ChirurgieSeiten: 1107, Sprache: DeutschErnst, C.-P.Da bei Zähnen mit sub- oder paralimbalen Defekten eine normale Kronenversorgung aufgrund der Unerreichbarkeit der Defekt- grenze für Präparation und Abdruck nicht möglich ist, werden diese Zähne meist extrahiert. Wenn eine entsprechende Indikation vorliegt und der Patient ausdrücklich auf der Erhaltung des Zahnes besteht, ist die Extrusion eine vielversprechende Alternative zur parodontalchirurgischen Apikalverlagerung des Alveolarknochens oder zur Implantat- bzw. Brückenversorgung nach Extraktion des betreffenden Zahnes. Dargestellt wird ein Verfahren zur kieferorthopädischen Extrusion eines Zahnes, der einen paralimbalen kariösen Defekt aufweist, mit anschließender transdentaler Fixation zur Vermeidung einer Retrusion.
Schlagwörter: Extrusion, sublimbale Perforation, transdentale Fixation, Wurzelspitzenresektion
ZahnerhaltungSeiten: 1119, Sprache: DeutschCroll, Theodore P.Tief frakturierte Frontzähne benötigen häufig eine sofortige Notversorgung, während die definitive Restauration aufgeschoben werden kann, bis die Heilungsphase abgeschlossen ist. Diese Arbeit beschreibt detailliert wie ein frakturierter Unterkieferschneidezahn zunächst im Rahmen der Notversorgung provisorisch wiederhergestellt und einige Monate später mit einer adhäsiv befestigten, den ganzen Zahn umfassenden Kompositrestauration definitiv versorgt wurde. Sorgfältige Diagnose, vorsichtiger Umgang mit dem gerade erst traumatisierten Zahn und dem umgebenen Weichgewebe sowie die Auswahl eines geeigneten Materials sind nötig, um die Wiederherstellung von Form, Funktion und Zahnfarbe bei der definitiven Versorgung sicherzustellen.
Schlagwörter: Notversorgung, Schneidezahnfraktur, Kompositrestauration
ProthetikSeiten: 1131, Sprache: DeutschArnetzel, G. / Wegscheider, W. A. / Haas, M. / Aberschek, P. / Parsche, E.7 % der Bevölkerung sind von Zahnnichtan- lagen in mehr oder weniger ausgeprägter Form betroffen. Die prothetische Versorgung Jugendlicher oder junger Erwachsener mittels teleskopierender Brücken wird anhand eines jugendlichen Patienten demonstriert.
Schlagwörter: Nichtanlagen, Hypodontie, teleskopierende Brücke, Teleskopprothetik
ParodontologieSeiten: 1149, Sprache: DeutschKleber, Bernd-Michael20 Patienten mit einem durchschnittlichen Alter von 45,9 Jahren, die an einer fortgeschrittenen Erwachsenenparodontitis litten, wurden systematisch behandelt. 72 zufällig ausgewählte parodontale Flächen mit angulären Knochendefekten wurden im Verlauf einer modifizierten Lappenoperation zusätzlich mit makroporösem Hydroxylapatit (HAP) gefüllt, das entweder gelgebunden oder in Form einzelner Granula vorlag. 172 ähnliche Defekte dienten als Kontrollen. Die Beobachtungszeit betrug je Untersuchungs- gruppe durchschnittlich zwischen 38 und 54 Wochen. Sondierungstiefe und klinisches Attachementniveau verbesserten sich bei den HAP-Flächen mehr als bei den Kontrollen. Verglichen mit HAP-Granula, ist die Handhabung des gelgebundenen HAP deutlich erleichtert. Die Indikation für das gelgebundene makroporöse HAP ergibt sich bei der Behandlung der marginalen Parodontitis und dem Vorliegen von tiefen 3- bis 2-wandigen Knochendefekten und Furkationsbeteiligungen vom Grad II.
Schlagwörter: Erwachsenen-Parodontitis, makroporöses Hydroxylapatit, sytematische parodontale Therapie, Lappenoeration, Implantation
Röntgenologie und FotografieSeiten: 1161, Sprache: DeutschBenz, C. / Künzel, A. / Sonnabend, E.Vier Hersteller bieten Systeme für die filmlose, elektronische Anfertigung und Archivierung von Zahnröntgenaufnahmen an. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Konzepte werden aus der Sicht des Anwenders besprochen.
Schlagwörter: Radiovisiographie
SonstigesSeiten: 1173, Sprache: DeutschDüker, JürgenIdiopathische Osteosklerose: Mitunter fällt auf der Panoramaschichtaufnahme eine lokalisierte Sklerosierung auf (Abb. la und b). Ist diese weder auf eine Entzündung noch auf einen Tumor zurückzuführen und keiner anderen Erkrankung zuzuordnen, spricht man von einer idiopathischen Osteosklerose. Sie ist nicht behandlungsbedürftig.
