OriginalarbeitLanguage: German
Für einen neuentwickelten Haftvermittler zur Reparatur frakturierter oder insuffizienter Kompositrestaurationen wurde am Beispiel eines handelsüblichen Komposits der Einfluß verschiedener Anwendungsbedingungen ermittelt. Im einzelnen untersucht wurden: A - der Einfluß des Zeitpunktes der Einbettung der Kompositprobekörper, B - der Einfluß des Alters der Kompositprobekörper, C - die Einebnung der Prüfkörperoberfläche mit feinem Schleifpapier anstelle einer Politur, D - der Verzicht auf eine Trocknung der Prüfkörper nach dem Schleifen der Oberfläche, E - das einmalige Auftragen des Haftvermittlers im Überschuß, F - das einmalige Auftragen des Haftvermittlers in geringer Menge, G - eine zusätzliche Lichtpolymerisation des Haftvermittlers. Die statistische Analyse ergab, daß die Veränderung der Versuchsparameter A,C, E und F zu signifikanten Verbesserungen der Versuchsergebnisse führt (p < 0,01). Somit ergibt sich für die klinische Anwendung, daß nach Bearbeitung der Kompositoberfläche mit nicht zu feinen Schleifmitteln ein sparsamer Auftrag des Haftvermittlers zu optimalen Ergebnissen führt.