OriginalarbeitLanguage: GermanIn einer In-vitro-Studie sollte die Dimensionstreue von offenen und geschlossenen Abformungen im Hinblick auf die Einsatzmöglichkeiten in der Implantologie anhand verschiedener Abformmaterialien untersucht werden. Besonderes Augenmerk lag auf der möglichen Verzer-rung des Abdrucks durch den fehlenden okklusalen Deckel bei einer offenen Implantatabformung. Zusätzlich wurden die Techniken von Korrektur- und Einphasenabformung miteinander verglichen. Als Löffel wurden konfektionierte Metalllöffel, individuelle Löffel aus lichthärtendem Kunststoff und der offene Abformlöffel für die Implantologie nach Helfgen verwendet. Als Abdruckmaterialien kamen vier additionsvernetzende Silikone und ein Polyether zum Einsatz. Mit der individuellen Einphasenabformung ließen sich die genauesten Gipsmodelle herstellen. Der Unterschied zu der offenen und geschlossenen Korrekturabformung war statistisch signifikant (p = 0,027). Hinsichtlich der Abformergebnisse bestand zwischen dem offenen Abformlöffel für die Implantologie nach Helfgen und geschlossenen Löffeln kein signifikanter Unterschied (p = 0,668).