Seiten: 31-35, Sprache: DeutschKhetarpal, Ambica / Chaudhry, Sarika / Talwar, Sangeeta / Verma, MaheshFallberichteDie Untersuchung eines Zahnes auf Vorliegen zusätzlicher Wurzelkanäle ist in der Endodontie von Bedeutung, da nicht lokalisierte und behandelte Kanalsysteme eine der häufigen Ursachen für das Scheitern von Wurzelkanalbehandlungen sind. Unterkiefermolaren können auf der Lingualseite eine zusätzliche Wurzel aufweisen, die Radix entomolaris. In einem solchen Fall können Kenntnisse und Verständnis über diese ungewöhnliche Wurzel und die Morphologie ihres Wurzelkanals zum erfolgreichen Ergebnis der Wurzelkanalbehandlung beitragen. Im Folgenden werden drei Fälle von Unterkiefermolaren vorgestellt, in denen die klinische und radiologische Untersuchung jeweils insuffiziente Wurzelkanalbehandlungen bei Vorliegen einer nicht behandelten Radix entomolaris ergab.
Schlagwörter: Revision, Radix entomolaris, endodontische Behandlung
Seiten: 37-48, Sprache: DeutschMundt, Ralf / Hülsmann, MichaelBesonderheiten und PrognoseDie endodontische Behandlung von Patienten während oder nach einer Strahlentherapie im Kopf- Hals-Gebiet weist einige Besonderheiten auf. Das Gebiss sollte vor einer Strahlentherapie restaurativ versorgt und bei Bedarf auch chirurgisch saniert werden. Endodontische Maßnahmen während und nach einer Strahlentherapie sind sinnvoll, um unter Umständen chirurgische Eingriffe mit dem erhöhten Risiko einer Osteoradionekrose zu umgehen. Die Insertion von Implantaten als mögliche Therapiealternative ist vor und nach einer Strahlentherapie im Kopf-Hals-Gebiet nach derzeitigem Kenntnisstand und bei Beachtung einiger Besonderheiten durchaus möglich. Möglichkeiten, Probleme und Prognose endodontischer Behandlungen bei Bestrahlungspatienten werden in dieser Übersicht dargestellt.
Schlagwörter: Wurzelkanalbehandlung, Strahlentherapie, Osteoradionekrose
Seiten: 59-64, Sprache: DeutschMünster, MarcDie invasive zervikale Resorption stellt eine relativ seltene Form der externen Wurzelresorption dar. Charakterisiert durch ihre Lage im Zahnhalsbereich und ihr infiltrierendes Wachstum führt sie zu einem fortschreitenden Verlust an Zahnhartsubstanz. Oft sind keine äußeren Anzeichen der Erkrankung zu finden und die resorptive Läsion wird bei einer röntgenologischen Routineuntersuchung zufällig entdeckt. Dieser Artikel beschreibt die Entscheidungsfindung über das therapeutische Vorgehen und die erfolgreiche Behandlung einer invasiven zervikalen Resorption an einem Oberkieferschneidezahn eines 20-jährigen Patienten. Das resorptive Gewebe wurde von intern unter Verwendung von Trichloressigsäure entfernt und die entstandene Kavität mit einer Kombination aus Biodentine und Komposit gefüllt.
Schlagwörter: invasive zervikale Resorption, Trichloressigsäure, nichtchirurgische Therapie
Seiten: 67-78, Sprache: DeutschMarending Soltermann, MonikaTeil 1Die akkurate pulpale und periapikale Diagnostik ist entscheidend für die zielgerichtete Therapie und damit auch den Erfolg einer zahnärztlichen Behandlung. Die Ursache der vorliegenden Schmerzen oder pathologischen Veränderungen muss geklärt werden, bevor die kausale Therapie eingeleitet wird. Der Zustand der Pulpa und der periradikulären Gewebe lässt sich aber oft nur schwer bestimmen. Aufgrund der anatomischen Besonderheiten kommen i.d.R. indirekte klinische Diagnosemethoden zum Einsatz, welche allerdings nur sehr eingeschränkt mit den histologischen Veränderungen korrelieren. Daher kommt der korrekten Interpretation der diagnostischen Informationen eine hohe Bedeutung zu. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die gängigen diagnostischen Verfahren, diskutiert ihre Einsatzmöglichkeiten und Grenzen und beleuchtet deren Evidenz.
Schlagwörter: Diagnostik, Evidenz, Pulpa, Sensibilitätstest, Vitalitätstest, Radiologie
Seiten: 93-96, Sprache: DeutschHolscher, ChristianDesinfektion von GuttaperchastiftenIch habe in meinem Materialschrank einige angebrochene Packungen mit Guttaperchastiften, die dort bereits einige Zeit lagern. Abgesehen davon, dass sie sich möglicherweise nicht mehr verarbeiten lassen, habe ich Sorge, dass sie vielleicht nicht mehr steril oder "zu sehr" kontaminiert sein könnten. Gleiches gilt für meine Resilonstifte. Muss ich die Packungen wegwerfen?
Seiten: 99-103, Sprache: DeutschRödig, TinaUnter der Überschrift "All Time Classics" werden Studien vorgestellt, die als "Klassiker" der endodontischen Literatur gelten und die Entwicklung einer wissenschaftlich fundierten Endodontie wesentlich beeinflusst haben. Da nicht alle Zeitschriften auch ihre frühen Jahrgänge digitalisiert haben, sind viele dieser Arbeiten nicht jedermann zugänglich.