OriginalarbeitLanguage: GermanDas von Mörmann und Brandestini entwickelte Cerec#174-Verfahren zur Herstellung von Keramik-Inlays, -Onlays und -Veneers, eine "chairside"-Methode, ist seit 1987 weithin bekannt. Dem finanziellen und erheblichen zeitlichen Vorteil des Verzichts auf die Abdrucknahme und die Inlayherstellung im Labor stehen folgende Nachteile gegenüber: neben möglichen technischen Schwierigkeiten bei der Handhabung der Maschine bestehen Probleme bei der Ausarbeitung der Okklusalfläche, der Außenkontur und bei dem relativ ungenauen Restaurationsrand bzw. Fügespalt. Nach den bisher vorliegenden Untersuchungen (in vitro und in vivo) kann das Verfahren für kleine Restaurationen als klinisch tauglich bezeichnet werden. Inlays zur Wiederherstellung größerer Kauflächen- und Höckerareale sollten jedoch wegen der genaueren Gestaltungsmöglichkeit konventionell gefertigt werden. Eine Überlegenheit des Verfahrens über die laborgefertigten Keramikinlays ist nicht zu erkennen.