OriginalarbeitLanguage: German30 Patienten mit MRT-nachgewiesener anteriorer Diskusverlagerung ohne Reposition wurden zwischen 6 Monaten und 2 Jahren nach erfolgter Schienentherpaie zu ihren derzeitigen Beschwerden befragt. Die subjektiven Angaben über Therapieeinfluß, derzeitige Schmerzintensität (ermittelt über visuelle Analogskala), Einschätzung der vorliegenden Mundöffnungsbehinderung und Einschränkungen der Lebensqualität wurden mit den Daten aus dem klinischen Funktionsstatus zu Beginn der Therapie, dem Therapieverlauf und den MRT-Befunden verglichen. 19 Patienten empfanden deutliche Verbesserungen durch die Therapie, 9 gaben keine Auswirkung durch die Therapie an, bei 2 verschlechterte sich die Symptomatik während der Therapie. Die aktive Mundöffnungsweite ließ sich signifikant verbessern. Vor Therapie betrug sie im Mittel 37 mm, nach Therapie 40,5 mm. Die Schmerzintensität konnte signifikant gesenkt werden. Sie beeinträchtigte die Lebensqualität stärker als die Behinderung der Mundöffnungsweite. Obwohl nur wenige Patienten als beschwerdefrei einzustufen waren, wollte keiner der Patienten eine operative Therapie vornehmen lassen.