OriginalarbeitLanguage: GermanBei 15 mit 20 IMZ-Implantaten versorgten Patienten wurden tiefe periimplantäre Knochentaschen mit ePTFE-Membranen nach dem Prinzip der gesteuerten Geweberegeneration behandelt. Die chirurgische Behandlung bestand in einer Entfernung des entzündlichen Granulationsgewebes, Anfrischung des periimplantären Knochens, der Knochendefektabdeckung mit einer ePTFE-Membran und dichtem Nahtverschluß. Weiterhin erfolgte eine antibiotische Abschirmung bis zur Nahtentfernung am 12. postoperativen Tag. Der Vergleich der prä- und postoperative erhobenen Befunde ergab, daß nach einjähriger Verlaufskontrolle die Sondierungstiefen nur geringgradid abnahmen, während die radiologischen Knochentaschen im Mittel geringfügig zunahmen. Die Periostestwerte veränderten sich ebenfalls nicht wesentlich. Die hohe Mißerfolgsquote wird auf die offenen Wundheilungsbedingungen zurückgeführt, die zu einer bakteriellen Besiedlung der ePTFE-Membranen führten und eine knöcherne Differenzierung des unter der Folie liegenden Gewebes verhinderte.