Team-Journal, 5/2024
JOURNAL SPEZIALPages 347-349, Language: GermanBlank, JuliaBericht vom DH-Kongress 2024 in Köln „DHs haben einiges drauf“ – unter diesem Motto begrüßte Gastgeberin Julia Haas die rund 120 Zuhörer im vollbesetzten Vortragsraum der EU | FH in Köln. Die Idee zu diesem bisher in Deutschland einzigartigen Format ist Haas gemeinsam mit ihren DH-Kolleginnen Anne Bastek, Sabrina Dogan und Patricia Spazierer gekommen. Sie war für alle vier eine Herzensangelegenheit. Als Referenten waren nämlich ausschließlich DH geladen, um ihre Expertise in Kurz- und Hauptvorträgen mit dem Auditorium zu teilen. Dieses umfasste seinerseits das gesamte Praxisteam: neben (angehenden) DH waren ZFA, Zahnärzte und Praxismanager vertreten.
Endodontie, 2/2022
Pages 155-163, Language: GermanBlank, Julia / Hannig, ChristianMaligne Tumorerkrankungen im Kopf-Hals-Bereich zählen nach wie vor zu den größten Herausforderungen in der Zahn-Mund-Kiefer-Heilkunde. Das betrifft nicht nur die Erkrankung selber, sondern auch die Nebenwirkungen der Therapie, insbesondere der Strahlentherapie. Xerostomie, die damit verbundene rasch progrediente Karies und die Gefahr der Infektion des nekrotischen Knochens haben auch erhebliche Auswirkungen auf die endodontische Therapie und den Umgang mit endodontisch behandelten Zähnen vor, während und nach der Bestrahlung. Trotz der nur limitierten Quellenlage zu diesem Thema soll der vorliegende Artikel eine Orientierung bieten. Unmittelbar vor der Bestrahlung wird man Zähne mit Anzeichen einer bakteriellen Kontamination des Wurzelkanalsystems (apikale Prozesse, Vitalitätsverlust) in aller Regel konsequent entfernen. Nach der Bestrahlung stellen endodontische Behandlungen eine sehr gute Therapieoption zur Vermeidung oder zumindest zur Verzögerung oralchirurgischer Eingriffe dar, sofern sie fachgerecht unter aseptischen Bedingungen und konsequenter Anwendung der Endometrie durchgeführt werden.
Keywords: Bestrahlung, Strahlenkaries, IORN, radiogene Schädigung
Team-Journal, 1/2022
KOMPETENZ PLUSPages 7-13, Language: GermanBehrend, Alicia / Blank, JuliaWelche Möglichkeiten für den Klimaschutz gibt es in der Zahnmedizin
und welchen Stellenwert hat er für Patienten? Ergebnisse einer OnlinebefragungDie weltweite Klimakrise ist ein facettenreiches Problem, bei dem zwei Faktoren eine zunehmende Bedeutung zugesprochen wird.Zum einen geht es um den vermehrten Plastikmüll in der Umwelt. Allein im Jahr 2015 wurden weltweit 407 Mio. Tonnen Müll produziert, davon waren etwa 40 % (164 Mio. Tonnen) Plastikverpackungen. Die klimaschädliche Wirkung entlang des gesamten Lebenszyklus von Plastik ist enorm, da 99 % des Plastiks unter Verwendung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas hergestellt werden. Zudem findet für Plastikmüll häufig keine ausreichende Abfallentsorgung statt. Dadurch gelangt der Müll in die Umwelt und in die Weltmeere. Kunststoffe, welche nicht biologisch abbaubar sind, stellen durch den langen Verbleib in der Umwelt eine Bedrohung für die Natur dar.Zum anderen geht es um den schnell steigenden CO2-Ausstoß. Das CO2-Gas sorgt für einen natürlichen Treibhauseffekt und trägt damit zur Erderwärmung bei. In Deutschland werden pro Kopf und Jahr 11,6 Tonnen CO2 ausgestoßen. Dieser Wert soll bis zum Jahr 2050 auf unter eine Tonne gesenkt werden, um die jährliche Erderwärmung spürbar zu reduzieren.
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 5/2021
WissenschaftDOI: 10.3238/dzz.2020.5627Pages 168, Language: GermanBlank, Julia / Hannig, ChristianDie Bestrahlung ist bei der Behandlung von bösartigen Tumorerkrankungen im Kopf-Hals-Bereich neben der chirurgischen Interven-tion und Chemotherapie nach wie vor von zentraler Bedeutung. Trotz der zunehmend computergestützten Planung und Steuerung der Photonenbestrahlung stellen die zahlreichen therapiebedingten Nebenwirkungen erhebliche Herausforderungen bei der zahnmedizinischen Betreuung dieser Patientenklientel dar. Die Protonenbestrahlung scheint mit deutlich weniger lokaler Schädigung verbunden zu sein, umfassende klinische Studien hierzu liegen jedoch noch nicht vor.
Zu den wichtigsten radiogenen Langzeitnebenwirkungen gehören Xerostomie, Strahlenkaries und Osteoradionekrosen. Diesen Erkrankungen sollte im Rahmen eines strukturierten, interdisziplinär besetzten Nachsorgeprogramms begegnet werden. Die Etablierung einer optimalen Mundhygiene stellt in allen Fällen die Therapiegrundlage dar. Die Xerostomie kann pharmakologisch mit Pilocarpin oder durch externe Benetzung der Mundschleimhaut gelindert werde. Zur Vermeidung eines progredienten Kariesbefalls sind bei erwachsenen Patienten in der Nachsorge Zahnpasten mit 5000 ppm eine sehr gute Option. Bei entsprechender Adhärenz kommen hoch konzentrierte pH-neutrale Fluoridgele in Applikatorschienen zum Einsatz. Osteoradionekrosen können durch Beachtung spezieller Kautelen vor und nach Radiatio vermieden werden.
Eine große Herausforderung stellen in der Nachsorge nach Kopf-Hals-Tumor- Erkrankungen die limitierte Compliance der Patienten sowie das Fehlen systematischer klinischer Studien zu zahlreichen Aspekten des Themenfeldes dar.
Keywords: Protonentherapie, Prävention, Strahlentherapie, Xerostomie
Parodontologie, 3/2011
Pages 279-281, Language: GermanBlank, Julia"Schnittstellen" der chirurgischen Parodontitistherapie lautete das Thema des 8. Workshops der ARPA-Wissenschaftsstiftung, der unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger, Freiburg, am 8. und 9. April 2011 in Freiburg stattfand. Über 400 Zahnärzte aus ganz Deutschland waren angereist, sodass der Vorlesungssaal in der altehrwürdigen Freiburger Universität zwischenzeitlich zu klein wurde und die Veranstaltung über Liveschaltung in einen angrenzenden Raum übertragen werden musste.