International Journal of Computerized Dentistry, 3/2023
ScienceDOI: 10.3290/j.ijcd.b3796761, PubMed-ID: 36632987Seiten: 247-255, Sprache: Englisch, DeutschPrause, Elisabeth / Hey, Jeremias / Sterzenbach, Guido / Beuer, Florian / Adali, UfukEine 10-Jahres-Follow-up-StudieZiel: Das Ziel dieser Studie war es, das langfristige klinische Überleben und die Erfolgsrate von verblendeten Zirkonoxidkronen mit einem modifizierten anatomischen Gerüstdesign nach 10 Jahren in Funktion zu bewerten.
Material und Methode: Insgesamt wurden 36 Zirkonoxidkronen für 28 Patienten angefertigt. Es wurde ein anatomisch modifiziertes Gerüstdesign entwickelt. Die Kronen wurden in den Jahren 2008 und 2009 eingegliedert. Eine Nachuntersuchung von 19 Patient/-innen mit 28 Kronen wurde im Jahr 2020 durchgeführt, um mechanische und biologische Parameter zu dokumentieren. Zusätzlich wurde eine modifizierte Version des Pink-Esthetic-Scores (PES) erhoben. Die Patientenzufriedenheit wurde anhand der Kriterien des United States Public Health Service (USPHS) bewertet. Die Erfolgs- und Überlebensraten wurden anhand der Kaplan-Meier-Analyse berechnet.
Ergebnisse: Nach mehr als 10 Jahren in Funktion lag die Überlebensrate der Zirkonoxidkronen bei 92,9 %. Biologische Komplikationen traten bei 12 % der Kronen auf, während technische Komplikationen bei 54 % der untersuchten Kronen auftraten. Am häufigsten wurden Abplatzungen (50 %) und ein unzureichender Randschluss (50 %) beobachtet. Die meisten Kronen wurden positiv auf mehr als eine technische Komplikation gewertet. Die parodontalen Verhältnisse mit Sondierungstiefen von bis zu 3 mm waren mit den Messwerten vor der Kronenversorgung vergleichbar (73–75 %). Die meisten Kronen hatten modifizierte PES-Werte von 10 oder höher. Die Zufriedenheit der Patient/-innen war hoch.
Schlussfolgerung: Das modifizierte Gerüstdesign führt zu einer hohen Überlebensrate, aber einer relativ niedrigen Erfolgsrate der Kronen. Es wurden eine hohe Patientenzufriedenheit und unauffällige parodontale Verhältnisse nachgewiesen. Biologische Komplikationen traten weitaus seltener auf als technische Komplikationen.
Schlagwörter: Vollkeramikkrone, Gerüstdesign, klinische Studie, Chipping, Komplikationen
Quintessenz Zahnmedizin, 5/2021
EndodontieSeiten: 534-542, Sprache: DeutschBitter, Kerstin / Sterzenbach, Guido / Sturm, Richard / Bruhnke, MariaDie unmittelbare bakteriendichte koronale Versiegelung des Wurzelkanalsystems sowie die Herstellung der Kaufunktion sind nach einer adäquaten endodontischen Behandlung grundlegende Faktoren für den langfristigen Erhalt dieser Zähne. Bei der Auswahl der Restauration wird dem Faktor Substanzverlust neben den Parametern Zahntyp, Attachmentverlust und Kronen-Wurzel-Verhältnis sowie prothetische Gesamtbehandlungsplanung eine wesentliche Bedeutung beigemessen. Zusammengenommen bestimmen diese Faktoren die Entscheidung über direkte oder indirekte Restaurationen sowie über die Notwendigkeit der Verwendung eines Wurzelkanalstiftes. Die postendodontische Restauration sollte als integraler Bestandteil der endodontischen Behandlung angesehen werden und dementsprechend zeitnah erfolgen – idealerweise innerhalb von vier Monaten nach der Wurzelkanalfüllung.
