EditorialSeiten: 1497-1498, Sprache: DeutschLubberich, Alois C.SpecialSeiten: 1506-1513, Sprache: DeutschBiffar, ReinerWorauf kann und muss sich das Labor einstellen?Die Arbeitswelt in zahntechnischen Betrieben verändert sich durch Demografie und Innovationen. Die Gruppe der Senioren hat in Summe einen hohen Zahnverlust, jeder einzelne behält jedoch mehr Zähne. Die hohe Präsenz von Parodontitis bei Erwachsenen muss auch in der Zahntechnik bei der Ausgestaltung des Ersatzes aufgegriffen werden. Festsitzende Versorgungen sind in höherem Alter zunehmend häufiger, aber umfangreichere Versorgungen nicht mehr von allen bezahlbar. Dies ändert Angebot und Nachfrage. Konkurrenz gibt es national und international. Stärkere Teamarbeit und Kooperation mit Anbietern von Vorfertigungen verändern das Tätigkeitsprofil. Zudem wirken sich demografische Entwicklungen auf die Rekrutierung neuer Mitarbeiter aus und folglich ist der erfahrene ältere Zahntechniker ein hohes Gut, das es für den Betrieb zu erhalten gilt.
SpecialSeiten: 1514-1523, Sprache: DeutschThiesen, ChristianWir kennen es aus der Vergangenheit: Die innovativen Betriebe stehen heute noch sehr gut im Markt. Es sind Betriebe, die in 5-Jahres-Abschnitten planen und heute schon über übermorgen nachdenken und ihr gesamtunternehmerisches Verhalten hinterfragen. Vielleicht ist es auch eine Chance, das Einzelkämpferdasein zu verlassen. Kooperationen, Verschmelzungen usw. können auch eine Chance sein. Eine Chance zu erkennen bedeutet auch, Verzicht zu üben und Geld, das nur einmal ausgegeben werden kann, zu sparen, um für andere Herausforderungen gewappnet zu sein. Zwängen unterliegen wir alle. Vor allem ist es der Zwang, wachsam zu sein, sich auf Veränderungen einzustellen und für sich das Optimum zu erzielen.
SpecialSeiten: 1524-1529, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoIn den Koalitionsvertrag der jetzigen Bundesregierung wurde die Schaffung eines Straftatbestandes der Bestechung und Bestechlichkeit im Gesundheitswesen ausdrücklich aufgenommen. Das Inkrafttreten der neuen Strafrechtsnorm wird in ca. 2 Jahren erwartet. Die Strafverfolgungsbehörden erhoffen sich jetzt von dem neuen Straftatbestand eine erleichterte Verfolgbarkeit dieser Delikte. Sie können sich dann in Zukunft auf den einfach nachweisbaren § 299a StGB konzentrieren, in dem eine Pflicht zur Weitergabe von Preisnachlässen an den Patienten fixiert ist. Auch für den Bereich der GOZ gilt, dass Rabatte, Rückvergütungen etc. die tatsächlich entstandenen Kosten mindern, die Nichtweitergabe also dieselben rechtlichen Folgen auslöst wie bei Kassenpatienten.
SpecialSeiten: 1532-1541, Sprache: DeutschHutsky, André / Klar, AndreasEinfluss der CAD/CAM-TechnologienUm von kostengünstigeren Gesundheitsleistungen zu profitieren, reisen deutsche Patienten verstärkt ins osteuropäische Ausland. Ausländische Patienten möchten den Wettbewerbsvorteil "Made in Germany" nutzen und reisen extra für eine zahnmedizinische Therapie nach Deutschland. Eine dauerhaft positive Wertschöpfung, im Speziellen für das deutsche zahntechnische Labor, kann es voraussichtlich nur geben, wenn der konkrete Fertigungsprozess gemäß dem Gesetz der Industrialisierung zentral günstiger bei gleichbleibend hohem oder noch besserem Standard erbracht wird. Um Gesundheitstouristen zukünftig gezielt nach Deutschland zu locken, spielen neben den gängigen Fachspezifikationen innovative Serviceleistungen und vertrauensbildende Maßnahmen eine zentrale Rolle. Deutsche Patienten können über ein attraktives Service- und Kundenbindungsprogramm an Praxis und Labor gebunden werden.
