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Frau Professorin Wolff studierte in Heidelberg und war anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin und später Oberärztin an der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde des dortigen Universitätsklinikums. Seit 2007 Spezialistin in Zahnerhaltung (Präventiv-Restaurativ) der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung. 2012 Verleihung der „Venia legendi“ im Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und 2015 des Titels einer Außerplanmäßigen Professorin der Medizinischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2017 Berufung auf die W3-Professur für Zahnerhaltung an der Universität Tübingen. Zugleich wurde sie Direktorin der zugehörigen Poliklinik. Sie war Studiendekanin Zahnmedizin an der Medizinischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und Sprecherin der Studiendekane Baden-Württemberg. 2021 Ruf auf die W3-Professur für Zahnerhaltungskunde der Universität Heidelberg, seither leitet sie dort als Ärztliche Direktorin die zugehörige Poliklinik. Seit 2022 Präsidentin der Vereinigung der Hochschullehrer für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (VHZMK). Ihre Schwerpunkte liegen unter anderem in der Erforschung und Vermittlung neuartiger und innovativer Techniken sowie Behandlungsmethoden im Bereich der direkten Versorgungen mittels Kompositen.
Events
Next Level Frontzahnrestauration
Direktes Veneer, Eckenaufbau, Zahnhalsfüllung - mit einer Matrize alles machbar10. May 2023, 19:00 — 21:00 Germany
Speakers: Diana Wolff
ePractice32 by ADS
Intraorale Reparaturen
Stabil und ästhetisch im Front- und Seitenzahnbereich21. Apr 2023 — 22. Apr 2023, 14:00 — 17:00 München, Germany
Speakers: Diana Wolff
American Dental Systems GmbH
Interorale Reparaturen
2. Apr 2022Online Workshop
Speakers: Diana Wolff
ePractice32 by ADS
Deutscher Zahnärztetag – Mein Kongress – 2021
Herausforderungen5. Nov 2021 — 6. Nov 2021Online, Germany
Speakers: M. Oliver Ahlers, Bilal Al-Nawas, Anna Greta Barbe, Tobias Bauer, Katrin Bekes, Christoph Benz, Linnea Borglin, Thomas Braun, Thomas Connert, Robert Filipovic, Thomas F. Flemmig, Julie Fotadis-Wentker, Michael Frank, Roland Frankenberger, Zita Funkenhauser, Knut A. Grötz, Reinhard Gruber, Amely Hartmann, Karsten Heegewaldt, Steffen Klockmann, Lea Laubenthal, Kathleen Menzel, Nicole Passia, Stefan Ries, Jörg-Martin Ruppin, Jürgen Schäfer, Ulrich Schlagenhauf, Robert Schröder, Dirk Schulze, Falk Schwendicke, Bernd Stadlinger, Hendrik Terheyden, Markus Tröltzsch, Diana Wolff, Sylvia Wuttig
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK)
Ästhetik in der Zahnmedizin von heute – Umsetzung in der Praxis
31. Mar 2021Online
Speakers: M. Oliver Ahlers, Thomas Attin, Goran Benic, Uwe Blunck, Vincent Fehmer, Stefan Fickl, Stefan Neumeyer, Gaetano Paolone, Ralf J. Radlanski, Irena Sailer, Stefan Wolfart, Diana Wolff
Internationale Fortbildungsgesellschaft mbH
Deutscher Zahnärztetag 2020
13. Nov 2020Congress Center Messe Frankfurt
