OriginalarbeitLanguage: GermanMittels eines Schertests nach ISO/TR 11405 wurde die Schmelzhaftung von Kompositprobehn an konditioniertem und dann kontaminiertem Schmelz geprüft. Hierzu wruden 119 extrahierte menschliche Zähne per Zufallsauswahl in 7 Gruppen zu je 17 Zähnen aufgeteilt. Die Proben wurden mittels Phosphorsäure konditioniert. Sechs Gruppen wurden in konventioneller Technik konditioniert, bei einer Gruppe wurde das Säuregel aktiv eingebürstet (sog. "Rubbing"). Neben einer Kontrollgruppe wurde die Schmelzoberfläche bei fünf der konventionell konditionierten Gruppen mit den Dentinadhäsiven Syntac#174 und Gluma CPS#174, mit Speichel, Blut und Kompressoröl kontaminiert. Auf alle Proben wurde ein Kompositzylinder aufpolymerisiert, welcher nach 24h Wasserlagerung abgeschert wurde. Bei der nicht kontaminierten Kontrollgruppe wurden signifikant (p 0,05) bessere Haftwerte im Vergleich zu allen übrigen Gruppen festgestellt. Die mit Kompressoröl verunreinigte Gruppe zeigte dagegen signifikant (p 0,05) schlechtere Werte im Vergleich zu allen übrigen Gruppen. Innerhalb der Gruppen mit Oberflächenverunreinigung und "Rubbing" konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden.