OriginalarbeitLanguage: GermanDas Schleifen von Dentallegierungen bewirkt eine element- und legierungsspezifische Ionenabgabe. Es ist daher unerläßlich, bei vergleichenden Untersuchungen die Schleifparameter konstant zu halten.
OriginalarbeitLanguage: GermanDie Verformung metallischer Grundgerüste für metallkeramische Brücken während des Brennprozesses führt zu Paßungenauigkeiten. Die Festigkeit, die eine Legierung unter Biegelast bei hohen Temperaturen aufweist, kann als Hochtemperatur-Kriechfestigkeit bezeichnet werden. In der vorliegenden Untersuchung wurde eine neue Meßmethode entwickelt und erprobt, mit der es möglich ist, das Durchbiegen eines streifenförmigen Prüfkörpers in Abhängigkeit von der Temperatur zu messen. Die Auswertung der Messung liefert zwei charakteristische Daten: die Start-Temperatur, bei der die Reaktion einsetzt, sowie eine Maßzahl für die Reaktionsgeschwindigkeit. Die durchgeführten Messungen an handelsüblichen Legierungen haben bei den hochgoldhaltigen Legierungen stärkere Reaktionen gezeigt als bei den goldreduzierten Legierungen, während die untersuchte Palladium-Kupfer-Legierung im Gegensatz zu den goldhaltigen Legierungen einen deutlich früheren Reaktionsbeginn, aber auch eine deutlich niedrigere Reaktionsgeschwindigkeit aufweist. Eine Korrelation der ermittelten Daten mit der Zusammensetzung oder den bekannten technischen Daten der Legierungen ist nicht möglich, so daß die charakteristischen Daten für die Hochtemperatur-Kriechfestigkeit als neue Kenngrößen für die Legierungen angesehen werden können.
OriginalarbeitLanguage: GermanAbrasionsanfälligkeit, verstärkte Plaqueanlagerung und Farbveränderungen sind wesentliche Nachteile von Verblendungskunststoffen im Vergleich zu Verblendkeramiken. Die objektive Bestimmung dieser Farbveränderungen war bisher nur an großen und planen Proben in vivo möglich, klinische Veränderungen mußten stets subjektiv visuell beschrieben werden. Es wird ein Verfahren vorgestellt, das es gestattet, die Farbe von Verblendkunststoffen in vivo zu messen. Eine erste Anwendung bei der klinischen Prüfung zweier handelsüblicher Verblendkunststoffe zeigt, daß bei beiden Materialien bereits nach einjähriger Tragezeit eine signifikante Veränderung zum Gelben auftritt. Die untersuchten Fabrikate unterschieden sich jedoch nicht signifikant voneinander.
OriginalarbeitLanguage: GermanDas von Mörmann und Brandestini entwickelte Cerec#174-Verfahren zur Herstellung von Keramik-Inlays, -Onlays und -Veneers, eine "chairside"-Methode, ist seit 1987 weithin bekannt. Dem finanziellen und erheblichen zeitlichen Vorteil des Verzichts auf die Abdrucknahme und die Inlayherstellung im Labor stehen folgende Nachteile gegenüber: neben möglichen technischen Schwierigkeiten bei der Handhabung der Maschine bestehen Probleme bei der Ausarbeitung der Okklusalfläche, der Außenkontur und bei dem relativ ungenauen Restaurationsrand bzw. Fügespalt. Nach den bisher vorliegenden Untersuchungen (in vitro und in vivo) kann das Verfahren für kleine Restaurationen als klinisch tauglich bezeichnet werden. Inlays zur Wiederherstellung größerer Kauflächen- und Höckerareale sollten jedoch wegen der genaueren Gestaltungsmöglichkeit konventionell gefertigt werden. Eine Überlegenheit des Verfahrens über die laborgefertigten Keramikinlays ist nicht zu erkennen.