Speakers: M. Oliver Ahlers, Bilal Al-Nawas, Anna Greta Barbe, Katrin Bekes, Michael M. Bornstein, Wolfgang Christian, Thomas Connert, Sybille David-Hebgen, Henrik Dommisch, Peter Engel, Vincent Fehmer, Thomas F. Flemmig, Michael Frank, Roland Frankenberger, Sabrina Gasteier, Karin Georgi, Dominik Groß, Knut A. Grötz, Christian Henrici, Martin Hirsch, Stefanie Kurzschenkel, Silke Lehmann-Binder M.Sc., Ulrike Lübbert, Thomas Malik, Jennifer Rosowski, Irena Sailer, Heidrun Schaaf, Jürgen Schäfer, Robert Schröder, Falk Schwendicke, Andrea Thumeyer, Markus Tröltzsch, Dietmar Weng, Jörg Wiltfang, Diana Wolff, Eva Wörtche, Sylvia Wuttig
Quintessenz Verlags-GmbH
Deutscher Zahnärztetag 2018
MISSERFOLGE - erkennen, beherrschen, vermeiden9. Nov 2018 — 10. Nov 2018Congress Center Messe Frankfurt
Speakers: Karl-Ludwig Ackermann, Sarah Al-Maawi, Bilal Al-Nawas, Kurt Werner Alt, Anna Greta Barbe, Tobias Bauer, Daniel Bäumer, Marco Baz Bartels, Grietje Beck, Katrin Bekes, Christoph Benz, Dirk Bleiel, Johannes Boesch, Martin Boost, Wolfgang Buchalla, Oskar Bunz, Fabian Cieplik, Monika Daubländer, Sybille David-Hebgen, Andreas Dehler, Renate Deinzer, Sonja H. M. Derman, Konstanze Diekmeyer, Ingmar Dobberstein, Heike Dyrna, Thomas Eger, Guido Elsäßer, Anne Sophie Engel, Peter Engel, Norbert Enkling, Susanne Fath, Stefan Fickl, Michael Frank, Roland Frankenberger, Rene Franzen, Kerstin Galler, Carolina Ganß, Roland Garve, Christian Ralf Gernhardt, Werner Geurtsen, Shahram Ghanaati, Petra Gierthmühlen, Christiane Gleissner, Steffani Görl, Werner Götz, Susanne Grässel, Dominik Groß, Stefan Grümer, Claus Grundmann, Martin Guffart, Heinz-Michael Günther, Norbert Gutknecht, Peter Hahner, Elmar Hellwig, Christian Henrici, Katrin Hertrampf, Fabian Huettig, Michael Hülsmann, Bruno Imhoff, Holger Jentsch, A. Rainer Jordan, Ana Elisa Kauling, Moritz Kebschull, Christian Kirschneck, Joachim Klimek, Andrea Klink, Thomas Klinke, Birte Koch, Thomas Kocher, Eva Köllensperger, Heike Maria Korbmacher-Steiner, Bernd Kordaß, Hannah Kottmann, Pablo Krämer-Fernandez, Gabriel Krastl, Birgit Krause, Till Kreutzer, Conrad Kühnöl, Stefanie Kurzschenkel, Thorsten Kuypers, Günter Lauer, Hans-Christoph Lauer, Elfi Laurisch, Tina Lawall, Karl Martin Lehmann, Silke Lehmann-Binder M.Sc., Dirk Leisenberg, Ulrike Lübbert, Michael Lüpke, Thomas Malik, Jutta Margraf-Stiksrud, Lorenz Meinel, Gudrun Mentel, Wibke Merten, Louisa Mewes, Johanna Isabel Moosmüller, Martin U. Müller, Wolfgang Müller, Nicole Nicklisch, Ina Nitschke, Michael J. Noack, Marina Nörr-Müller, Karina Obreja, Dietmar Oesterreich, Puria Parvini, Ingrid Peroz, Waldemar Petker, Oksana Petruchin, Andree Piwowarczyk, Peter Pospiech, Peter Proff, Sven Reich, Katharina Reichenmiller, Katharina Reinecke, Bernd Reiss, Svenja Rink, Christiane Rinnen, Jerome Rotgans, Didem Sahin, Sonja Sälzer, Petra Santander, Heidrun Schaaf, Jürgen Schäffer, Elisabeth Schiffner, Ulrich Schiffner, Markus Schlee, Maximiliane Amelie Schlenz, Peter Schmidt, Andrea-Maria Schmidt-Westhausen, Claas Ole Schmitt, Sigmar Schnutenhaus, Jörg Schröder, Gerd Schröter, Andreas Schulte, Philipp Schwaab, Frank Schwarz, Falk Schwendicke, Clemens Schwerin, Sinan Sen, Önder Solakoglu, Hansmartin