Schlagwörter: Röntgenbild-Atlas, Idiopathische Osteosklerose, Röntgenanatomie
Seiten: 1177, Sprache: DeutschFoitzik, Christian / Haessler, D. / Victor, K.Zunehmend werden ältere und multimorbide Patienten ambulent chirurgisch behandelt. Auch wenn die operativen Maßnahmen im Fachgebiet der Zahn- , Mund- und Kiefer- heilkunde bei gesunden Patienten ein relativ geringes Risiko darstellen, so können bei Risikopatienten lebensbedrohliche Zwischen- fälle sowohl introperativ als auch in der Rekonvaleszenzphase auftreten. Gezielte Anamnese, Planung des operativen Eingriffs, Vorbereitung und intraoperative Überwachung des Patienten stellen wichtige notfall- prophylaktische Maßnahmen dar. Eine routine- mäßige Erfahrung von allen gemeinmedizini- schen Risiken und das Management der Risikopatienten in der Praxis werden vorgestellt.
Schlagwörter: Risikopatienten, Risikoerfassung, Monitoring, Stand-by, Notfallsituationen
Aktuelle MaterialkundeSeiten: 1189, Sprache: DeutschWirz, J. / Schmidli, F.Verunreinigungen und Verarbeitungsfehler: Ein 45jähriger Patient klagte über Mundschleimhautrötungen, Bläschenbildung und Zungenbrennen.
Schlagwörter: Teilprothesen, Modellgußprothesen, Prothesenunverträglichkeit, Metallunverträglichkeit
PraxismanagementSeiten: 1209, Sprache: DeutschSchneider, H.Konzeptionen: Die gesetzlichen Grundlagen lassen für die Amalgamabscheidung eine gewissen Spielraum, auch wenn der Verwaltungsrichter diesen durch zahlreiche zusätzliche Regelungen einengt.
Schlagwörter: Amalgam, Amalgamabscheidung, Quecksilber, Umwelt
SonstigesSeiten: 1218, Sprache: DeutschBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankungen, Hämatom
SonstigesSeiten: 1219, Sprache: DeutschBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankungen, Nävuszell-Nävus
SonstigesSeiten: 1229, Sprache: DeutschSchall, S.Wie Sie ja wissen, hat man bei der Erstellung der Privatliquidation auf zahnärztlichem Gebiet durchaus die Möglichkeit, sich in gewissen Bereichen auch der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ 88) zu bedienen. Es werden zwar in letzter Zeit Stimmen von seiten der Privatversicherungen laut, die sich wünschen, daß der Gesetzgeber dies noch mehr einschränken soll, aber bis dahin wird noch einige Zeit vergehen.
Schlagwörter: Abrechnung, Chirurgische Leistungen
SonstigesSeiten: 1231, Sprache: DeutschTiemann, S.Die Frage der Übertragbarkeit von zahnärztlichen Hilfsverrichtungen oder zahnärztlichen Leistungen an nicht approbierte Personen ist seit jeher ein heiß umstrittener Diskussionspunkt. Sehr viele Strafermittlungsverfahren wurden in der jüngeren Vergangenheit mit der Begründung geführt, der Zahnarzt habe in unzulässiger Weise zahnärztliche Aufgaben an sein Hilfspersonal übertragen und sich deshalb strafrechtlich relevant im Sinne des Betruges verhalten, da er nicht persönlich erbrachte Leistungen abgerechnet habe. Diese Argumentation vollzog sich immer vor dem Hintergrund des Zahnheilkundegesetzes in Verbindung mit der jeweils geltenden Berufsordnung. Nunmehr ist durch das Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) auch das Zahnheilkundegesetz im Paragraph 1 geändert worden.
Schlagwörter: Rechtsfragen, Zahnheilkundegesetz, GSG, Übertragbarkeit
SonstigesSeiten: 1235, Sprache: DeutschDornbusch, H.-L.Um Mißbräuchen vorzubeugen, sind strenge Voraussetzungen an die Anerkennung des Arbeitsverhältnisses zwischen Ehegatten geknüpft (Abschn. 69 LSTR, Abschn. 23 Abs. 1 ESTR). Als Grundvoraussetzung für die steuerliche Anerkennung gilt, daß der Arbeitsvertrag ernsthaft vereinbart und tatsächlich durchgeführt worden ist. Rückwirkend abgeschlossene Verträge werden steuerlich nicht anerkannt.
Schlagwörter: Steuerrecht, Mißbräuche, Ehegatten