Schlagwörter: Postendodontische Versorgung, wurzelkanalbehandelte Zähne, Wurzelkanalstifte, adhäsive Befestigung, forcierte Extrusion
Implantologie, 3/2020
Seiten: 257-264, Sprache: Deutschvon Stein-Lausnitz, Manja / Sterzenbach, Guido / Nickenig, Hans-Joachim / Wolfart, Stefan / Beuer, FlorianDer Ersatz fehlender Zähne durch festsitzende zahn-/implantatgetragene Restaurationen in Form von Verbundbrücken bewegt Praktiker und Wissenschaftler bis heute und führt bisweilen zu Kontroversen. Im Rahmen der Entwicklung einer S3-Leitlinie war es das Ziel, durch eine Metaanalyse mit der Ermittlung von Überlebens- und Komplikationsraten von Verbundbrücken die bestehende Studienlage zu bewerten und Empfehlungen für die Therapie mit Verbundbrücken zu erarbeiten. Die Literatur wurde systematisch in gängigen Datenbanken durchsucht und strukturiert ausgewertet. Eingeschlossen wurden randomisiert-kontrollierte Studien sowie prospektive Beobachtungsstudien. Für die quantitative Auswertung wurden 7 Studien eingeschlossen. Ermittelt wurden Überlebensraten der Verbundbrücken von 90,8 % (95%-Konfidenzintervall [KI]: 86,4–93,8 %) nach 5 Jahren und 82,5 % (95%-KI: 74,7–88,0 %) nach 10 Jahren. Die Implantatüberlebensrate betrug 94,8 % (90,9−97,0 %) und 89,8 % (82,7−99,4 %) nach 5 bzw. 10 Jahren. Die in den Konsensusprozess der Leitlinie einbezogenen Studien zeigen, dass dreigliedrige Verbundbrückenrestaurationen in Form von rigide gestalteten Endpfeilerbrücken, insbesondere im Bereich der verkürzten Zahnreihe, eine adäquate Therapieoption darstellen und akzeptable 5- und 10-Jahres-Überlebensraten erreichen können.
Schlagwörter: festsitzender Zahnersatz, Hybridbrücke, Implantatprothetik, S3-Leitlinie, Verbundbrücke, zahn-/implantatgetragener Zahnersatz
The Journal of Adhesive Dentistry, 6/2019
DOI: 10.3290/j.jad.a43507, PubMed-ID: 31802067Seiten: 517-524, Sprache: EnglischBitter, Kerstin / Falcon, Luis / Prates Soares, Ana / Sturm, Richard / von Stein-Lausnitz, Manja / Sterzenbach, GuidoPurpose: The aim of the present study was to measure the bond strength of adhesively luted glass-fiber bundles inside the root canal with respect to the application procedure in comparison to conventional solid glass-fiber posts.
Materials and Methods: 104 human anterior teeth were endodontically treated, root filled and divided into 8 groups (n = 13). After post space preparation, fiber bundles consisting of 6 and 12 glass fibers, respectively, were luted adhesively with a multi-mode adhesive (Futurabond U; Voco, Cuxhaven, Germany) and a dual-curing composite (Rebilda DC, Voco) with the following application modes into the root canal: (1) direct application with tweezers, (2) distribution of the fibers using a spreader, (3) application of ultrasound after insertion of fibers. Two different solid posts (Rebilda DC, Voco; and DentinPost, Komet, Lemgo, Germany) were used as controls. Roots were sectioned into 6 slices per root (thickness 1 mm). Bond strengths were measured using thin-slice push-out tests for 3 slices 24 h after post insertion and for 3 slices per sample following thermocycling (TC) for 6000 cycles and storage in 0.9% NaCl for 6 months. Homogeneity of the slices was analyzed using a stereomicroscope and, for representative samples, micro-computed tomography (µCT).
Results: Mean push-out bond strengths (MPa) were significantly affected by post system (p 0.0005) and location inside the root canal (p = 0.004) but not by application mode (p = 0.544) or TC (p = 0.098; repeated measurement ANOVA). Fiber bundles consisting of 6 (13.2 ± 4.7) and 12 fibers (14.5 ± 4.3) revealed bond strength comparable to that of Rebilda Post (13.67 ± 3.2) but significantly higher than that of Dentin Posts (8.7 ± 3.02). Inhomogeneities were detected among 35.5% to 43.1% of the fiber-bundle samples, irrespective of number of fibers and application mode, and among 24.4% to 27.3% of the solid posts (p = 0.010; chi-squared test). µCT revealed voids inside the composite bulk between the fibers as well as between composite and dentin of adhesively luted fiber bundles.
