OriginalarbeitLanguage: German63 extrahierte Zähne wurden trepaniert, mit Toxavit#174 gefüllt und mit Cavit#174 verschlossen. Aus dem Bereich der mit Cavit gefüllten Krone diffundierte doppelt so viel Formaldehyd wie durch die Zahnwurzel. Höchstwerte im Kronenbereich standen im Zusammenhang mit geringer Präparationstiefe, im Wurzelbereich mit einem großen Foramen apicale. Bei Inkubation von unversehrten Zahnkronen, bei denen die Toxavitapplikation von apikal erfolgte, zeigte sich, daß durch den Zahnschmelz kaum Formaldehyd austrat, während es durch das Wurzelzement zu einer geringen Diffusion kam. Die nach 1 Woche ausgetretene Menge an Formaldehyd entsprach 19 - 50 % der insgesamt applizierten Menge. Diese Ergebnisse zeigen, daß es nach Toxavitapplikation auch bei scheinbar intakter provisorischer Füllung immer zu einem Austreten von Formaldehyd kommt.