Seiten: 311, Sprache: DeutschFath, SusanneSeiten: 315-318, Sprache: DeutschHirsch, ChristianHinter dem Begriff Bruxismus verbergen sich verschiedene Formen parafunktioneller Zahnkontakte. In der Literatur gibt es bislang keine einheitliche Definition für Bruxismus18. Die American Academy of Orofacial Pain (AAOP) definiert Bruxismus als eine tagsüber oder nächtlich auftretende parafunktionelle Aktivität, die sich als Pressen, Knirschen, Reiben und Klemmen der Zähne äußert31. Die jüngst von einer internationalen Expertenkommission vorgeschlagene und aktuell gültige Definition beschreibt Bruxismus als eine periodische stereotype Bewegungsstörung des Kausystems, welche das Zähneknirschen und -pressen einschließt21. Im Allgemeinen wird der tagsüber auftretende Bruxismus von der nächtlichen (unbewussten) Form unterschieden; die statische Form (wobei die Zähne fest aufeinanderpressen) von der dynamischen (wobei die Zähne mit großem Druck übereinander reiben). Lavigne19 fügte noch eine dritte klinische Expressionsweise, die des "Zähneklapperns" (während des Schlafes), hinzu.
Seiten: 319-326, Sprache: DeutschGraetz, Christian / Bräuning, Anke / Sälzer, SonjaDie richtige Kombination von Ultraschallscaler und Pulver-Wasser-StrahlDie Voraussetzung einer erfolgreichen Parodontitistherapie aber auch Prävention ist und bleibt die effektive Entfernung von Biofilm und mineralisierten Auflagerungen wie Zahnstein oder Konkrementen, um eine bioakzeptable Wurzeloberfläche zu erreichen. Neben einer enormen Vielzahl an dafür verfügbaren Instrumenten, zeichnet sich in den letzten Jahren jedoch ein deutlicher Trend zur Vereinfachung des Vorgehens mit Limitierung auf möglichst wenige effiziente Instrumente ab. Bei aller Euphorie für Vereinfachung wie die ausschließliche Anwendung nur noch eines Instrumentes für alle Reinigungsmaßnahmen muss aber bedacht werden, dass dies systemimmanent nicht immer möglich ist. Zwingende Voraussetzung für ein optimales Behandlungsergebnis ist es deshalb im Vorfeld jeder Behandlungsmaßnahme zu definieren, ob ausschließlich Biofilme oder zusätzlich mineralisierte Formen entfernt werden müssen. Wenn man dies beachtet, so scheinen im Rahmen des professionellen Biofilmmanagement einzelne, weniger invasive Systeme wie piezoelektrische Ultraschallscaler und/ oder Pulver-Wasser-Strahlgeräte mit niedrigabrasiven Pulvern derzeitig die ideale Kombination zu sein.
Seiten: 327-331, Sprache: DeutschKesler, HelmutNach den Präventionszielen der Bundeszahnärztekammer sollen im Jahr 2020 80 Prozent der 6-Jährigen kariesfrei sein. Auf der einen Seite zeigt die 2017 veröffentlichte fünfte Mundgesundheitsstudie (DMS V), dass sich die Mundgesundheit von 12-jährigen Kindern im Vergleich zur DMS IV noch einmal verbessert hat. Doch zeigen leider auch die neuesten DAJ-Untersuchungen, dass sich die Anzahl der Kleinstkinder mit Karieserfahrung nicht signifikant verbessert hat. Hier müssen sich also alle gesundheitspolitischen Akteure weiterhin anstrengen, damit gerade den Kleinsten ein besserer Start in ein gesundes Leben gewährleistet werden kann.
Seiten: 333-341, Sprache: DeutschFrühkindliche Karies vermeidenSozialepidemiologische Untersuchungen weisen darauf hin, dass die frühkindliche Karies (ECC) in Deutschland von zunehmender Bedeutung ist, denn im Gegensatz zur Karies der bleibenden Zähne hat sie in den letzten Jahren an Häufigkeit zugenommen. Wissensdefizite zur Mundhygiene, Ernährung und zur Verwendung von Fluoriden bestehen über alle Bevölkerungsschichten hinweg. Wie bei vielen allgemeinen Erkrankungen erhöhen aber ein niedriger sozioökonomischer Status und eine geringe Schulbildung der Eltern und ein Migrationshintergrund das Risiko, an frühkindlicher Karies zu erkranken. Die Betreuung in den ersten drei Lebensjahren liegt derzeit allein beim Kinderarzt. Dies reicht jedoch erkennbar zur Senkung des Erkrankungsrisikos nicht aus. Oft weisen Kinder bereits bei Eintritt in die Kinderbetreuungseinrichtungen kariöse Zähne auf12. Annähernd die Hälfte aller kariösen Defekte, die bei der Einschulung festgestellt werden, sind bereits in den ersten drei Lebensjahren entstanden. Kinder müssen mit Durchbrechen des ersten Milchzahnes systematisch zahnmedizinisch betreut werden. Um auf diesem Weg weitere Erfolge zu erzielen, liegt es an uns Zahnmedizinern Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren und durch interprofessionelle Zusammearbeit, beispielsweise mit Pädiatern, die Versorgung zu verbessern.