Conclusion: Adhesively luted fiber bundles achieved bond strengths comparable to those of solid fiber posts for one investigated post type, and even higher values compared to another post type. Inhomogeneities were frequently detected irrespective of application mode.
Schlagwörter: root canal dentin, fiber post, fiber bundles, aging, adhesive luting
Journal of Craniomandibular Function, 1/2019
Seiten: 31-45, Sprache: Deutsch, Englischvon Stein-Lausnitz, Manja / Peroz, Ingrid / Helm, Iven / Ruge, Sebastian / Kordaß, Bernd / Beuer, Florian / Sterzenbach, GuidoHintergrund: Ziel dieser randomisierten kontrollierten Studie war es, den Einfluss der Gesichtsbogenregistrierung auf okklusale Parameter und die mundgesundheitsbezogene Lebensqualität (MLQ) bei der Remontage von Totalprothesen zu untersuchen.
Material und Methode: 32 Patienten mit neuen Totalprothesen wurden eingeschlossen. Bei jedem Patienten erfolgte eine Gesichtsbogenregistrierung. Für die Durchführung der sekundären Remontage wurde eine intraorale Stützstiftregistrierung zur Bestimmung der horizontalen Kieferrelation durchgeführt. Die Totalprothesen wurden in 2 Gipsmodellpaare dupliziert und im Anschluss entsprechend der Gruppenzuordnung mittelwertig (Gruppe 1) oder unter Anwendung eines Gesichtsbogenregistrats (Gruppe 2) in den Artikulator montiert. Statische okklusale Kontaktpunkte sowie die Anzahl an Zähnen mit mindestens 1 Kontaktpunkt wurden Software-gestützt ausgewertet (Laborergebnisse). Die Totalprothesen wurden gesockelt, entsprechend des Randomisierungsprotokolls im Artikulator mittelwertig oder unter Nutzung des Gesichtsbogenregistrats okklusal adjustiert und wieder eingegliedert. Nach 3 (T1) und 84 (T2) Tagen wurden im Rahmen der Nachuntersuchung die statischen Kontaktpunkte sowie die Anzahl der Zähne mit mindestens 1 Kontaktpunkt dokumentiert. Statistisch wurde die Anzahl der Kontaktpunkte (Laborergebnisse, klinische Kontaktpunkte) hinsichtlich der Montagemethode unter Anwendung des F-Tests und mit Bootstrapping-Methoden ausgewertet. Fragebögen zur MLQ (OHIP-G 49) wurden vor (T0) sowie zu den Zeitpunkten T1 und T2 erhoben und ausgewertet.
Ergebnisse: Laborergebnisse: Die mittlere Anzahl okklusaler Kontaktpunkte betrug 6,06 (Gruppe 1, mittelwertige Montage) und 7,23 (Gruppe 2, Gesichtsbogenanwendung), p = 0,13. Die Anzahl der Zähne mit mindestens einem Kontaktpunkt war signifkant erhöht in Gruppe 2 (p = 0,027). Klinische Ergebnisse: Die mittlere Anzahl von Zähnen mit mindestens 1 Kontaktpunkt war zum Zeitpunkt T2 signifikant höher in Gruppe 1 (7,13 verglichen mit 5,31 in Gruppe 2; p = 0,042). Die mittleren Summenwerte der OHIP-G49-Fragebögen verringerten sich in beiden Gruppen von T0 (Gruppe 1: 48,56; Gruppe 2: 45,46) zu T1 (Gruppe 1: 31,43; Gruppe 2: 43,20), sowie zum Zeitpunkt T2 (Gruppe 1: 29,06; Gruppe 2: 29,40), mit signifikanter Verringerung der Summenwerte in Gruppe 1 von T0 zu T1 (p = 0,012)
Schlussfolgerung: Die Veränderung der vertikalen Dimension im Rahmen der sekundären Remontage von Totalprothesen zeigte Unterschiede zwischen mittelwertiger und Gesichtsbogen-bezogener Modellmontage. Die Auswertung der Fragebögen zur mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität ergab, dass die Patienten von dem Prozedere der sekundären Remontage profitieren.
