ProthetikSeiten: 1211, Sprache: DeutschLeonhardt, D.Komplexe Konstruktionen stellen besonders hohe Anforderungen an die eingesetzten Materialien. Zu den Anforderungen zählen die hohe Belastbarkeit durch den Patienten im täglichen Gebrauch und die Möglichkeit, nachträgliche Änderungen an der Konstruktion und Reparaturen ohne großen technischen Aufwand durchführen zu können. Auch eine einfache Verarbeitung kommt dem Zahntechniker beim Schichten des Materials entgegen. Im vorliegenden Fallbericht wird der Einsatz des lichthärtenden K+B-Materials Vita Zeta LC in Verbindung mit dem Verbundsystem Vita Zeta HLC Bond beschrieben und über die Herstellung einer implantatgetragenen Prothese berichtet, die sowohl in der Ästhetik als auch im Tragekomfort auf eine hohe Akzeptanz beim Patienten stieß.
Schlagwörter: Kunststoffverblendung, Implantat, Vita Zeta HLC Bond, Vita Zeta LC, Verbundsystem
ProthetikSeiten: 1221, Sprache: DeutschSchunke, S.Gnathologisches Verständnis ist die Voraussetzung für jede restaurative Arbeit. Obgleich alles weiterentwickelt wurde, sind doch die Grundzüge unserer Arbeit auch heute noch in der klassischen Gnathologie zu finden. Verständnis für die Leistungen der Gnathologen zu wecken, welche die Basis geschaffen und die Grundbegriffe entwickelt haben, auf denen auch heute noch alles fußt, sowie den Einstieg in die Gnathologie zu finden, ist das Ziel dieses ersten Teilbeitrags über die klassische Gnathologie.
Schlagwörter: Funktion, Gnathologie, Okklusion, Bißkarten, Nomenklatur
ImplantologieSeiten: 1235, Sprache: DeutschKaiser, M.Auf der Suche nach einer einfachen, kostengünstigen und ästhetischen Lösung für Restaurationen über Implantaten wird versucht, die Frage zu klären, ob es sinnvoll ist, das Targis-Vectris®-System dafür einzusetzen. Die Vor- und Nachteile bekannter Lösungsmöglichkeiten, wie Titantechnologie, werden ebenso wie die Vollkeramik betrachtet. Die Ceromertechnologie und ihr Einsatz im Zusammenhang mit Glasfaserbrücken werden anhand eines praktischen Falls ausführlich erläutert. Dabei werden auch Ausführungen zu Besonderheiten, Vorzügen, Elastizität und Biokompatibilität gemacht. Da das System vom Hersteller noch nicht für den Einsatz über Implantaten freigegeben wurde, soll dem Leser die Entscheidung "Utopie oder Alternative" überlassen werden.
Schlagwörter: Metallfreie Glasfaserbrücken, Implantat, Ästhetik, Targis/Vectris®, Ceromer
Seiten: 1248, Sprache: DeutschAiba, N.Anhand eines Fallbeispiels wird die Anfertigung von Zahnersatz unter besonderer Berücksichtigung der Passung zum Zahnfleisch beschrieben. Dabei verdeutlichen zahlreiche Abbildungen die einzelnen Arbeitsschritte. Bei dieser Arbeit wird insbesondere die Bedeutung der Zusammenarbeit im Team herausgestellt. Das Team besteht in diesem Fall nicht nur aus Zahntechniker und Zahnarzt, sondern bezieht auch Kieferorthopäden, Parodontologen, Dentalhygieniker und andere Spezialisten mit ein.
Schlagwörter: Half-Pontic, schwarzes Dreieck, Zahnfleischmodell, Ästhetik, Teamwork
WerkstoffkundeSeiten: 1265, Sprache: DeutschSchmidt, M. / Egger, Chr.Unter dem Gesichtspunkt der Qualitätssicherung sind zahntechnische Modellsysteme auf ihre vertikale und horizontale Ausdehnung durch die Gipsexpansion sowie modellsystembedingte Reponierbarkeiten und Eigenbeweglichkeiten der Stümpfe nach dem Sägeschnitt überprüft worden. Dabei wurden das OTM3-10-Lasermeßgerät sowie das ZKM01-150-Koordinatenmeßgerät detailliert meß- und verfahrenstechnisch untersucht. Es zeigte sich, daß das OTM3-10-Lasermeßgerät geeignet ist, sowohl die vertikalen Dimensionsänderungen im Bereich der Einzelstümpfe als auch deren Reponiergenauigkeit mit einer geringen Streubreite äußerst präzise zu erfassen. Dieses Verfahren scheint sich optimal für Vertikalmessungen und die ZKM-Meßmikroskopie für alle horizontalen Vermessungen bei der Evaluierung von Modellsystemen zu eignen. Schlußfolgerungen für die Praxis bei Verwendung von Schalensystemen sind gezogen und detailliert dargestellt worden.
