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2001 – 2006 Studium der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Universität Witten-Herdecke. Externship University of Pennsylvania, Philadelphia. 2007 Promotion zum Thema: Penetrationstiefe eines Bondingmaterials in Dentin nach unterschiedlicher Kariesexcavationsmethodik und Totalätztechnik - Eine fluoreszenzmikroskopische Analyse. 2007 – 2008 2 Jahre Vorbereitungsassistentin in freier Praxis, Weiterbildung zur Hypnosezahnärztin der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Hypnose. 2008 – 2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde am Universitätsklinikum Freiburg. 2011 Ernennung zur qualifiziert fortgebildeten Spezialistin der Deutschen Gesellschaft für prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien, Abschluss des Curriculums Implantologie der DGI. 2012 – März 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde am Universitätsklinikum Kiel. April 2015 Oberärztin in der Abteilung für zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde am Universitätsklinikum Kiel. Seit 2021 Direktorin der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden.
30th EAO Annual Scientific Meeting / 37th DGI Annual Congress
Berlin reloadedSeptember 28, 2023 — September 30, 2023CityCube Berlin, Berlin, Deutschland
Referenten: Samir Abou-Ayash, Bilal Al-Nawas, Thomas Bernhart, Florian Beuer, Stefan Bienz, Elena Calciolari, Najla Chebib, Andreas Dengel, Vincent Donker, Joke Duyck, Roberto Farina, Gary Finelle, Alberto Fonzar, Tobias Fretwurst, Rudolf Fürhauser, Oscar Gonzalez-Martin, Stefano Gracis, Knut A. Grötz, Christian Hammächer, Lisa J. A. Heitz-Mayfield, Detlef Hildebrand, Norbert Jakse, Jim Janakievski, Tim Joda, Daniel Jönsson, Gregg Kinzer, Vincent G. Kokich, Michael Krimmel, Cecilia Larsson Wexell, Martin Lorenzoni, Georg Mailath-Pokorny, Julia Mailath-Pokorny, Frank Georg Mathers, Gerry McKenna, Henny Meijer, Alberto Monje, Torsten Mundt, Nadja Nänni, David Nisand, Robert Nölken, Nicole Passia, Michael Payer, Christof Pertl, Aušra Ramanauskaitė, Eik Schiegnitz, Martin Schimmel, Ulrike Schulze-Späte, Frank Schwarz, Falk Schwendicke, Robert Stigler, Michael Stimmelmayr, Anette Strunz, Christian Ulm, Stefan Vandeweghe, Kay Vietor, Arjan Vissink, Asaf Wilensky, Stefan Wolfart, Werner Zechner, Anja Zembic, Nicola Zitzmann
Dezementierungen von prothetischen Restaurationen sind häufig vermeidbare Komplikationen. Bereits im Rahmen der Behandlungsplanung können durch eine gezielte Fallanalyse geeignete präprothetische Maßnahmen wie z. B. eine Pfeilerzahnverlängerung mit apikalem Verschiebelappen oder Magnetextrusion ermittelt werden. Im Zuge der Pfeilerzahnpräparation ist eine suffiziente Retentions- und Widerstandsform anzustreben, wobei in einigen Fällen zusätzliche Retentionsrillen oder -kästen die Retentionsform deutlich verbessern können.
Manuskripteingang: 20.05.2023, Manuskriptannahme: 01.07.2023
Schlagwörter: Dezementierung, Zahnpräparation, Retentions- und Widerstandsform, Kronenverlängerung
Je nach Anzahl und Verteilung von Implantaten kommen im zahnlosen Kiefer verschiedene Retentionselemente zur Verankerung des Zahnersatzes in Betracht. In den letzten Jahren gewinnen präfabrizierte, konfektionierte Einzelattachments zunehmend an Bedeutung. Sie sind sowohl für den Patienten als auch für Zahnärzte/-innen recht einfach in der Handhabung, leicht zu aktivieren oder auszutauschen, sie benötigen ein relativ geringes Platzangebot, sind gut reinigungsfähig und darüber hinaus im Vergleich zu individuell gefertigten Retentionselementen kostengünstiger. Inzwischen sind diverse Attachments aus verschiedenen Materialien mit heterogenen Designs und Retentionsmechanismen erhältlich, von denen die derzeit gängigsten in diesem Beitrag vorgestellt werden.
Schlagwörter: Retentionselemente, implantatgetragene Deckprothese
Im teilbezahnten Kiefer sind Teilprothesen in vielen Fällen die Standardtherapie zum Ersatz fehlender Zähne und in Deutschland sind heute neben Gussklammern Doppelkronen die überwiegend genutzten Retentionselemente. Immer häufiger werden, insbesondere bei ungünstiger Pfeilerzahnverteilung, auch Implantate zur Pfeilervermehrung inseriert. Trotz aller Vorzüge, die eine implantatprothetische Rehabilitation mit sich bringt, sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass im Durchschnitt jedes fünfte Implantat nach 10 Jahren von einer Periimplantitis betroffen ist. Oft ist die häusliche Mundhygiene bei implantatprothetischen Versorgungen erschwert und nicht adäquat. Eine adäquate Reinigung, sowohl der Implantate und der Pfeilerzähne als auch der Prothese, ist Voraussetzung für die Langlebigkeit der prothetischen Versorgung. In dem hier vorliegenden Beitrag wird anhand von Patientenfällen der Einsatz von Putzschienen zur Unterstützung der häuslichen Mundhygiene, insbesondere für die kritische Approximalflächenhygiene, dargestellt.