OriginalarbeitLanguage: GermanEine erfolgreiche Rehabilitation mit Totalprothesen im Unterkiefer bei den hier häufig sehr ungünstigen Lagerverhältnissen gehört zu den schwierigsten Aufgaben des Zahnarztes. Sie setzt die Kenntnis aller funktionsrelevanter Parameter voraus und erfordert deren konsequente behandlerische und technische Umsetzung. Die Grundlagen werden beschrieben und speziell auf die Bedeutung einer muskulär abgestimmten Formgebung der Prothese hingewiesen sowie auf den Einfluß einer tonusgerechten Aufstellung der unteren Frontzähne. Wie eine Umfrage bei 350 Patienten ergab, würden über die Hälfte auf Implantate trotz des sicheren Haltes verzichten, wenn sie mit ihrer Totalprothese zufrieden wären. Von den befragten Totalprothesenträgern lehnten nahezu 70 % eine Implantation ab. Als Gründe für eine Ablehnung wurden Angst vor dem Eingriff, die hohen Kosten sowie die Einpflanzung eines Fremdkörpers angegeben.
OriginalarbeitLanguage: GermanIn dieser Studie wurde die Elektronenspektroskopie für chemische Analyse (ESCA) angewendet, um die Bruchflächen von zerstörten Klebungen auf einer CoCr-Legierung chemisch zu charakterisieren. Es wurden die Bruchflächen von sechs verschiedenen Klebeverbundsystemen, die nach 150tägiger Lagerung in künstlichem Speichel und Temperaturwechselbelastung im Zug- oder Schertest gelöst worden waren, analysiert. Die Versagensmuster reichten von adhäsiv über Versagen innerhalb der grenzflächennahen Verbundschichten bis zu rein kohäsiv innerhalb der verwendeten Komposit-Kleber. Bei Anwendung des tribochemischen Silikatisierungssystems Rocatec trat teilweise Versagen innerhalb der Silikatschicht auf, was auf eine begrenzte Eigenfestigkeit dieser Schicht hinweist. Bei Anwendung des thermischen Silikatisierungssystems Silcoater MD trat ausschließlich kohäsives Versagen im Komposit auf, während phosphatmonomerhaltige Komposite auf nur sandgestrahlten Proben unterschiedliche Versagensmuster aufwiesen.
OriginalarbeitLanguage: GermanBei 105 Patienten mit Kiefergelenkknacken oder Krepitation wurden Gelenkgeräusche mit einer neu entwickelten Versuchsanordnung bilateral im äußeren Gehörgang aufgezeichnet. Durch eine qualitative Analyse der Schalldruck-Verlaufskurven konnten drei Geräuschkategorien (I bis III) differenziert werden, wobei Kategorie I und II jeweils zwei Untergruppen aufwiesen. Die nachfolgende statistische Analyse ergab signifikante Zusammenhänge der akustischen Befunde mit klinischen Parametern. Dadurch konnte die qualitative Einteilung der Gelenkgeräusche in unterschiedliche Kategorien bestätigt werden. Auf der Basis der statistisch gesicherten Zusammenhänge wurde eine Zuordnung der Geräuschbefunde zu Stadien des Erkrankungsablaufes intrakapsulärer Funktionsstörungen bei Patienten mit Kiefergelenkgeräuschen versucht.
OriginalarbeitLanguage: German20 Dentallaboratorien im Umkreis von Köln wurden Prüfkörper mit der Bitte um Silikatisierung zugesandt. Die mittleren Zugefestigkeitswerte nach 150 Tagen Wasserlagerung streuten bei dem Silicoater#174-Verfahren in Abhängigkeit vom Dentallabor zwischen 7 und 28 N/mm#178 (Kontrollgruppe: 26 N/mm#178) und bei dem Silicoater MD#174-System von 9 bis 32 N/mm#178 (Kontrolle: 18 N/mm#178). Beim Rocatec#174-Verfahren lagen die Werte zwischen 9 und 20 N/mm#178 (Kontrolle: 22 N/mm#178). Bei 5 von 20 Labors lagen die Werte im Bereich unter der Minimalanforderung von 10 N/mm#178. Die Streubreiten sind u.a. damit zu erklären, daß die vom Hersteller empfohlenen Verfahrensschritte nicht immer eingehalten wurden.
OriginalarbeitLanguage: GermanIn einer randomisierten, doppelblinden cross-over-Studie wurde die Verträglichkeit bzw. Toxizität niedrigdosierter i.v.-Gaben von Articain und Lidocain im Vergleich zu NaCl-Lösung überprüft. Bei 8 Probanden wurden je 1 mg/kg Articain bzw. 1 mg/kg Lidocain bzw. isotonischer NaCl-Lösung als Bolus intravenös appliziert. Vor und über einen Zeitraum von 30 min nach der Injektion erfolgte eine Ableitung von EEG und EKG und eine Registrierung von Pulsfrequenz und Blutdruck. Zusätzlich wurden die Probanden mittels eines standardisierten Fragebogens nach subjektiven Symptomen während und nach der Injektion befragt. Während sich die Kreislaufparameter bei den drei Injektionen nicht unterschieden, konnten sowohl bei der rechnerunterstützten Auswertung des EEG als auch bei den subjektiven Symptomen statistisch signifikante Unterschiede in den drei Gruppen gefunden werden. Diese deuten darauf hin, daß die Verträglichkeit von Articain deutlich besser ist als diejenige von Lidocain.