SpecialSeiten: 1542-1547, Sprache: DeutschKock, GerdDie Zahntechnik erlebt derzeit einen grundlegenden strukturellen Wandel. Das sensible Zusammenspiel aller Marktteilnehmer muss neu geregelt werden, ohne dass der Mensch mit seinen herausragenden handwerklichen Fähigkeiten auf der Strecke bleibt. Die neuen Technologien eröffnen großartige Möglichkeiten, aber nur der Mensch kann die Qualität weiter verbessern. Ein Plädoyer für klare Strategien und Schwarmintelligenz.
SpecialSeiten: 1548-1556, Sprache: DeutschKlarmeyer, AxelMaritimer Reisebericht mit wertvollen Tipps für das "Unternehmen Zahntechnik"Das hanseatische Familienunternehmen BEGO ist seit Jahrzehnten bekannt als Anbieter im Bereich konventioneller zahntechnischer Produkte und gilt als Vorreiter im Bereich der digitalen Zahntechnik. Doch wie positioniert sich die BEGO im Spannungsfeld zwischen Lieferant und potenziellem Wettbewerber? Welchen Herausforderungen sah sich das Unternehmen im Laufe der Entwicklung hin zum Spezialisten für sämtliche zahntechnische Verfahrensabläufe gegenüber und welche Schlussfolgerungen können Zahntechniker für ihr Unternehmen daraus ableiten? Das verrät Axel Klarmeyer, Geschäftsführer der BEGO Medical GmbH, in einem -"Reisebericht".
SpecialSeiten: 1558-1564, Sprache: DeutschSchiller, AlfredInnung will Zahntechniker in "Denken und Handeln" auf neue Herausforderungen einstellenEine Apotheke kennt jeder. Doch was ist die DentalTheke? In beiden gibt es geprüfte medizinische Leistungen, in der Apotheke: Medikamente, in der DentalTheke: zahntechnische Leistungen. Die DentalTheke ist ein digitaler Marktplatz (realisiert als App) für zahntechnische Leistungen. Mithilfe eines Konfigurators findet man mit wenigen Mausklicks den "meisterhaften" Hersteller für jede zahntechnische Aufgabenstellung. Die DentalTheke ist eine Entwicklung der Zahntechniker-Innung Niedersachsen-Bremen als Antwort auf die Herausforderungen des digitalen Workflows. Die DentalTheke ist elektronisch gestütztes Teamwork von Innungsmitgliedern.
SpecialSeiten: 1568-1575, Sprache: DeutschSchulz, Karin / Beckmann, Claus-HinrichWelche Partnerschaften sind nutzbringend, welche Gift?Die dentale Welt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel und viele Labore kämpfen ums Überleben. Warum deshalb nicht die Vorteile einer Gemeinschaft, einer Genossenschaft wie DENTAGEN und das Wir-Gefühl als Basis nutzen und leben? Vertrauensvolle Partnerschaften zu Industrie und Handel, zu Verbänden und Gesellschaften der Zahnmedizin haben ein Netzwerk hervorgebracht, das auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist und die Genossenschaftsmitglieder in den Mittelpunkt stellt. Was einer nicht schafft, schaffen viele zusammen oder anders: Wer kooperiert, profitiert.
SpecialSeiten: 1578-1581, Sprache: DeutschMerklein, AlbrechtStrategische Partnerschaft in einer zunehmend digitalisierten BrancheDie Digitalisierung ist für viele Labore längst kein Trend mehr, sondern Realität. Gerade in dem sich stetig ändernden Markt ist es wichtig, die Vielfalt der Systeme und technischen Entwicklungen im Auge zu behalten. Hier kann der Dentalhandel unterstützen und als kompetenter Partner anbieterübergreifende Lösungen bieten.
