OriginalarbeitLanguage: GermanIm Bereich periimplantärer Gewebe kann es zur Ausbildungs knöcherner Defekte kommen, die morphologisch einer parodontalen Läsion gleichen. An 11 Bone-Lock-Implantaten mit derartigen Knocheneinbrüchen sowie an 10 Parodontien erfolgten Lappenoperationen, wobei wir Gingivaexzisate entnahmen, um mit Hilfe monoklonaler Antikörper die Verteilung von Lymphozyten, Immunglobulinen und Granulozyten zu eruieren. Bei den Implantat-Patienten betrug die Reduktion der Sondierungstiefen 2,0 mm, in der Kontrollgruppe 2,1 mm. Das histologische Bild beider Läsionstypen zeigte gleichartige Charakteristika mit einem von Plasmazellen dominierten entzündlichen Infiltrat, was auf eine immunologisch ähnliche Abwehrreaktion auf bakterielle Insulte hindeutet.