OriginalarbeitLanguage: GermanZiel dieser Studie war es, den Einfluss verschiedener Polymerisationsquellen (drei LED-, drei Halogen- und eine Plasmalampe mit insgesamt 14 Belichtungsprogrammen) auf das Aushärteverhalten eines Komposites (InTen-S, Ivoclar Vivadent) unter Berücksichtigung moderner Polymerisationsstrategien zu untersuchen. Hierfür wurden unmittelbar nach der Probenherstellung Linienhärteprofile mit einem Messpunkteabstand von 0,1 mm gemessen. Zusammenfassend kann abgeleitet werden, dass die maximal polymerisierbare Schichtstärke, bezogen auf die Oberflächenhärte der jeweiligen Belichtung, mit den Programmen erreicht wurde, die entweder eine geringere Intensität (£ 800 mW/cm2) bei langer Belichtung (³ 20 s) oder einen langsamen Anstieg der Lichtintensität aufwiesen. Halogenlampen und die Polymerisation im Lichtofen erreichten dagegen den 80%-Härtewert sehr schnell (£ 2 mm). Für eine Reduktion der Belichtungszeit (£ 12 s) bei gleichzeitiger hoher Materialhärte erwies sich das Pulse-Programm der LED-Lampe GC als sehr effektiv. Die Polymerisation im Fast Cure Programm (GC) schnitt entscheidend schlechter ab. Wird das Konzept der Dosis (= Belichtungszeit x Belichtungsintensität) weiterhin berücksichtigt, ergaben sich zwischen den LED- und den Halogenlampen deutliche Unterschiede. Bei einer konstanten Dosis (12000 mWs/cm2) führte die Erhöhung der Halogenbelichtungszeit (von 4 s auf 10 s) bei einer gleichzeitigen Herabsetzung der Intensität (von 3000 auf 1200 mW/cm²) zu besseren Eigenschaften. Das Gegenteil wurde für die LED-Belichtung gemessen (Dosis (16000 mWs/cm2); Intensität (400 bzw. 800) mW/cm², Zeit (40 bzw. 20 s). Eine Reduktion der Lichtdosis wirkte sich nur für die Pulse-Programme vorteilhaft auf die Härte aus.