Schlagwörter: Totalprothese, Gesichtsbogen, Okklusion, mundgesundheitsbezogene Lebensqualität, Remontage, RCT
The Journal of Adhesive Dentistry, 6/2018
DOI: 10.3290/j.jad.a41635, PubMed-ID: 30564798Seiten: 519-526, Sprache: Englischvon Stein-Lausnitz, Manja / Mehnert, André / Bruhnke, Maria / Sterzenbach, Guido / Rosentritt, Martin / Spies, Benedikt C. / Bitter, Kerstin / Naumann, MichaelPurpose: The aim of this ex-vivo study was to evaluate the load capacity of direct or indirect endodontically restored maxillary central incisors with Class III defects, with or without glass-fiber posts.
Materials and Methods: Seventy-two extracted human maxillary central incisors were endodontically treated and bi-proximal Class III cavities were prepared. Specimens were randomly allocated to six groups (n = 12): direct restoration with composite (C); direct restoration with composite and additional glass-fiber post (CP); ceramic veneer restoration (V), ceramic veneer restoration and additional glass-fiber post (VP), ceramic crown restoration (Cr), ceramic crown restoration and additional glass-fiber post (CrP). Specimens were exposed to thermomechanical loading (TML: 1.2 million cycles, 1 to 50 N; 6000 thermal cycles between 5°C and 55°C for 1 min each), and subsequently linearly loaded until failure (Fmax [N]) at an angle of 135 degrees 3 mm below the incisal edge on the palatal side. Statistical tests were performed using the Kruskall-Wallis and Mann-Whitney U-Test.
Results: During dynamic loading by TML, one early failure occurred in group C, CP, and CrP. Subsequent linear loading resulted in mean fracture load values [N] of C = 483 ± 219, CP = 536 ± 281, V = 908 ± 293, VP = 775 ± 333, Cr = 549 ± 258, CrP = 593 ± 259. The Kruskal-Wallis test showed significant differences of load capacity between groups (p 0.05). Mann-Whitney U-test revealed significantly lower maximum fracture load values of group C compared to group V (p = 0.014), after Bonferroni-Holm correction. Non-restorable root fracture was the most frequent type of failure.
Conclusion: Endodontically treated maxillary central incisors with Class III defects directly restored with composite are as loadable as indirect crown restorations. Compared to full-coverage restorations, less invasive veneers appear to be more beneficial. Additional placement of glass-fiber posts shows no positive effect.
Schlagwörter: all-ceramic crown, Class III restorations, direct composite restorations, endodontically treated teeth, indirect restoration, post and core, veneers
The Journal of Adhesive Dentistry, 3/2017
DOI: 10.3290/j.jad.a38415, PubMed-ID: 28597006Seiten: 245-252, Sprache: EnglischBitter, Kerstin / Polster, Luise / Askar, Haitham / von Stein-Lausnitz, Manja / Sterzenbach, GuidoPurpose: To analyze the effects of ethanol for final post space irrigation and etching mode on the bond strength of fiber posts luted with a mild multimode adhesive (pH 2.3) as compared with a reference group using a self-adhesive resin cement (SAR).
Materials and Methods: Human anterior teeth were endodontically treated. After post space preparation, the root canals were irrigated using 1% sodium hypochlorite (NaOCl) applied with passive ultrasonic irrigation, followed by either distilled water (control) or distilled water and ethanol 99% as final post space irrigation. Fiber posts were luted using Futurabond U in self-etch mode (FU-SE), Futurabond U in etch-and-rinse mode (FU-ER), or Futurabond DC (SE) in combination with a dual-curing core buildup material (Grandio Core, all VOCO); alternatively, posts were inserted using a self-adhesive composite cement (RelyX Unicem 2, 3M ESPE). Bond strengths were evaluated using push-out tests following thermocycling (TC) and storage in 0.9% NaCl for 3 months.
Results: Mean push-out bond strengths (MPa) were significantly affected by the luting system (p 0.0005) but not by the irrigation protocol (p = 0.068; ANOVA), although a significant interaction between the factors "luting agent" and "pre-treatment" was observed. FU E&R (21.28 [4.34]) and RX (20.12 [7.32]) revealed significantly higher bond strengths compared to FU SE (15.9 [6.02]), whereas F DC (18.8 [6.9]) did not differ significantly from all other groups. Ethanol pre-treatment increased bond strength in the apical part of the root canal for all materials, with the exception of FU E&R.
