OriginalarbeitLanguage: German49 klinisch gesunde Probanden wurden mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) und der elektronischen paraokklusalen Achsiographie untersucht. Neben der Reproduzierbarkeit der Achsiographiespuren bei Mehrfachaufzeichnungen stand die interindividuelle Variabilität im Mittelpunkt des Interesses. Die metrische Auswertung zeigte große individuelle Schwankungen der Spurlängen von 9 - 24 mm für die Öffnung und 4,9 - 12 mm für die Protrusion. Der Quotient aus rechter und linker Spurlänge erwies sich als relativ konstant. 2 klinisch unauffällige Probanden mit im MRT nachgewiesenen Diskusverlagerungen konnten anhand dieses Quotienten erkannt werden. Die qualitative Auswertung der Spuren ergab für die zahngeführten Bewegungen Protrusion und Mediotrusion wesentlich häufiger Abweichungen von einer Idealspur als für die Öffnungsbewegung. Die Achsiographiespurlängen korrelierten sowohl mit der klinisch gemessenen Mobilität des Unterkiefers (SKD) als auch mit der magnetresonanztomographisch ermittelten Kondylenmobilität gut.