SpecialSeiten: 1309-1314, Sprache: DeutschGroth, ThomasEin Überblick zu Begriffsbestimmung, Anwendung und TestungBiomaterialien werden zunehmend für Diagnostik und vor allem Therapie eingesetzt. Die Biokompatibilität, d. h. die Verträglichkeit solcher Materialien für den Patienten, ist von ihrer stofflichen Zusammensetzung, vor allem aber von der Materialoberfläche abhängig. Auch Verarbeitung und Sterilisation spielen eine wichtige Rolle. Biokompatibel bedeutet, dass die Materialien keine toxische, mutagene, kanzerogene oder teratogene Aktivität besitzen und möglichst selten zu einer Aktivierung des Immunsystems führen. Bei Wechselwirkung von Implantaten mit dem Zielgewebe soll die Einheilung ohne eine chronische Entzündung erfolgen. Der Artikel gibt einen Überblick zu Begriffsbestimmungen und beschreibt die Prinzipien der Biokompatibilitätstestung anhand einiger Beispiele.
Schlagwörter: Biomaterialien, Biokompatibilität, Biokompatibilitätstestung, Begriffsbestimmungen