Conclusion: Mild multimode adhesives exhibit comparable mean bond strengths to a SAR cement within the root canal for luting fiber posts if applied in an etch-and-rinse mode. Using this approach, ethanol application has no positive effects on bond strength.
Schlagwörter: multimode adhesive, root canal dentin, root canal post, aging, adhesive luting
Quintessence International, 6/2014
DOI: 10.3290/j.qi.a31802, PubMed-ID: 24701612Seiten: 457-466, Sprache: EnglischKölpin, Manja / Sterzenbach, Guido / Naumann, MichaelThe restoration of endodontically treated teeth involves a difficult decision-making process, especially when it comes to more complex prosthetic rehabilitations. Regarding singletooth restoration, there are high-level requirements for the restorative components and the application of all necessary treatment steps to achieve the final restoration. So when is there a need for a single-crown restoration or when might a composite resin restoration also be sufficient? For the assessment of endodontically treated teeth as abutment teeth for prosthetic restorations, there are no clear guidelines beyond single-tooth restorations. The aim of this article is to compile important aspects of the restoration of endodontically treated single teeth, including more complex prosthetic reconstructions, based on the scientific literature.
Schlagwörter: core build-up, crown, postendodontic restoration, prosthodontic restoration, survival
Quintessenz Zahnmedizin, 9/2013
EndodontieSeiten: 1145-1150, Sprache: DeutschBitter, Kerstin/Kölpin, Manja/Sterzenbach, GuidoDas Ziel der adhäsiven Rekonstruktion stark zerstörter endodontisch behandelter Zähne ist der Aufbau einer funktionellen Einheit aus Wurzelkanaldentin, faserverstärktem Wurzelkanalstift und direktem plastischem Stumpfaufbau. Die korrekte Anwendung sowie die Abstimmung aller Komponenten aufeinander scheinen gegenüber der Wahl des Befestigungssystems von übergeordneter Bedeutung für die Haftung im Kanal und somit den Behandlungserfolg zu sein. Darüber hinaus sollte die verbliebene gesunde Zahnhartsubstanz durch adhäsive und/oder mechanische Maßnahmen wie die Präparation eines 2 mm starken "ferrule design" bei einer Kronenversorgung maximal geschont und stabilisiert werden. Dies wird durch aktuelle klinische Studien belegt, die unter Berücksichtigung eines entsprechenden "ferrule design" für den Einsatz adhäsiv befestigter faserverstärkter Wurzelkanalstifte gute Ergebnisse zeigen.
Schlagwörter: Faserverstärkte Wurzelkanalstifte, adhäsive Befestigung, Vorbehandlung, Stiftoberfläche, Wurzelkanaldentin
Quintessenz Zahnmedizin, 11/2013
ProthetikSeiten: 1359-1371, Sprache: DeutschKölpin, Manja/Sterzenbach, Guido/Naumann, MichaelDie Versorgung endodontisch behandelter Zähne bzw. deren Integration in eine prothetische Gesamtrestauration setzt komplexes Wissen voraus. Auf der Ebene des Einzelzahnes werden hohe Anforderungen an die beteiligten restaurativen Komponenten und die Umsetzung aller therapeutischen Einzelschritte hin zur definitiven Restauration gestellt. Im Hinblick auf den Einzelzahn ist die Frage spannend, wann eine Kronenversorgung wirklich notwendig oder ob vielleicht eine Kompositrestauration noch hinreichend ist. Bei der Bewertung endodontisch behandelter Zähne als Pfeilerzähne für prothetische Versorgungen über den Einzelzahn hinaus gibt es keine klaren Richtlinien. Der Beitrag soll wichtige Aspekte für die Behandlungsplanung bei der Versorgung des endodontisch behandelten Einzelzahnes und für dessen Einbeziehung in komplexere Restaurationen im Spiegel der wissenschaftlichen Literatur herausarbeiten.
Schlagwörter: Postendodontische Restauration, Krone, Aufbaufüllung, Pfeilerzahn, Überlebenswahrscheinlichkeit