Seiten: 35, Sprache: DeutschHoltkamp, C. / Zink, E. / Drescher, D.Bei Patienten mit ausgeprägten skelettalen Abweichungen der Kiefer soll durch eine kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlung einerseits eine perfekte Okklusion und Funktion, andererseits aber auch ein optimales ästhetisches Ergebnis erreicht werden. Die Prognose des zu erwartenden Gesichtsprofils erweist sich daher als ein entscheidender Prüfstein bei der Festlegung des Operationsplanes. Da ein Prognoseverfahren in aller Regel auf den Ergebnissen einer statistischen Analyse beruht, stellt sich die Frage, inwieweit die Prognose für den einzelnen Patienten Gültigkeit besitzt. Im folgenden Beitrag stellen die Autoren genau dies in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen, indem sie ein auf einer Patientengruppe basierendes Prognoseverfahren an einer zweiten, davon unabhängigen Gruppe anwenden und die Resultate hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit prüfen.
Schlagwörter: Profilprognose, orthognathe Chirurgie, computerunterstützte Planung, Ästhetik