OriginalarbeitSprache: DeutschDie zunehmende Zahl von Risikopatienten in der zahnärztlich-chirurgischen Praxis erfordert die intraoperative Überwachung des Allgemeinzustandes des Patienten. Der Operateur benötigt ein einfaches technisches Verfahren, um einen drohenden klinischen Zwischenfall frühzeitig zu erkennen. Im Zeitraum vom 1.7.92 bis 30.6.95 wurden 3957 Patienten unter Monitoring mit dem Colin BP 306 Kompaktmonitor in Lokalanästhesie operiert. Es wurden introperativ nicht-invasiv Puls- bzw. Herzfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffsättigung gemessen. 14mal wurde eine Operation abgesetzt, 2mal abgebrochen und 17mal mußte intraoperativ z.B. durch Sauerstoffgabe oder i.v.-Medikation eingegriffen werden. Die intraoperative Überwachung des Patienten ermöglicht dem Operateur das präoperative Erkennen von Risikobefunden, das frühzeitige Erkennen bzw. Vermeiden von Problemsituationen und durch den erhöhten Sicherheitsfaktor ein entspannteres Arbeiten.