OriginalarbeitSprache: DeutschBei je 15 Patienten mit extraoralen und extra-/intraoralen Operationen wurden das Sekret der Wunddrainage und die Redondrainagespitzen bakteriologisch untersucht. Aus 197 Proben wurden 67 Bakterienstämme isoliert, die teilweise der physiologischen Haut- oder Mundhöhlenflora zuzuordnen waren. Dabei zeigte die Untersuchung der Redonspitze in 31 % der Untersuchungen durch kutane Kontamination falsch positive Befunde. Bei 5 von 15 Patienten mit extra-/intraoralen Eingriffen kam es zu Wundinfektionen, die im Sekret der Redonflasche trotz perioperativer antibiotischer Prophylaxe ausnahmslos ab dem ersten postoperativen Tag nachweisbar waren. Die erwartete Kontamination aus der Mundhöhle war in nur zwei Fällen erkennbar.