ChirurgiePages 1021, Language: GermanFoitzik, Christian / Haessler, D. / Bruggenkate, C. T. / Krekeler, G.Ungünstige anatomische Situationen im Oberkiefer können die Verwendung von Implantaten erschweren oder vorbereitende und zusätzliche operative Maßnahmen zur Verbesserung des Knochenlagers erforderlich machen. Im Zeitraum vom 1.3.1988 bis zum 30.4.1995 wurden bei 153 Patienten 488 enossale Implantate im zahnlosen Oberkiefer eingesetzt und regelmäßig im Recall prospektiv untersucht. Innerhalb des untersuchten Patientenkollektivs wurde eine Einteilung der Patienten in vier verschiedene Gruppen vorgenommen. Eine unterschiedliche Progression des periimplantären Knochenabbaus wurde bei den unterschiedlichen anatomischen Situationen und in Abhängigkeit von zusätzlichen operativen Maßnahmen untersucht. Aus den Untersuchungsergebnissen können Schlußfolgerungen für die Indikationsstellung und Planung der Implantatinsertation und für knochenlageverbessernde Eingriffe gezogen werden.
Keywords: Implantat, Implantatstudie, anatomische Schwierigkeiten, Oberkieferimplantation
ZahnerhaltungPages 1029, Language: GermanLaurell, K. A. / Hess, J. A.Technologische Verbesserungen und Weiterentwicklungen der Füllungsmaterialien in jüngster Zeit haben das Interesse an Luft- Abrasivstoff-Strahlgeräten als Mittel zur Kavitätenpräparation erneut geweckt. Diese Technik, die auch als kinetic cavity preparation bezeichnet wird, benutzt kinetische Energie zur Entfernung von Zahnhartsubstanz. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, mit Hilfe des Rasterelektronenmikroskops die Ergebnisse dieser technik mit denen einer Hochtoourig durchgeführten rotierenden Kavitätenpräparation bei menschlichen extrahierten Zähnen zu vergleichen. Zu diesem Zweck wurden bei 5 Zähnen mit einem Hartmetallfräser bei 400.000 Umdrehungen bukkal Klasse-V-Kavitäten präpariert. Bei 23 weiteren Zähnen wurden solche Kavitäten mit Hilfe der kinetischen Kavitätenpräparation erzeugt, wobei unterschiedliche Kombinationen des benutzten Luftdrucks und verschiedene Partikelgrößen des Aluminiumoxid- Abrasivstoffes verwendet wurden. Als Merkmale zeigten die hochtourig mit rotierenden Instrumenten präparierten Kavitäten scharfkantige Winkel, Ausbrüche am Kavitätenrand und geriffelte innere Oberflächen. Bei den mit Hilfe der kinetischen Kavitätenpräparation erzeugten Kavitäten waren die Kavitätenränder und inneren Übergäge ab- bzw. ausgerundet. Die Oberfläche erschien mikroskopisch rauh, und die Dentintubuli waren verstopft. Im Aussehen der mittels verschiedener Kombinationen vom Luftdruck und Partikelgröße entstandenen Kavitäten konnten nur geringe Unterschiede festgestellt werden.
Keywords: Kavitätenpräparation, rotierende Instrumente, Luft-Abrasivstoff-Strahlgerät, Rasterelektronenmikroskop, Klasse-V-Kavität
ProthetikPages 1041, Language: GermanPröbster, Lothar / Groten, M. / Girthofer, S.Das Celay-Verfahren ist ein mechanisches Kopierverfahren, mit dem vollkeramische Restaurationen hergestellt werden können. Dabei wird eine sogenannte Pro-Restauration aus einem lichthärtenden Komposit mechanisch unter manueller Führung abgetastet und simultan die definitive Restauration ans einem Keramikblock herausgeschliffen. Aufgrund der zur Verfügung stehenden keramischen Materialien - Feldspatkeramik, In-Ceram, Aluminiumoxidkeramik und In-Ceram- Spinellkeramik ergeben sich verschiedene materialspezifische lndikationen: adhäsiv einzugliedernde Inlays, Onlays. Teilkronen und Veneers aus Feldspatkeramik, konventionell zu zementierende Einzelkronen aus Aluminiunioxid- und Spinellkeramik sowie dreigliedrige Frontzahnbrücken aus Aluminiumoxidkeramik.