Seiten: 343-348, Sprache: DeutschMüller, Martin / Krey, Karl-FriedrichEin besonderer Schwerpunkt der Kieferorthopädie ist neben der Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen auch die Gesunderhaltung der Zahnhartsubstanz und des umliegenden Parodontiums. Der Anteil an kieferorthopädischen Maßnahmen macht es erforderlich für Kinder und Jugendliche ein spezielles Konzept für die häusliche Hygiene und Maßnahmen zur Reinigung kieferorthopädischer Apparaturen in der zahnärztlichen bzw. kieferorthopädischen Praxis in den Alltag zu integrieren. Abhängig vom Alter und den Fähigkeiten der Patienten ist es daher notwendig gezielt Anweisungen für die Reinigung der Zahnspangen zu geben.
Seiten: 349-350, Sprache: DeutschNemec, SabineWhy do people grind their teeth? There are several causes leading to bruxism and both adults and children can experience it. Check out the different reasons why people clench their teeth. On the left hand side are the first parts of sentences, on the right are the end of the sentences. Please match the ones that complete a sentence.
Bruxism - also known as grinding or clenching - is a rather common oral condition and affects children as well as adults. A patient in your dental office may not necessarily know that he or she grinds his or her teeth. Here are symptoms of grinding you can check with your patients. In this list there are some symptoms that do not have anything to do with grinding.
Seiten: 351-353, Sprache: DeutschCzerny, CarstenGerne angeführt, benötigt und berechnet wird von chirurgisch und implantologisch tätigen Zahnärzten und Kieferchirurgen die Leistung "einfache Hautlappenplastik" gem. Ä 2381 bzw. die "schwierige Hautlappenplastik" gem. Ä 2382 der GOÄ. Diese GOÄ-Nummern finden sich tatsächlich im geöffneten Teil L der GOÄ und sind abrechnungsfähig. Die Abrechnungsfähigkeit wiederum findet sich in den Verträgen zwischen den Zahnärzten und den Krankenkassen, in den "BMV-Z". Dort heißt es: "Zahnärztliche Leistungen, die nicht im Bewertungsmaßstab BEMA enthalten sind, werden nach dem Gebührenverzeichnis der Gebührenordnung für Ärzte vom 12.11.1982 in der jeweils gültigen Fassung bewertet." Im Folgenden werden die Nrn. Ä 2381/2382 im Rahmen vertragszahnärztlicher Tätigkeiten näher beleuchtet.
Seiten: 355-359, Sprache: DeutschMärz, HenrikeInzwischen weiß Jeder, dass Zucker weder gesund für die Zähne noch förderlich für die Figur ist. Ein Übermaß belastet den Stoffwechsel. Dennoch ist der Verzicht auf Süßes nicht leicht, so dass der Einsatz von alternativen Süßungsmitteln die Umstellung auf eine zuckerärmere Kost erleichtern kann. Dafür bieten sich zum Beispiel Steviosid und Xylit an. Neben einem geringen Kaloriengehalt entfaltet Xylit auch kariespräventive Eigenschaften.
Seiten: 361-367, Sprache: DeutschGraack, SusanneNeue Location, hochkarätige Referentinnen und Referenten sowie ein bajuwarischer Abend boten den richtigen Cocktail für ein ereignisreiches Wochenende. 350 ZMF/ZMP/DH sowie ZMV und erfahrene Verwaltungsmitarbeiterinnen ließen sich bei strahlendem Frühsommerwetter von der Bucerius Law School als elitären Veranstaltungsort begeistern.
Seiten: 379-380, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoBei der Frage, ob Überstunden zu machen sind, wenn der Chef das will, stellt sich zugleich die Frage der Vergütung, daneben auch die Frage nach eventuellen Zuschlägen. Dies ist durchaus berechtigt.