OriginalarbeitLanguage: GermanAls erste Teilergebnisser der Berliner Altersstudie werden Zusammenhänge zwischen höherem Alter und dem prothetischen Versorgungsgrad vorgestellt. Der prothetische Versorgungsgrad wird als ein quantitatives, epidemiologisches Maß der optimalen Versorgung benutzt. Es konnte festgestellt werden, daß 79 % der über 70jährigen Studienteilnehmer über ein vollständig rekonstruiertes Gebiß verfügen. Der prothetische Versorgungsgrad aller Studienteilnehmer ist damit mittelmäßig. Bei den zahnlosen Älteren, einer Teilgruppe der Stichprobe, war der Versorgungsgrad noch, denn 88 % der Studienteilnehmer waren mit Vollprothesen in beiden Kiefern versorgt.
OriginalarbeitLanguage: GermanDie Einführung des Rocatec#174-Verfahrens (Espe) als relativ neues und einfaches Silanisierungsverfahren in die Verblendtechnik ermöglicht einen spaltfreien Verbund zwischen Kunststoff und Legierung mit geringer Anfälligkeit gegen Feuchtigkeitszutritt. In dieser vorliegenden Arbeit wurden Scherfestigkeiten dreier lichthärtender Verblendkunststoffe zu verschiedenen Legierungen sowie der Einfluß des Opakers auf die Verbundfestigkeit untersucht. Das Silicoater#174-Verfahren (Kulzer) diente dabei als Vergleichsstandard. Die statistische Auswertung ergab insgesamt signifikant höhere Festigkeiten für das Rocatec-174-Verfahren (p = 0,01). Der Verblendkunststoff Licupast#174 (De Trey/Dentsply) erzielte mit Degulor#174 M (Degussa) und Dentitan#174 (Krupp) die signifikant höchsten Verbundfestigkeiten mit Festigkeitszunahmen nach Langzeitlagerung (34,5 N/MM). Desweiteren führte der Licpast#174-Opaker in Kombination mit Visio-Gem#174-Kunststoff zu Festigkeitssteigerungen, mit Dentacolor dagegen zu Festigkeitsverlusten. Eine Weiterentwicklung der Opaker erscheint aufgrund dieser Arbeit vielversprechend.
OriginalarbeitLanguage: GermanDie Versorgung koronal stark substanzreduzierter Zähne mit Stiftaufbauten ist im Gegensatz zur Restauration eines vitalen Zahnes mit einer Krone sowohl in der klinischen Anwendung als auch aus biomechanischer Sicht problematischer. Mit der Finiten-Elemente-Analyse wurde an einem zweidimensionalen Modell eines Oberkieferfrontzahnes die mechanische Beanspruchung von Wurzelstift und Restzahnsubstanz bei statischer Belastung des Aufbaus in Abhängigkeit von Stiftlänge, Stiftdurchmesser und Stiftkonizität untersucht. Die Verwendung langer und dicker Wurzelstifte stellte für das Befestigungsverfahren mit Zinkphosphatzement gegenüber kurzen und dünnen Wurzelstiften die günstigere mechanische Beanspruchung von Zahn und Stiftaufbau dar. Dagegen war bei Simulation einer idealen Klebeverbindung der Einfluß der Stiftgeometrie auf die mechanische Beanspruchung von Zahn und Aufbau von untergeordneter Bedeutung.
