OriginalarbeitSprache: DeutschMit Hilfe des quasistatischen 4-Punkt-Biegeverfahrens wurden an 90 Proben von konventionellen und lichthärtenden Glasionomerzementen und Kompomeren (n = 10) ide Biegefestigkeiten bestimmt. Unter Zuhilfenahme dieser Resultate erfolgte an weiteren 160 Proben (n = 20) die Ermittlung der Festigkeitsermüdungsgrenze ("Flexural Fatigue Limit"). Nach zyklischer Ermüdung zeigten alle getesteten Glasionomerzemente einen deutlichen Abfall auf 58 - 70% der initialen Festigkeit (p 0.05), die Kompomere sogar auf 28% und 30% (p 0,01). Trotzdem erscheint lediglich die Ermüdungsgrenze des lichthärtenden Glasionomerzements und der Kompomere einen Einsatz als permanentes Füllungsmaterial für Klasse-II-Kavitäten der bleibenden Dentition zuzulassen. Die Biegefestigkeit der anderen Glasionomerzemente dagegen muß vor allem nach zyklischer Ermüdung kritisch eingeschätzt werden.