OriginalarbeitLanguage: GermanDer Reinigungseffekt von folgenden zur Parodontaltherapie verwendeten Instrumenten mit glatten, diamantierten oder scalenden Arbeitsenden wurde in vitro auf je 10 Zahnwurzeloberflächen untersucht: mit Schall bzw. Ultraschall betriebene (KaVo, Satelec), rotierende (Intensiv SA, Maillefer Instruments SA, Meyer-Haake), bzw. manuelle Systeme (Brasseler, Hu-Friedy). Zielparameter waren Oberflächenrauigkeit, zur Reinigung benötigte Zeit, Substanzabtrag und REM-Oberflächenanalyse. Die Rauigkeit reduzierte sich nach der Reinigung um 30 bis 40%. Mit dem Perio Set (Intensiv SA) war sie niedriger (15 µm #177 3 µm), aber mit den übrigen getesteten Methoden nicht signifikant höher (19-21 µm #177 4-9 µm) als nach der Verwendung der Gracey-Küretten (Hu-Friedy) (17 µm #177 6 µm). Dabei zeigten allerding die REM-Aufnahmen Strukturunterschiede. Die maschinellen Methoden erforderten, außer Periofine (Satelec), Sonicflex#174 rootplaner (KaVo) und Scalex#174 (Maillefer Instruments SA), gegenüber der konventionellen mehr Zeit. Der durchschnittliche Substanzabtrag variierte methodenabhängig zwischen 28 µm und 52 µm. Mit allen geprüften Methoden konnten die Wurzeloberflächen einzeln effizient bearbeitet werden, empfehlenswert erscheint aber, sie situationsentsprechend individuell kombiniert anzuwenden.