OriginalarbeitLanguage: GermanDie vorliegende Untersuchung behandelt den Einfluß okklusaler Kaukarfeinwirkung auf den Diskus-Kondylus-Komplex und zeigt, daß der Diskus unter Kaudrucksimulation in 25 von 45 untersuchten Kiefergelenken eine verstärkt anteriore Position einnimmt, und daß in 13 Fällen zudem reversible, kaudrcukinduzierte Formveränderungen auftreten. Diese Formveränderungen ähneln denjenigen in Fällen mit totaler anteriorer Diskusdislokation ohne Reposition und können in vier verschiedene Grundformen eingeteilt werden: 1) Verlängerung und Verschmälerung des Diskus, 2) Abflachung des posterioren Diskusrandes, 3) v-förmige Abknickung des Diskus und 4) w-förmige Auffältelung des Diskus. Darüber hinaus erweist sich die Tendenz zur druckinduzierten Relativverschiebung des Diskus von der Ausgangsbeziehung von Kondylus und Diskus in habituell statischer Okklusion abhängig. Eine Einflußnahme durch die Steilheit des Tuberkulums kann nicht nachgewiesen werden. Die Ergebnisse zeigen, daß okklusal einwirkende Kräfte den Diskus-Kondylus-Komplex destabilisieren können und daß deswegen der Okklusion als Faktor mit gelenkprotektiver Funktion erhöhte Aufmerksamkeit zukommt.
OriginalarbeitLanguage: GermanIn einer klinischen Studie wurden 73 zur Extraktion anstehende Zähne in vivo präpariert, mit verschiedenen Methoden abgeformt und schonend extrahiert. Die Bestimmung der Paßgenauigkeit der auf den verschiedenen Modellen erhaltenen Gußobjekte erfolgte auf dem Originalzahn mit Hilfe eines Meßmikroskops. Es zeigte sich, daß die von Dreyer-J#248rgensen postulierte und labortechnisch erreichbare Randschlußgenauigkeit von 50 #181m mit keinem der geprüften Abformverfahren klinisch im Mittel realisiert werden konnte. Auch wurden die besten Resultate nicht mit den werkstoffkundlicherseits erfolgversprechenderen Abformmaterialien und -methoden erreicht. Der Einfluß klinischer Parameter auf das Resultat einer Abformung ist daher von erheblich größerer Bedeutung, als es bisher vermutet wurde.
OriginalarbeitLanguage: GermanDie Auswirkungen von Reparaturmethoden auf die Biegefestigkeit und den Elastizitätsmodul von neun lichthärtenden Kompositen wurden gemäß DIN 13 922 ermittelt und verglichen. Die Reparaturverfahren führten zu einer statistisch signifikanten Reduzierung der Biegefestigkeit auf Werte von 30 % bis 80 %, während der Elastizitätsmodul unbeeinflußt blieb. Die schadhafte Kunststoffoberfläche mußte mit rotierenden Instrumenten entfernt werden, um Einwirkungen des Speichels auf die Verbundfestigkeit auszuschließen und ein Retentionsrelief zu erzielen. Reparaturen an drei Monate altem Komposit-Material zeigten keine statistisch signifikant geringere Biegefestigkeit als an 24 Stunden altem Material. Kunststoffhaftvermittler verbesserten die Verbundfestigkeit von Mikrofüllstoffkompositen auf Werte von 70 %, währen Silanlösungen bei Hybrid- und Mikrofüllstoffkompositen eine Verbundfestigkeit von 80 % bewirkten. Die Silanlösung führte zu einer chemischen Bindung an die anorganischen Füllstoffe der Komposit-Schliffläche und zu einem Retentionsrelief.
OriginalarbeitLanguage: GermanIn Anlehnung an die DIN 45 451 wurde bei 6 verschiedenen Probekörpern mit Klebschichtstärken von 0,05 bis 1 mm die Kraft-Weg-Relation bis zum Bruch aufgezeichnet. Untersucht wurden 3 Dentalkleber sowie 2 Industriekleber im Vergleich. Alle Dentalkleber wiesen eine deutliche Abhängigkeit der Bruchlast von der Klebschichtstärke auf, deren Optimum bei 0,11-0,17 mm lag. Die beiden untersuchten Industriekleber zeigten eine deutlich größere plastische Verformbarkeit als die Dentalkleber bei ca. 20 % geringeren Bruchkräften. Wasserlagerung erhöhte bei den Dentalklebern die Verformbarkeit der Klebschicht bis zum Vierfachen des Trockenwertes, während sich bei den Industrieklebern kein nennenswerter Einfluß messen ließ. Die Ergebnisse lassen den Schluß zu, daß sowohl der Kleber als auch seine Schichtstärke einen relevanten Faktor für die Langzeitstabilität einer Klebung darstellt.