Keywords: Celay, Kopierschleifen, Adhäsivtechnik
KinderzahnheilkundePages 1053, Language: GermanAl-Waheidi, E. M. H.Ein 14jähriger Junge zeigte eine allergische Reaktion gegenüber nickelhaltigen kieferorthopädischen Drähten, wie sie bei Anwendung der Multibandapparatur benutzt werden. Die Allergie wurde durch Hauttestung bestätigt.
Keywords: Nickelallergie, Kontaktdermatitis, nickelhaltige kieferorthopädische Drähte, Nickel-Titan-Bögen, Nitinoldrähte
ParodontologiePages 1061, Language: GermanBach, Georg / Krekeler, G.Eine Wiederherstellung der Kaufunktion mit oralen Implantaten muß nach der Insertion der künstlichen Zahnwurzeln und der späteren prothetischen Versorgung auch ein Nachsorgesystem beinhalten. Sollten sich irn Rahmen dieses Recall-Systems periimplantäre Entzündungen feststellen lassen, wird ein dreiphasiges Vorgehen empfohlen: 1.Initialbehandlung, ggf. unter Zuhilfenahme lokaler Maßnahmen, 2.resektive Maßnahmen zur Elimination von Knochendefekten und 3.regenerative Maßnahmen zur Erzielung einer Reosseointegration. Für den Fall, daß diese therapeutischen Schritte keine Besserung der Situation um das Implantat erbringen, ist eine Entfernung des Implantats unumgänglich.
Keywords: Periimplantitis, Initialbehandlung, invasive Behandlung, Konditionierung von Oberflächen, mukogingivale Maßnahmen
FotografiePages 1069, Language: GermanKaeppler, G. / Schulte, W.Ein Beispiel einer ungewöhnlichen Pneumatisation des Mastoids, der Tubercula articularia und der Fossa articularis wird anhand von Spiraltomographien und Computertomographien vorgestellt.
Keywords: Pneumatisation im kiefergelenksbereich, Scanora, Computertomographie
VerschiedenesPages 1073, Language: GermanDüker, JürgenÜberlagerungseffekt durch die Nase: Auf der Panoramaschichtaufnahme (Abb. la und b) fiel eine zahndichte Verschattung in der Mitte des Oberkiefers oberhalb der Wurzelspitzen der Zähne 1 1 und 21 auf.
Keywords: Röntgenbild-Atlas, Nase, Überlagerung
MaterialkundePages 1075, Language: GermanWirz, J. / Lenz, E. / Kalla, R. / Schmidli, F.Im Sinne einer In-vivo-Abklärung wurde anhand von 35 Speichelproben von Probanden mit metallprothetischen Versorgungen aus bekannten Legierungstypen der Metallionengehalt im Speichel mittels Atomabsorptionsspektrometrie quantitativ und qualitativ untersucht und mit früher erarbeiteten Grundlagen verglichen. Untersucht wurden eine Nichtedelmetallegierung (Nickel-Basislegierung Gisadent NCA) und eine edelmetallhaltige Legierung (Sipal 306). Die Speichelproben der Nickel-Basislegierung wurden auf Nickel, Chrom, Molybdän und Beryllium, diejenigen der SipalLegierung auf Silber, Palladium, Indium und ebenfalls Beryllium untersucht. Für die Nickel-Basislegierung konnten nur unauffällige Werte gefunden werden, welche in keine signifikante Korrelation zur Legierungszusammensetzung gebracht werden können. Hingegen wurde für die Sipal- Legierung ein signifikant stark erhöhter Wert der Silber-lonenkonzentration im Speichel der betreffenden Patienten festgestellt. Was die Qualität der untersuchten Legierungen im direkten Vergleich bezüglich der quantitativen lonenfreisetzung in den Speichel anbelangt, so zeigte die edelmetallhaltige Legierung deutlich ungünstigere Werte auf als die untersuchte Nichtedelmetallegierung. Allerdings blieb bei der Untersuchung die toxische Potenz der Korrosionsprodukte unberücksichtigt.
