OriginalarbeitLanguage: GermanIn vitro konnte gezeigt werden, daß mit konfektionierten Inserts material- und verarbeitungsbedingte Probleme bei Klasse-II-Kompositfüllungen reduziert werden können. Ob sich konfektionierte Inserts auch in vivo bewähren, war Untersuchungsziel dieser Studie. An je 12 Prämolaren wurden zweiflächige Klasse-II-Kavitäten mit Komposit, Komposit mit Glaskeramik-Insert und Komposit mit Glaskeramik-Insert, das als interner Lichtleiter (Lucisert) fungierte, gefüllt. Als Füllungsmaterialien wurden P 50 (n = 18) und Herculite (n = 18) eingesetzt. Direkt nach Legen sowie nach 12 und 24 Monaten wurden die Füllungen klinisch und mittels quantitativer Randanalyse untersucht. Während bei der klinischen Beurteilung nur geringe Unterschiede zu verzeichnen waren, zeigte die rasterelektronenmikroskopische Auswertung nicht nur zeitabhängige Veränderungen, sondern auch signifikante Unterschiede zwischen den Fülltechniken und Materialien: In Kombination mit dem Komposit Herculite ermöglichten die Inserttechniken eine signifikante Verbesserung des Randverhaltens, bei P 50 zeigten sich jedoch nur geringe Unterschiede.