Spatzier, Christian H. Splieth, Norbert Staab, Bernd Stadlinger, Sabine Steding, Marcus Stoetzer, Giorgio Tabanella, Gisela Tascher, Hendrik Terheyden, Valentina A. Tesky, Jan Tetsch, Juliane von Hoyningen-Huene, Maximilian Voß, Michael Walter, Alexander Welk, Dietmar Weng, Hans-Jürgen Wenz, Jens Westemeier, Lotta Westphal, Annette Wiegand, Karl Frederick Wilms, Michael M. Wolf, Diana Wolff, Anne Wolowski, Johann-Dietrich Wörner, Sylvia Wuttig, Mohamed Younis, Stefan Zimmer, Lisa Zumpe
Quintessenz Verlags-GmbH
This author's journal articles
Quintessenz Zahnmedizin, 9/2024
Pages 649-662, Language: GermanFrankenberger, Roland / Hickel, Reinhard / Schmalz, Gottfried / Schwendicke, Falk / Wolff, Diana
Die Prävention der Primärkaries ist in der Bundesrepublik Deutschland sehr erfolgreich, 50 % weniger direkte Restaurationen in 30 Jahren sind ein großer Erfolg. Zugleich hat ein Paradigmenwechsel weg von den klassischen Black-Präparationsregeln und hin zu substanzschonendem und minimalinvasivem Vorgehen stattgefunden. Es gibt vor dem Hintergrund des Amalgamverbots aktuell mehrere neue und vielversprechende selbstadhäsive Materialien und Materialgruppen auf dem Markt. Die klinische Datenlage ist allerdings extrem unterschiedlich. Die Indikation für direkte Seitenzahnrestaurationen hängt heute nicht nur von der Kavitätengröße ab, sondern von zahlreichen anderen Faktoren wie Compliance (vulnerable Gruppen), Kariesrisiko, Parafunktionen/Bruxismus etc. Das bedeutet, dass nicht ein Material Amalgam ersetzen wird, sondern dass der Einsatz von Alternativmaterialien indikationsbezogen erfolgen muss. In bestimmten Indikationsbereichen sind hochvisköse Glasionomerzemente (GIZ), GIZ-Komposit Hybrid-Materialien oder Alkasite gut einsetzbar und haben das Potenzial für eine Basisversorgung, wobei im Einzelfall und je nach Einsatzgebiet variierende Überlebenszeiten auftreten können und werden. Deshalb muss der Zahnarzt bzw. die Zahnärztin in Absprache mit den Patientinnen und Patienten individuell entscheiden, welches Material in der jeweiligen Indikation infrage kommt.
Manuskripteingang: 04.08.2024, Manuskriptannahme: 19.08.2024
Keywords: Glasionomerzement (GIZ), Kunststoff-modifizierter Glasionomerzement (KM-GIZ), Glashybrid, Komposit-Hybride, selbstadhäsiv
Die Zahl vulnerabler Patienten, zu denen Kinder, Jugendliche und Menschen mit schweren Allgemeinerkrankungen, mit Behinderungen und medizinischem Unterstützungsbedarf, als auch geriatrische und multimorbide Patienten gehören, nimmt sowohl weltweit als auch in Deutschland kontinuierlich zu. Die medizinische und zahnmedizinische Versorgung von vulnerablen Gruppen ist deutlich komplexer, variabler und zeitintensiver als die regelhafte Versorgung gesunder Menschen. Trotz des rechtlich festgelegten Anspruchs der Betroffenen auf eine angemessene Gesundheitsversorgung, gibt es nach wie vor zahlreiche Barrieren entgegen einer gleichberechtigten Teilnahme an der zahnmedizinischen (und auch medizinischen) Versorgung. In diesem Beitrag wird eine Verteilungsmatrix vorgestellt, die eine bedarfsgerechte Versorgung vulnerabler Patienten ermöglichen soll.
