OriginalarbeitSprache: DeutschIn dieser In-vitro-Studie wurde die Auswirkung der Reinigung von zahnärztlichen Restaurationen aus Kompomer, Komposit, Amalgam, hochgoldhaltigem Gussmetall, heißgepresster, leuzitverstärkter Keramik und Sinterkeramik sowie humanem Schmelz und humanem Dentin mit einem Wasser-Pulverstrahlgerät auf die Oberflächenrauheit untersucht. Die Proben wurden unter standardisierten Bedingungen mit einem Wasser-Pulverstrahlgerät bearbeitet. Vor und nach der Bearbeitung wurden mit einem Oberflächentastgerät folgende mittlere Ra-Werte (in µm) und Standardabweichungen bestimmt: 0,06 ± 0,02 und 0,09 ± 0,09 (Schmelz), 0,07 ± 0,02 und 0,66 ± 0,13 (Dentin), 0,07 ± 0,02 und 0,67 ± 0,09 (Kompomer), 0,08 ± 0,02 und 0,46 ± 0,11 (Komposit), 0,07 ± 0,02 und 0,29 ± 0,11 (Amalgam), 0,08 ± 0,02 und 0,13 ± 0,02 (hochgoldhaltiges Gussmetall), 0,04 ± 0,02 und 0,03 ± 0,02 (heißgepresste leuzitverstärkte Keramik) sowie 0,04 ± 0,01 und 0,06 ± 0,02 (Sinterkeramik). Die Unterschiede zwischen den mittleren Ra-Werten vor und nach Bearbeitung mit einem Wasser-Pulverstrahlgerät waren nur bei den beiden Keramiken statistisch nicht signifikant (Wilcoxon-Test, p>0,05). Es wird die Schlussfolgerung gezogen, dass die Reinigung von freiliegendem Dentin im Wurzelbereich und von Restaurationen aus Kompomer, Komposit, Amalgam und hochgoldhaltigem Gussmetall mit einem Wasser-Pulverstrahlgerät zu vermeiden ist.