SpecialSeiten: 1582-1586, Sprache: DeutschPendele, ThomasWo können diese liegen?Wo gibt es Synergien, die dem Labor zum Vorteil gereichen? Der Autor verweist im Beitrag auf Potenziale in den Bereichen Umsatzwachstum, Rohertragswachstum, Sachkosteneffizienz und Marktbearbeitung.
SpecialSeiten: 1590-1592, Sprache: DeutschThenhaus, VeraZahntechniker und Zahnärzte in KooperationDie Erwartungshaltungen von Zahnärzten und Zahn-technikern in Bezug auf die Zusammenarbeit sind oft sehr unterschiedlich. Lesen Sie in diesem Artikel, was wirklich wichtig für eine Kooperation ist.
SpecialSeiten: 1594-1613, Sprache: DeutschDavid, SybilleDie Erfolgsformel für gelun-gene Kundenbeziehungen heißt professionelles Service- und Kontaktpunktmarketing. Nur wer die Bedürfnisse seiner Kunden kennt, kann diese Erwartungen erfüllen. Und nur wer bereit ist, diese Erwartungen zu übertreffen, wird mit dauerhaften und belastbaren Kundenbeziehungen belohnt - Praxis und Labor als Partner zum Wohle des Patienten. So geht Zahntechnik heute!
SpecialSeiten: 1614-1619, Sprache: DeutschWeidhüner, WernerNahezu unbemerkt von den meisten gewerblichen Laboren erhöht sich der Markanteil des "Auslandszahnersatzes" stetig, während der Marktanteil der Praxislabore relativ konstant bleibt. Dadurch verbleibt für die gewerblichen Labore in Deutschland gerade mal ein Marktanteil von 44,5 %. Nur wenige Labore haben diese Wettbewerbssituation aktiv angenommen und Strategien dagegen entwickelt. Dieser Beitrag zeigt, welche bereits erfolgreich realisierten Maßnahmen möglich sind, um verlorene Marktanteile nachhaltig zurückzugewinnen.
SpecialSeiten: 1620-1623, Sprache: DeutschKöttgen, Ina / Köttgen, ChristopherEin Interview mit dem Mainzer Zahnarztehepaar Dres. Ina und Christopher KöttgenPraxislabor oder gewerbliches Labor? Das Zahnarzt-Ehepaar Ina und Christopher Köttgen schildert aus seiner Sicht, warum es sich gegen ein -Praxislabor entschieden hat und wie es dennoch in der Zusammenarbeit mit ihrem gewerblichen Labor nicht nur dessen, sondern auch alle Vorteile eines Praxislabors genießt.
SpecialSeiten: 1626-1633, Sprache: DeutschBrommer, ReinholdZukünftige Materialien müssen maschinell zu verarbeiten und Verfahren sowie Heilmethoden müssen in den digitalen Workflow integrierbar sein. Laborgröße, die maschinelle Ausstattung und das Innovationsverhalten spielen für die Zukunftsausrichtung ebenso eine Rolle wie die allgemeinen Entwicklungen in der Branche. So wagt der Autor einen vorausschauenden Blick in die einflussnehmenden Bereiche Forschung, Wissenschaft und Lehre sowie Bevölkerungsstruktur, Praxisführung, Politik und Wirtschaft.