Purpose: This German S3 clinical practice guideline offers evidence-based recommendations for the use of composite materials in direct restorations of permanent teeth. Outcomes considered were the survival rates and restoration quality and process quality of the manufacturing process. Part 1 of this two-part presentation deals with the indication classes. Materials and Methods: A systematic literature search was conducted by two methodologists using MEDLINE and the Cochrane Library via the OVID platform, including studies up to December 2021. Six PICO questions were developed to guide the search. Recommendations were formulated by a panel of dental professionals from 20 national societies and organizations based on the collected evidence. Results: Composite materials are a viable option for the direct restoration of cavity Classes I–V and may also be used for restorations with cusp replacement, and tooth shape corrections. In the posterior region, direct composite restorations should be preferred over indirect composite inlays. For Class V restorations, composite materials can be used if adequate contamination control and adhesive technique are ensured. Conclusion: The guideline is the first to provide comprehensive evidence on the use of direct composite materials. However, further long-term clinical studies with comparators such as (modified) glass-ionomer cements are necessary. Regular updates will detail the future scope and limitations of direct composite restorations.
Keywords: adhesive restorations, composite resin, composite restorations, evidence-based medicine
Purpose: Part 2 of this German S3 clinical practice guideline provides recommendations for the process of manufacturing composite restorations. It covers key aspects like caries removal, field isolation, matrix and adhesive techniques, as well as light curing and polishing. The outcomes of interest include survival rates and restoration quality. Materials and Methods: A systematic literature search was conducted by two methodologists using MEDLINE and the Cochrane Library via the OVID platform, including studies up to December 2021. Additionally, the reference lists of relevant manuscripts were manually reviewed. Six PICO questions were developed to guide the search. Consensus-based recommendations were for- mulated by a panel of dental professionals from 20 national societies and organizations based on the collected evidence and ex- pert opinion. Results: The guideline advocates for one-stage selective caries removal near the pulp and underscores the effectiveness of various isolation techniques, adhesive systems, and the crucial role of light polymerization. The use of anatomically pre- formed sectional matrices and phosphoric acid etching is recommended to enhance restoration quality. Additionally, polish- ing composite restorations is advised to improve surface finish. Conclusion: This guideline provides comprehensive recommendations that inform clinicians on optimizing the composite restor- ation manufacturing processes. The adoption of these best practices can improve the quality and longevity of dental restorations.
Einführung: Die endodontische Therapie ist von entscheidender Bedeutung für die Behandlung avulsierter Zähne mit geschlossem Apex. Allerdings stellt eine eingeschränkte Compliance häufig ein Hindernis für eine erfolgreiche Wurzelkanalbehandlung bei Patienten mit Behinderungen dar. Mit dieser Falldokumentation soll gezeigt werden, dass die extraorale Wurzelkanalbehandlung (WKB) eines avulsierten Frontzahns bei einem Patienten mit Behinderungen eine Behandlungsoption darstellt. Behandlungsmethoden: Ein 35-jähriger Patient mit geistiger und körperlicher Behinderung stellte sich in Begleitung seiner Mutter in der Sektion für Endodontologie und Dentale Traumatologie der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde des Universitätsklinikums Heidelberg vor. Infolge eines Sturzes aus dem Rollstuhl war es zur Avulsion des Zahns 21 am Vortag gekommen. Die Mutter hatte den Zahn über 12 Stunden in physiologischer Kochsalzlösung aufbewahrt. Der Zahn wurde unverzüglich in die Zellnährlösung einer Zahnrettungsbox unter Zusatz von Doxycyclin und einem Kortikosteroid umgelagert (antiresorptive regenerationsfördernde Therapie). Die Therapieoptionen der Replantation des Zahns 21 mit extraoraler WKB wurden alternativ zur sofortigen Implantation in Intubationsnarkose besprochen. Der Therapieplan wurde entsprechend den Präferenzen der Mutter zugunsten der Zahnerhaltung festgelegt. Es erfolgte die extraorale Wurzelkanalbehandlung des Zahns 21 mit anschließender Replantation und flexibler Schienung. Die Wurzeloberfläche und somit auch die Zellen des Parodontalligaments wurden während der gesamten WKB durch Kofferdamisolation und kontinuierliche Immersion der Wurzel in der Zellnährlösung geschützt. Ergebnisse: Die Verlaufskontrolle nach etwa 3 Jahren weist röntgenologisch erste Hinweise für beginnende Ersatzresorptionen an der Wurzel des Zahns 21 auf. Die klinische Situation zeigt jedoch keine ästhetischen oder funktionellen Einschränkungen. Schlussfolgerung: Bei eingeschränkter Compliance eines Patienten aufgrund geistiger oder körperlicher Behinderung stellt die extraorale Wurzelkanalbehandlung eines avulsierten Zahns eine Behandlungsoption dar, sofern die Durchführung atraumatisch unter optimalem Schutz für die Zellen des Parodontalligaments und des Wurzelzements erfolgt. Im Falle einer Fraktur der Zahnkrone bei fortschreitenden Resorptionen kann der erhaltene Alveolarkamm für eine Implantatinsertion vorteilhaft sein.
