OriginalarbeitSprache: DeutschIn dieser Studie wurde die marginale Integrität von Kompositfüllungen und neuartigen Ormocer-Füllungsmaterialien nach künstlicher Alterung verglichen. An 56 extrahierten Molaren wurden Klasse-II-Kavitäten mit je einer approximalen Extension von 1-1,5mm koronal der Schmelz-Zement-Grenze (SZG) und einer approximalen Extension 1,5-2mm unterhalb der SZG präpariert. Die Zähne wurden auf sieben Gruppen verteilt und mit folgenden Produktionskombinationen restauriert: blend-a-lux composite + blend-a-lux univ. bond (B+B), Tetric + Syntac (T+SY), Ormocer1 + blend-a-lux univ. bond (O1+B), Ormocer1 + Prime&Bond 2.0 (O1+PB), Ormocer1 + Scotchobond MP Plus (O1+SB), Ormocer1 + Syntac (O1+SY), Ormocer2 + blend-a-lux univ. bond (O2+B). Das Füllungsmaterial wurde in sechs Inkrementen in die Kavitäten eingebracht. Nach 1600 Zyklen thermischer und 50000 Zyklen mechanischer Wechselbelastung wurden Replikas angefertigt und im Rasterelektronenmikroskop mit dem Verfahren der quantitativen und qualitativen Randanalyse untersucht. In den schmelzbegrenzten Kavitätenabschnitten zeigte O1+B mit 86,4% perfektem Rand und nur 6,7% Randspalt das beste Ergebnis. In den dentinlimitierten Arealen wies die Gruppe O2+B mit 67,6% perfektem Rand und 22,0% Randspalt das signifikant beste Ergebnis auf.