SpecialSeiten: 1634-1642, Sprache: DeutschKlingenburg, FriedhelmAnalog meets 100 % digitalDie klassische Wertschöpfungskette wurde in den vergangenen 20 bis 30 Jahren im Wesentlichen durch die Einführung der digitalen Technologien mehr und mehr verändert. Ein Ende des optimalen digitalen Workflows ist noch nicht abzusehen. Es gilt weiter, digitale Prozesse zu erneuern und zu entwickeln. Durch die Optimierung in der Prozesskette resultieren Arbeiten mit höherer Genauigkeit bei einem reduzierten Zeitaufwand. Der Beitrag beleuchtet ausgewählte Entwicklungen der Wertschöpfung durch den Einsatz der digitalen Technologien unter Betrachtung der spezifischen Situation der Marktteilnehmer "Industrie, Dentallabor, Zahnarztpraxis und Patient" sowie ein Zukunftsprojekt zur Integration der Totalprothetik in die digitale Technologie.
SpecialSeiten: 1644-1653, Sprache: DeutschHerrmann, RolfDie Notwendigkeit und Stärke einer objektorientierten Programmsprache in der CAD/CAM-Technologie wurde hier für die Programmierung einer Labororganisation eingesetzt, um einen "geschlossenen Kreislauf" innerhalb des Labors schaffen zu können. Das heißt, jeder "Klick" beim Erfassen einer Arbeit löst intern eine oder mehrere Reaktionen aus, welche dann als "Nebenprodukte" in mathematischer Form angezeigt werden können. Dabei werden, aus wirtschaftlicher Sicht, und völlig emotionslos auch die "Erfolge" oder "Kompromisse" stets in Echtzeit angezeigt. Es gibt keine mathematische Gerechtigkeit, aber eine Realität und eine Zukunft.
SpecialSeiten: 1654-1663, Sprache: DeutschSchiller, AlfredLaborverbünde und -verbände als Antwort auf veränderte Rahmenbedingungen in der Dentalbranche?Gemeinsam stark sein - aber wie? Als Verbund oder als Verband? Schlagen die wirtschaftlichen Chancen der Labor-Kooperationen in Verbünden die politischen Chancen der Labor-Kooperationen in Verbänden? Oder umgekehrt? Der Beitrag ist eine subjektive Standortbestimmung bzgl. Synergie-Chancen in Laborverbünden und Laborverbänden (Innungen).
SpecialSeiten: 1664-1673, Sprache: DeutschBraun, GuidoDas Zahntechniker-Handwerk befindet sich in einer brisanten wirtschaftlichen Lage. In seiner Ursachensuche beleuchtet der Autor, inwiefern Globalisierung, Festzuschuss-System und Auslandszahnersatz sowie Praxislabore eine Rolle spielen und wodurch eine Verbesserung der Lage eintreten könnte.
SpecialSeiten: 1674-1682, Sprache: DeutschClauß, Petra Ina / Rothaut, JosefGedanken zur Zukunft des Dentallabors vor dem Hintergrund technologischer, gesellschaftlicher und globaler EntwicklungenÜberlegungen zur Zukunft mittelständischer, zahntechnischer Labore haben sich in den letzten Jahren eher an der Entwicklung der (digitalen) dentalen Technologie orientiert, in geringerem Umfang an neuen und verbesserten Materialien. Sicher wird die rasante technologische Entwicklung in unserer Branche auch in den kommenden Jahren andauern, in zunehmendem Maße werden aber Veränderungen unserer (alternden) Gesellschaft, die weiter zunehmende Globalisierung, und Veränderungen im Umfeld der Dentalindustrie Auswirkungen auf das klassische Dentallabor haben. Der vorliegende Beitrag soll auch als Anregung für die eigene Positionierung dienen.
SpecialSeiten: 1684-1692, Sprache: DeutschKieschnick, AnnettLaborinhaber sprechen über ihre LaborkonstellationOb Groß-, Mittel- oder Kleinstlabor, den Veränderungen in der prothetischen Zahnmedizin müssen Laborinhaber flexibel begegnen und ihr Dentallabor mit unternehmerischem Handeln leiten. Doch welche Laborstruktur wird den künftigen Herausforderungen wohl am ehesten gewachsen sein? Die Autorin sprach mit Laborinhabern und hat unterschiedliche Ansichten zusammengetragen.