OriginalarbeitLanguage: GermanIn einem kasuistischen Beitrag wird der 19jährige Krankheitsverlauf einer Patientin mit monosymptomatischer Form des Melkersson-Rosenthal-Syndroms beschrieben. Neben der Cheilitis granulomatosa wies sie eine enorale Beteiligung in Form einer generalisierten granulomatösen Gingivitis auf, die im Unterkiefer zum Verlust aller Zähne führte. Der Versuch einer implantatprothetischen Versorgung schlug wegen einer chronischen Periimplantitis bereits nach vier Jahren fehl. Aus diesem Krankheitsverlauf wird die Schlußfolgerung gezogen, daß beim Melkersson-Rosenthal-Syndrom mit enoraler Symptomatik die Anwendung zahnärztlicher Implantate kontraindiziert ist.