OriginalarbeitLanguage: German30 wurzelkanalgefüllte obere, mittlere Inzisivi wurden auf drei Gruppen (A-C) verteilt und maximalen Scherbelastungen ausgesetzt: A = Kontrolle, B = Verstärkung mit kurzem Wurzelstift (1/2 Wurzellänge), C = Verstärkung mit langem Wurzelstift (2/3 Wurzellänge). Gruppe B zeigte den größten Frakturwiderstand, Gruppe A den geringsten. 40 wurzelkanalgefüllte untere Molaren wurden auf vier Gruppen (D-G) verteilt und maximalen axialen Frakturbelastungen ausgesetzt: D = Kontrolle, E = Verstärkung mit Wurzelstift, F = Teilkronenversorgung, G = Verstärkung mit Wurzelstift und Teilkronenversorgung. Die Gruppen F und G zeigten den größten Frakturwiderstand. Zwischen Gruppe F und G lag kein meßbarer Unterschied vor. Bei Frontzähnen ist eine Stiftverstärkung ratsam. Die Verwendung kurzer Verstärkungsstifte führt bei Belastung zu ungünstigen Frakturlokalisationen im Wurzelbereich. Wurzelkanalbehandelte Molaren müssen bei anschließender Teilkronenversorgung nicht zusätzlich mit Wurzelstiften stabilisiert werden.