Keywords: antiresorptive Therapie, Avulsion, Behindertenzahnmedizin, Ersatzresorption, extraorale Wurzelkanalbehandlung
Objective: This retrospective study aimed to evaluate tooth loss and the evolution of periodontal inflammatory parameters within a strict nonsurgically treated patient cohort with < 2 supportive periodontal care visits per year, defined as minimal periodontal basic care, of 2.5 to 10.7 years.
Method and materials: Data for nonsurgically treated patients were checked for: complete periodontal examination data at baseline (T0), after active periodontal therapy (T1), and after ≥ 2.5 years of supportive periodontal care (T2); smoking, diabetes mellitus, age (at least 18 years), plaque and gingival indices, bleeding on probing, percentage of residual pockets, supportive periodontal care adherence, and number of supportive periodontal care visits were assessed as risk factors for tooth loss.
Results: In total, 132 patients were included (76 female, mean age 56.7 ± 10.3 years), mean T1–T2: 4.5 ± 1.6 years. 26.5% of all patients lost 118 teeth (0.5 teeth/patient, 0.12 teeth/patient/year). Plaque and bleeding parameters were: mean plaque control record, 59.77 ± 28.07%; mean Papilla Bleeding Index, 47.46 ± 34.12%; mean bleeding on probing, 33.46 ± 21.52%. Supportive periodontal care duration (P = .013) and T2 bleeding on probing (P = .048) were identified as patient-related risk factors for tooth loss.
Conclusion: Minimal periodontal basic care was characterized by elevated bleeding on probing, Papilla Bleeding Index, and plaque control record scores. This possibly highlights a lack of consequent applied surgical intervention (if needed) transitioning into regular supportive periodontal care, including insufficient patient behavioral changes regarding domestic oral hygiene procedures and possibly nonaddressed proinflammatory dietary habits as a negative effect. An apparently low tooth loss rate could be observed. The duration of supportive periodontal care was identified as a risk factor for tooth loss.
Keywords: nonsurgical periodontal therapy, periodontal risk factors, supportive periodontal therapy, tooth loss
Introduction: The treatment of subgingival cavities with direct composite restorations is a challenge in everyday dental practice. Many difficulties must be overcome in the course of treatment, including bleeding and tissue management, a flawless adhesive technique, step-free and margin-free application of the restorative material as well as anatomically correct crown shaping and contact area design. Each individual treatment step in the course of the restorative process is crucial for the long-term clinical success of the restoration.
Treatment methods: The R2 restorations divide this complex restorative process into two steps. In the first restorative step, only the deep subgingival portion of the cavity is restored, and the cavity floor is elevated to a paragingival or slightly supragingival level. In the second restorative step, the tooth's crown is reconstructed, and the contact area facing the neighboring tooth is designed. The two restorative steps require the use of various tools and techniques.
Result: The methodical, step-by-step approach makes the entire treatment process more manageable and easier to perform.
Conclusion: Teeth with extensive tooth substance loss as a result of deep subgingival cavities can be restored safely, predictably and with a good prognosis by means of the R2 restorations. Structured follow-up care which focuses on sufficient cleaning of the proximal area is essential for long-term success.
