OriginalarbeitLanguage: GermanZiel dieser Studie war es, bei 66 überwiegend mit Kinderprothesen versorgten Kindern und Jugendlichen den Umfang der insgesamt erforderlichen Therapie und die daraus resultierenden Veränderungen des Gebisserkrankungs- und Gebisssanierungszustandes zu ermitteln. Als Indikation für den Zahnersatz ergab sich am häufigsten ein vorzeitiger Milchzahnverlust infolge des Nursing-Bottle-Syndroms (64%). Entsprechend wurden in 81% der Fälle Teilprothesen im Oberkiefer eingegliedert. Als therapiebegleitende Maßnahmen waren durchschnittlich 7,8 Zahnfüllungen, 4,3 Zahnextraktionen und 4,5 Zahnversiegelungen erforderlich. Im Milchgebiss ließ sich der Betreuungsindex von 5% (Ausgangsbefund) auf 54% (Endbefund) und im bleibenden Gebiss von 14% auf 41% erhöhen.