Keywords: MetallionenKorrosionsnachweis, Metalle im Speichel, Kronen- und Brückenlegierung
InnovationenPages 1085, Language: GermanSimon, M. H.-P. / Paffrath, J.In Zusammenarbeit mit der Firma Brasseler, Lemgo, wurden konfektionierte zylindrisch- konische Vollkeramik-Wurzelstifte aus teilstabilisiertem Zirkondioxid entwickelt. Das Material erlaubt aufgrund seiner hohen Festigkeitswerte die gleichen Stiftdimensionierungen wie bei Wurzelstiften aus hochgoldhaltigen Legierungen oder Titan. In Kombination mit modernen Kunststoff- Verbundsystemen lassen sich hochfeste und farbneutrale Stabilisierungen bzw. Aufbauten realisieren. Ferner gestattet die nachgewiesene Biokompatibilität von Zirkondioxid den prä- bzw. intraoperativen Kanalverschluß von devitalen Zähnen mit periapikalen Entzündungen bei anschließender Wurzelspitzenresektion.
Keywords: Wurzelstift-Aufbausysteme, Cerapost, Zirkondioxid, adhäsive Befestigung
VerschiedenesPages 1104, Language: GermanBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Keywords: Mundschleimhauterkrankung, Lichen planus mucosae
VerschiedenesPages 1105, Language: GermanBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Keywords: Mundschleimhauterkrankung, Neurodermitis
PraxismanagementPages 1125, Language: GermanSchall, S.Die Definitionen der einzelnen Gebührennummern in der GOZ sind teilweise unzureichend und führen daher immer wieder zu Diskussionen. Weiterhin werden manchmal in derselben Sitzung Leistungen erbracht, deren Berechnungen sich auf den ersten Blick gegenseitig ausschließen. Da es sich aber oft um zwei völlig getrennte Behandlungsabschnitte handelt, wären sie durchaus berechnungsfähig. Aus diesen Gründen kommt es immer wieder zu Schwierigkeiten bei der Berechnung verschiedener Behandlungsvorgänge.
Keywords: Abrechnung, Behandlungsabschnitt
PraxismanagementPages 1127, Language: GermanZurstraßen, ArnoZur Ausübung der Zahnheilkunde in der Bundesrepublik Deutschland ist nach Paragraph 1 des Zahnheilkundegesetzes (ZHG) die Approbation als Zahnarzt erforderlich. Nach Paragraph 2 ZHG ist diese zu erteilen, wenn der Antragsteller 1. Deutscher im Sinnes des Art. 1 16 des Grundgesetzes, Staatsangehöriger eines der übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft oder heimatloser Ausländer im Sinne des Gesetzes über die Rechtsstellung heimatloser Ausländer ist, 2. sich nicht eines Verhaltens schuldig gemacht hat, aus dem sich seine Unwürdigkeit oder Unzuverlässigkeit zur Ausübung des zahnärztlichen Berufes ergibt; 3. nicht wegen eines körperlichen Gebrechens oder wegen einer Schwäche seiner geistigen oder körperlichen Kräfte oder wegen einer Sucht zur Ausübung des zahnärztlichen Berufes unfähig oder ungeeignet ist; 4. nach einem mindestens fünfjährigen Studium der Zahnheilkunde an einer wissenschaftlichen Hochschule die zahnärztliche Prüfung im Geltungsbereich des ZHG bestanden hat.
Keywords: Rechtsfragen, Auslandsstudium
PraxismanagementPages 1131, Language: GermanDornbusch, H.-L.Zu den im übliche Rahmen liegenden Aufwendungen zählen: - die Gewährung von Speisen, Getränken, Tabakwaren und Süßigkeiten; - die Übernahme der Fahrtkosten, auch wenn die Fahrt als solche schon einen Erlebniswert hat (Beispiele: Schiffsfahrt auf einern Vergnügungsdampfer, Busfalirt in landschaftlich reizvoller Gegend); - die Überlassung von Eintrittskarten für kulturelle und sportliche Veranstaltungen, wenn sich die Betriebsveranstaltung nicht im Besuch der kulturellen oder sportlichen Veranstaltung erschöpft (BFH vom 21.2.1986, BStBl. 1986 11 S. 406)
Keywords: Steuerrecht, Personalkosten, Aufwendungen