Keywords: MMPs, adhesives, contamination, resin composites, technique sensitivity
Einführung: Die Versorgung subgingivaler Kavitäten mit direkten kompositbasierten Restaurationen ist eine Herausforderung im zahnmedizinischen Alltag. Im Zuge des Herstellungsprozesses müssen viele Schwierigkeiten bewältigt werden. Dazu gehören unter anderem Blutungs- und Gewebemanagement, fehlerfreie Adhäsivtechnik, stufen- und randspaltfreie Applikation des Restaurationswerkstoffs sowie anatomisch korrekte Formgebung und Kontaktbereichsgestaltung. Die Prozessqualität jedes einzelnen Schritts ist dabei ausschlaggebend für den langfristigen klinischen Erfolg der Restauration.
Behandlungsmethode: Mithilfe der R2-Restauration wird dieser komplexe Prozess in zwei Phasen aufgeteilt. In der ersten Restaurationsphase wird lediglich der tief subgingivale Kavitätenanteil versorgt und der Kavitätenboden auf ein para- oder leicht supragingivales Niveau angehoben. In der zweiten Restaurationsphase erfolgen anschließend die Rekonstruktion der Zahnkrone und die Ausgestaltung des Kontaktbereichs zum Nachbarzahn. In den Restaurationsphasen ist die Anwendung verschiedener Hilfsmittel und Techniken erforderlich.
Ergebnis: Durch die gegliederte, schrittweise Bearbeitung wird der gesamte Prozess überschaubarer und ist leichter durchzuführen.
Schlussfolgerung: Bei Anwendung der R2-Restauration im Rahmen der Versorgung tief subgingivaler Kavitäten können Zähne mit großem Zahnhartsubstanzverlust sicher, planbar und mit guter Prognose versorgt werden. Essentiell für den Langzeiterfolg ist eine strukturierte Nachsorge, die vor allem eine suffiziente Reinigung des Approximalbereichs in den Mittelpunkt stellt.
Keywords: Kastenelevation, R2-Restauration, subgingivale Kompositrestauration, tief subgingivale Kavität, zweiphasige direkte Kompositrestauration
Purpose: To evaluate the long-term clinical quality of subgingivally placed composite resin restorations and the inflammatory status of surrounding supracrestal gingival and periodontal tissues.
Materials and Methods: Patients with at least one subgingival restoration with deep-margin elevation placed between 2010 and 2020 at Heidelberg University Hospital and Tübingen University Hospital were identified. A sound tooth was used as control. Intraoral examination including probing depth (PD), clinical attachment level (CAL), bleeding on probing (BOP), gingival bleeding index (GBI), and plaque control record (PCR) was conducted. The clinical quality of the restorations was evaluated using the modified FDI criteria. For comparison between control and test teeth, a logistic mixed-effects model was used for GBI, PCR, and BOP, while a linear mixed-effects model was used for CAL. Multivariable linear and logistic regressions were used to examine the influence of smoking, age of restoration, number of decayed, missing and filled teeth, use of interdental brushes, and CAL.
Results: Sixty-three patients were included in the study. The mean age of the restorations was 2.70 ± 1.90 years. There were no significant differences between test and control teeth with respect to inflammatory parameters BOP, GBI, and PCR. CAL was significantly higher in test teeth than in controls (p = 0.027). The regression models revealed that CAL has a significant influence on GBI (p = 0.008) and BOP (p < 0.001). A significantly increased GBI occurred especially on test teeth in patients who did not use interdental brushes daily (p = 0.010). The clinical quality of restorations was rated excellent or good in 70%, an no restoration was rated unacceptable.
Conclusion: No increased inflammation was observed on sites with subgingivally placed composite restorations over an observation period of approximately 3 years. Regular interdental brush use was associated with less gingival inflammation.
Keywords: proximal box elevation, subgingival defects, gingival and periodontal inflammation, resin composite restoration.
Der universitären Zahnmedizin werden derzeit viele große Steine in den Weg gelegt. Wir alle befinden uns in der Bewältigung einer globalen Pande- mie, die jeden von uns bis tief ins berufliche und private Leben beeinflusst hat. Im universitären Umfeld stehen wir zudem just vor der historischen Umsetzung einer neuen Zahnärztlichen Approbationsordnung (ZApprO). Die bis- lang gültige schicken wir mit 66 Jahren in den Ruhestand.