PubMed-ID: 25098158Seiten: 101-113, Sprache: Englisch, DeutschReich, Sven / Kern, Thomas / Ritter, LutzIst die Indikation für eine radiologische 3-D-Bildgebung zur Planung von dentalen Implantaten gegeben, so sollte die Gelegenheit genutzt werden, bei der dreidimensionalen Planung sowohl die dreidimensionale Darstellung des zukünftigen knöchernen Implantatlagers als auch die prothetisch-funktionellen Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Eine Möglichkeit hierfür ist die Herstellung eines radioopaken prothetischen Set-ups, welches während der DVT getragenen wird. Eine Alternative stellt die modellfreie Implantatplanung und Bohrschablonenherstellung dar. Mithilfe einer digitalen intraoralen Abformung wird ein virtuelles Modell der Mundsituation erstellt, welches als Grundlage für eine virtuelle prothetische Planung dient. Diese wird mit einer radiologischen 3-D-Bildgebung fusioniert, sodass sowohl die prothetisch-funktionellen Gesichtspunkte als auch die knöchernen Strukturen bei der digitalen 3-D-Implantatplanung Berücksichtigung finden. Erst die Bohrschablone selbst stellt das erste "körperliche" Produkt des gesamten Workflows dar. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Grenzen dieses Verfahrensweges.
Schlagwörter: digital, virtuell, intraorale Abformung, DVT, prothetische Planung, Registrierung, Implantatplanung