OriginalarbeitLanguage: GermanDas Friktionsverhalten zweier Aktivierungssystem für parallelwandige Teleskopkronen wurde in vitro untersucht: das FGP-System (Bredent) und das TK-Snap-System (Si-tec). Unter Superfusion von künstlichem Speichel wurden 90 Probekörperpaare verschiedener Legierungskombinationen (Wiron 99/BEGO, Degulor NF IV, Degulor M/MO/Degussa) in 10000 Verschleißzyklen gefügt und getrennt. Kombiniert man den FGP-Kunststoff mit den Edelmetallegierungen Degulor NF IV und Degulor M/MO, so konnte während des Verschleißes keine signifikante Veränderung der Haftkraft festgestellt werden. Ebenso blieb die Friktion von Teleskopkronen konstant, bei denen das TK-Snap-System und Degulor M/MO verwendet wurden, wobei die Haftkraft der Degulor NF IV-Proben initial anstieg. In den Versuchsreihen mit der edelmetallfreien Legierung Wiron 99 wurde während der ersten 2000 Verschleißzyklen eine geringe Abnahme der Haftkraft gemessen. Eine deutliche Zunahme der Friktion wurde bei den herkömmlichen Teleskopen aus Degulor NF IV festgestellt. Im Rasterelektronenmikroskop zeigten sich stets Materialverschleißspuren auf den Primärkronen und in den Sekundärkronen, wobei insbesondere auf den Probekörpern aus Degulor NF IV stark Materialaufschuppungen und Materialabtragungen zu erkennen waren.
OriginalarbeitLanguage: GermanBei der prothetischen Versorgung des zahnlosen Unterkiefers kommt der Differentialindikation zwischen konventionellem und implantatgestütztem Therapiekonzept eine große Bedeutung zu. Die Entscheidung wird ganz wesentlich durch die morphologische Ausgangssituation bestimmt. Daneben müssen jedoch allgemeine Faktoren und insbesondere geriatrische Aspekte berücksichtigt werden.
OriginalarbeitLanguage: GermanDie Korrosionsfestigkeit von 38 Dentallegierungen wurde bei zwei verschiedenen Oberflächenzuständen, d.h. nach dem Guß und nach einer Keramikbrandsimulation, jeweils mit 1200-Naßschleifpapier bearbeitet, im Immersionstest in Kochsalz/Milchsäurelösung bei pH 2,3 überprüft. Die Verweildauer der Prüfkörper in der Korrosionslösung betrug insgesamt 7 Tage, wobei nach dem ersten und nach dem 4. Tag die Korrosionslösung erneuert wurde, um für den ersten Tag und für die Zeiträume vom 2. bis 4. Tag bzw. vom 5. bis 7. Tag eine mittlere Korrosionsrate bestimmen zu können. Mit wenigen Ausnahmen sank die Korrosionsrate im Verlauf der Prüfdauer deutlich ab. Nach dem Guß lagen bei den aufbrennfähigen Edelmetallegierungen erheblich geringere Korrosionsraten vor als nach der Keramikbrandsimulation. Bei den Cu- und Zn-haltigen Legierungen ergaben sich höhere Korrosionsraten als bei Cu- und Zn-freien bzw. -armen Legierungen.
OriginalarbeitLanguage: GermanEin definierter zylindrischer Prüfkörper wurde mittels Einphasenabformung in einer definierten Abformeinrichtung reproduzierbar abgeformt. Je Materialgruppe wurden 10 Prüfkörper angefertigt. Als Modellmaterialien kamen verschiedene Superhartgipse, Modellkunststoffe sowie zwei Varianten einer galvanoplastischen Versilberungstechnik zur Anwendung. Die so hergestellten Prüfkörper wurden einer computergesteuerten Oberflächenabtastung unterzogen und auf die Merkmale Dimensions- und Formtreue hin untersucht. Die genauesten Stümpfe hinsichtlich beider Merkmale ergaben sich bei den Superhartgipsen. Modellkunststoffe neigen zu einer starken Dimensionsänderung durch Kontraktion bei stärkeren Formverzerrungen. Galvanisch hergestellte Stümpfe sind in ihrem Dimensionsverhalten vergleichbar mit den Superhartgipsen, neigen jedoch zu starken Formverzerrungen, was wahrscheinlich auf Materialspannungen während des Versilberungsprozesses zurückgeführt werden kann.