OriginalarbeitLanguage: GermanAn 1656 Jugendlichen (14-16, 17-18, 19-20 Jahre) eines Stadtbezirks in Ostberlin wurden der orale Gesundheitszustand und Aspekte des Präventivverhaltens durch klinische Befunderhebung und Befragung ermittelt. Die Kariesprävalenz (DMF/T-Index: 8,2 - 10,3) stimmt weitgehend mit Ergebnissen anderer Studien in Deutschland überein, in denen keine intensiven Prophylaxemaßnahmen angewendet werden. Bei etwa der Hälfte der Probanden geht der gute orale Gesundheitszustand nach Beendigung der Schulzeit in kurzer Zeit verloren. Raucher weisen eine schlechtere Mundgesundheit als Nichtraucher auf. Die meisten jungen Menschen benötigen eine Unterstützung zur Fortsetzung einer individuellen zahnärztlichen Betreuung nach der Schulentlassung.