OralchirurgiePages 332-335, Language: GermanRoshanghias, Korosh / Peisker, AndreEin Fallbericht zum Grenzbereich zwischen Erhalten und ExtrahierenDie meisten Fremdkörper in der Nasennebenhöhle sind iatrogen eingebracht oder traumatologisch verursacht worden. In der Literatur werden beispielsweise während der Zahnentfernung versprengte Wurzelreste, Implantate, Abformmaterialien und im Rahmen der Wurzelkanalbehandlung verwendete Füllmaterialien beschrieben. Von entscheidender Bedeutung ist eine adäquate bildgebende Diagnostik zur Verifizierung und Lagebestimmung des Fremdkörpers. Hier hat das digitale Volumentomogramm bei schwierigen Fragestellungen das Computertomogramm weitestgehend verdrängt. Hinsichtlich der Entfernung des Fremdkörpers ist zurzeit die Knochendeckelmethode unter Einsatz der Ultraschallchirurgie das am wenigsten invasive Verfahren.
Keywords: Fremdkörper, Nasennebenhöhle, Kieferhöhle, digitale Volumentomographie, Ultraschallchirurgie, Knochendeckelmethode