Manuskripteingang: 06.11.2020, Annahme: 02.12.2020
Schlagwörter: Teilprothetik, Implantatprothetik, Putzschiene, Mundhygiene
Als vor über 25 Jahren erstmals das Konzept eines mittigen Einzelimplantats im zahnlosen Unterkiefer beschrieben wurde, um bei älteren Patienten Totalprothesen als soziale Lösung kostengünstig zu verankern, wurde dies über viele Jahre in der dentalen Fachwelt nahezu ignoriert. Erst in den letzten Jahren wurde dieses Therapiekonzept in unterschiedlichen klinischen Studien umfangreicher untersucht. Dieser Beitrag beschreibt die aktuelle Datenlage, die eine sehr gute mittel- und langfristige klinische Bewährung dieses Therapiekonzepts nachweist, sofern folgende Grundsätze berücksichtigt werden: (1) Verwendung von Implantaten mit mikrorauen Oberflächen, (2) Verzicht auf eine Sofortbelastung des Einzelimplantats über das Retentionselement, (3) Verwendung eines Kugelkopfankers als Retentionselement. Anhand von Fallbeispielen werden Bewährung und auftretende Komplikationen illustriert.
Manuskripteingang: 22.01.2021, Annahme: 26.01.2021
Schlagwörter: Implantatversorgung, Einzelimplantat, Minimalversorgung, zahnloser Unterkiefer
Bei Einzelzahnlücken, deren Nachbarzähne bereits überkront sind oder einer Überkronung bedürfen, stellt die konventionelle Brückenversorgung nach wie vor die Standardtherapie dar. Wenn divergierende Pfeilerzahnachsen vorliegen, muss oft eine recht invasive Zahnpräparation erfolgen, um eine gemeinsame Einschubrichtung zu erzielen. Diese Präparation kann die Pfeilerzähne substanziell schwächen und die Gefahr einer irreversiblen Pulpaschädigung erhöhen. In ausgewählten Fällen, in denen die Zahnachsen in bukkolingualer Richtung divergieren, ist es möglich, das Problem mit einem rotierenden Einschub des Zahnersatzes zu lösen. Dieses neue Konzept wird in dem Beitrag anhand eines klinischen Falls detailliert beschrieben.
Schlagwörter: Festsitzender Zahnersatz, Pfeilerzähne, Unterschnitte, Einschubrichtung, Pfeilerzahnpräparation
Die Verankerung von Zahnersatz im reduzierten Restgebiss über Doppelkronen ist in Deutschland nach wie vor eine Standardversorgung zum Ersatz fehlender Zähne im teilbezahnten Gebiss. Anzahl und Lokalisation der Pfeilerzähne beeinflussen die Langzeitprognose der prothetischen Versorgung. Insbesondere bei einer anterioren Restbezahnung können posterior inserierte Implantate das Abstützungspolygon der prothetischen Versorgung klinisch relevant vergrößern. Aufgrund der anatomischen Bedingungen ist die Implantation von Standardimplantaten im posterioren Kieferbereich häufig ohne augmentative Maßnahmen nicht möglich. Diese lehnen viele Patienten aber aus finanziellen oder anderen Gründen ab. In diesem Beitrag soll anhand eines Patientenfalls gezeigt werden, wie durch die Insertion von kurzen dentalen Implantaten im posterioren Oberkiefer eine Sinusbodenelevation umgangen, das Abstützungspolygon der Prothese vergrößert und die Zufriedenheit des Patienten deutlich gesteigert werden können.
Schlagwörter: Teilprothesen, Pfeilervermehrung, kurze dentale Implantate
Die prothetische Versorgung des reduzierten Lückengebisses mit herausnehmbaren Teilprothesen, die ohne Implantate nur auf den Restzähnen verankert sind, ist immer noch eine Standardtherapie. Die Patientenakzeptanz ist in der Regel gut. Eine der häufigsten Komplikationen ist der Verlust endständiger Pfeilerzähne, der die Belastung der verbliebenen Ankerzähne erhöht und diese zusätzlich gefährdet. In Fällen mit prothetisch noch nicht einbezogenen Frontzähnen werden nicht selten Neuversorgungen notwendig, die sowohl invasiv als auch kostenintensiv sind und zugleich den Patienten ihre gewohnte Prothese nehmen und durch eine gewöhnungsbedürftige neue prothetische Versorgung ersetzen. Je älter die Patienten sind, umso eher können dann Adaptationsprobleme auftreten. In diesem Beitrag soll anhand von Patientenfällen beispielhaft dargestellt werden, wie vorhandener abnehmbarer Zahnersatz bei Pfeilerzahnverlusten durch das Inserieren von Implantaten und einfachen Retentionselementen vergleichsweise kostengünstig in seiner ursprünglichen Form erhalten bleiben kann. Insbesondere in der Alterszahnheilkunde kann sich das als segensreich erweisen.
Schlagwörter: Alterszahnheilkunde, Instandsetzung, Pfeilervermehrung, Teilprothesen