Páginas 27-35, Idioma: AlemánTerheyden, HendrikDieser Artikel liefert eine übersichtsdarstellung der gegenwärtigen Methoden des Tissue Engineering des Knochens in der zahnärztlichen Implantologie. Entlang eines hierarchischen Entscheidungsbaums werden In-vivo-Methoden und In-vitro-Methoden (Zellkultivierung) unterschieden. Innerhalb des In-vivo-Tissue engineering wird zwischen Zytokintherapien, niedermolekularen Verbindungen (small molecules), Extrazellulärmatrixsubstanzen und der Therapie mit nativen Zellen unterschieden. Bei der Zytokintherapien ist die Proteinanwendung von der Gentherapie zu unterscheiden. Innerhalb dieser beiden Gruppen lassen sich Bone morphogenetic proteins (osteoinduktiv) von Wachstumsfaktoren (mitogen) unterscheiden, die wiederum in die Untergruppen nativ und rekombinant unterteilt werden. Alle Methoden werden danach beurteilt, ob sie sich in der experimentellen Erprobungsphase, der klinischen Prüfung oder in der Phase der klinischen Verfügbarkeit in zugelassener und dokumentierter Form befinden. Unter den vorgestellten Methoden ist die therapeutische Effizienz nur in drei Gruppen wissenschaftlich in Form von randomisierten prospektiven klinischen Studien belegt (rekombinante BMP, rekombinante Wachstumsafktoren, PRP). Von diesen ist nur PRP klinisch verfügbar. Die rekombinanten Faktoren sind in der Europäischen Union bislang nicht zur Therapie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich zugelassen.
Palabras clave: Wachstumsfaktoren, Bone Morphogentic Proteins, PRP, Tissue Engineering, Zellkultur, BMAC, Regenerative Medizin