OriginalarbeitLanguage: GermanSilikat-Silan-Bonder-Beschichtungen ermöglichen einen hydrolysestabilen, hochfesten Metall-Komposit-Verbund und könnten deshalb zur Lösung verschiedener Probleme der Implantatprothetik beitragen. Dies bedeutet aber, daß derartige Beschichtungen sterilisier- und desinfizierbar sein müssen. Wie die Untersuchungen zeigten, ist dies mit Gamma- bzw. Gas-Sterilisationsverfahren möglich. Das in der Praxis am häufigsten angewandte Verfahren, die Sterilisation mit gespanntem Dampf, führt zu beträchtlichen Veränderungen in der oberflächlichen Bonderschicht und zu einer reduzierten Retention und erscheint deshalb nicht geeignet. Die Desinfektion mit Alkohol und einer Instrumentendesinfektionslösung bewirkt eine Veränderung der Oberflächenstruktur, aber nicht wie H2O2 eine in der Tendenz geringere Verbundfestigkeit.