OriginalarbeitLanguage: GermanWir berichten über unsere bisherigen Erfahrungen (12/97 bis 10/98) mit der Kallusdistraktion bei der Behandlung von 6 Kindern mit Hyperplasien des Ober- und Unterkiefers. Bei der Distraktionsosteogenese kamen sowohl enorale-unidirektionale als auch extraorale-bidirektionale Apparaturen zum Einsatz. Innerhalb von 6 bis 30 Tagen konnte zwischen 6 und 28 mm neuer Knochen in den hyperplastischen Regionen gewonnen werden. Die Messwerte wurden klinisch eruiert. Bei drei unserer Patienten traten während des Distraktionszeitraumes Schmerzen auf, die jedoch durch die Gabe peripherer Analgetika beherrscht werden konnte. Von den übrigen drei Patienten wurde die Apparatur gut toleriert. In einem Fall musst der Distraktor aufgrund einer lokalen Infektion nach 14 Tagen vorzeitig entfernt und der Patient durch eine stabile Osteogenese versorgt werden. Der erzielte Knochengewinn entsprach jedoch bis auf 1 mm dem gewünschten Ergebnis. Rezidive traten im bisherigen Beobachtungszeitraum von 8-17 Monaten nicht auf.