OriginalarbeitLanguage: GermanUm den Einfluß von Einbettmassen bzw. Formstoffen in bezug auf die Ausbildung einer Randschicht zu untersuchen, wurden Vollgußkronen unter Verwendung vier verschiedener kommerziell angebotener Massen mit einer gekühlten Kupferkokille verglichen .Als Gußeinrichtung stand eine Linn-Vacutherm-3,3-Titan#174-Hochfrequenzinduktionsgußanlage zur Verfügung. Die Prüfung der Randschichtaufhärtung (alpha-case) erfolgte an metallurgisch präparierten Querschliffen der Vollgußkronen im Sinne von Gußkeilen mittels Mikrohärtemessung und EDX-Analyse. Im Ergebnis finden sich bezüglich der Ausdehnung der Randschicht und des Maßes der Sauerstoffaufnahme deutliche Unterschiede. Die in die Kupferkokillen gegossenen Vollgußkronen erweisen sich als randschichtfrei. Den optimierten Verhältnissen in der Kupferkokille folgen Formstoffe auf Zirkondioxidbasis mit Zirkonaten und Titanaten als Binder. Deutlich dickere Schichten liefern eine in ihrer Zusammensetzung nicht bekanntgegebene Einbettmasse der Fa. Dentaurum und die von Ohara entwickelte Masse auf Aluminiumsilikatbasis sowie eine für den Titanguß entwickelte Masse der Firma Giulini. Unter Berücksichtigung des Aufwandes der Formherstellung in Relation zum Gußergebnis liegen bei den zirkonhaltigen Schlickermassen die günstigsten Voraussetzungen vor. Grundsätzlich ist die Randschichtaufhärtung nicht als biologisch bedenklich anzusehen, sie hat lediglich einen Einfluß auf die mechanischen Eigenschaften, insbesondere dünner beanspruchter Teile.