Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) ist neben Karies der häufigste Zahnhartsubstanzdefekt bei Kindern und Jugendlichen. Dabei gelingen die Detektion und Diagnostik anhand der etablierten Kriterien. Allerdings bestehen in der Zahnärzteschaft durchaus diagnostische Unsicherheiten, weshalb eine automatisierte Erkennung von Zahnhartsubstanzdefekten auf intraoralen Fotografien vorteilhaft wäre. Dieser Anspruch kann prinzipiell mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht werden. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, ein KI-basiertes Modell zur automatisierten Erkennung von MIH und Karies vorzustellen.
Manuskripteingang: 07.10.2022, Manuskriptannahme: 10.10.2022
Schlagwörter: Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), künstliche Intelligenz (KI), Diagnostik, intraorale Fotografie