OriginalarbeitLanguage: GermanEs war das Ziel der vorliegenden Studie, moderne Modellsysteme mit konfektioniertem Modellsockel auf ihre Eignung zur Erzielung einer optimalen Paßfähigkeit prothetischer Restaurationen mittels meßtechnischer Analysen statischer als auch dynamischer Veränderungen am jeweiligen Sägeschnittmodell zu untersuchen. Dabei sind an standardisiert hergestellten gesägten als auch ungesägten Meistermodellen mittels der OTM3-10- Lasermeßtechnik in Kombination mit dem ZKM01-150 sowohl horizontale und dynamische Abweichungen von Pfeilerpositionen als auch vertikale expansions- und reponierbedingte Abweichungen der Sägeschnittsegmente mit einer hohen Genauigkeit meßtechnisch erfasst und ausgewertet worden. Es ergeben sich signifikante Unterschiede im Dimensionsverhalten in Abhängigkeit von der Lage der Meßstrecken. Bei gesägten Platten- und Schalenmodellen kommt es an den Pfeilern mit mehreren Pins zu expansionsbedingten Kippungen. Gegenüber Quick-Pin erreicht MODU als Schalenmodellsystem auch bei sehr schmalen Stümpfen mit einem Kraftaufwand unter 300 g eine sehr gute horizontale Stabilität von nur 22 µm Abweichung. Außerdem konnte bei MODU eine äußerst geringe vertikale Segmentabweichung ermittelt werden.