Schlagwörter: Modellherstellungssysteme, Gipsexpansion, Dimensionsänderungen, Modellvermessung, Okklusionskontakte
WerkstoffkundeSeiten: 1275, Sprache: DeutschGrycz, H.Titan, seit langer Zeit bekannt als Implantatwerkstoff, findet aufgrund seiner Eigenschaften (geringe Dichte, niedrige Wärmeleitfähigkeit, Biokompatibilität) immer mehr Anhänger im Dentalbereich. Die bildung der alpha-case-Schicht beim Gießverfahren konnte durch die neuen Einbettmassen auf der Basis von Refraktäroxiden (Mg-Zr-Einbettmasse) stark vermindert werden. Die "Ticast Super R" arbeitet im Schleudergußverfahren (Spin-Gießverfahren) mit "kalten" Muffeln (100°C). Die Reaktionsfähigkeit der Schmelze mit Sauerstoff wird dadurch herabgesetzt. Der kurze Gießweg (4 cm) und die hohe Kraft (800 G) führen zu einem optimalen Ausfließen der Titanschmelze.
Schlagwörter: Titanguß, Ticast Super R, Kaltguß, Schleudergußverfahren, Magnesiumoxid-Zirkon-Einbettmasse
KieferorthopädieSeiten: 1279, Sprache: DeutschDrost, Chr.Das Streben nach Wissen und Erfahrung zum Wohle des Patienten sollte das Ziel jedes Zahntechnikers und Zahnarztes sein. Deshalb werden in einer kleinen Artikelserie die Zusammenfassungen verschiedener kieferorthopädischer Themenblöcke des 7. Harzer Fortbildungsseminars der Gesellschaft für Kieferorthopädische Zahntechnik e. V. mit einer Auswahl von Originaldias vorgestellt. Im vierten Teil dieser Reihe wird über die Herstellung des Bionators und seiner Modifikationen, über das Wachstum des Gesichts mit den damit verbundenen Proportionsänderungen sowie über die Herstellung verschiedener kieferorthopädischer Behandlungsgeräte berichtet.
Schlagwörter: Bionator, bimaxilläre Geräte, Gesichtswachstum, Zahndurchbruch, kieferorthopädische Behandlungsgeräte, Fränkel II & III
ManagementSeiten: 1289, Sprache: DeutschGeis, A. H. / Schmeil, F.Es wird die Notwendigkeit einer Spezialisierung des Zahntechnikers nach der allgemeinen Gesellenprüfung zum Prothetischen Zahntechniker und zum Kieferorthopädischen Zahntechniker angestrebt, um der gesetzlich geforderten Qualitätssicherung nach § 12 Medizinproduktegesetz (MPG) gerecht werden zu können. Die Ausbildung zum ZT-KFO wird nach der bestandenen Gesellenprüfung begonnen. Der Anwärter sollte drei Jahre bei einem Kieferorthopäden oder in einem kieferorthopädischen Fachlabor spezialisiert arbeiten und Veranstaltungen zur Theorie in lizensierten Kursen mit Prüfung absolvieren. Nach einer praktischen und theoretischen Abschlußprüfung vor Vertretern der Innung und der Kieferorthopäden sollte sich der Absolvent nach Erlangung eines entsprechenden Diploms auch niederlassen können. Er ist damit nicht dem Zahntechnikermeister gleichgestellt in bezug auf die Ausbildung von Lehrlingen, wohl aber ausgestattet mit dem verbürgten Recht auf Herstellung und Wiederherstellung kieferorthopädischer Apparaturen.
Schlagwörter: Kieferorthopädischer Zahntechniker, Prothetischer Zahntechniker, Spezialisierung, Qualitätssicherung, Medizinproduktegesetz