11. Sep 2024
Inhalte zum Thema Zucker:
• Zentrales ärztliches Prinzip: Schadensvermeidung
• Ernährungsstile/Qualität vs. Einzelnahrungsbestandteile/Quantität
• WHO-Empfehlungen zu Zuckerreduktion bzw. Zuckerersatzstoffen (Süßstoffen)
• Evidenzklassen/Empfehlungsgrade als Entscheidungshilfe zur Beurteilung von Studien
• Gesundheitsbezogene Desinformation in postfaktischen Zeiten
• Hype-Thema „Fettwegspritze“: Wirkmechanismus & klinische Wirkung
Inhalte zum Thema Rauchen:
• Schlagzeilen zu E-Zigaretten und Tabakerhitzern: Was steckt dahinter?
• Deutschland & Rauchen in Zahlen: Raucherprävalenz, Rauchstoppmotivation, Rauchstoppbarrieren
• Gesundheitsrisiken des Rauchens: Bedeutung von Nikotin vs. Verbrennung?
• Schadensminderung: Rolle von alternativen, schadstoffreduzierten Nikotinprodukten ohne Tabakverbrennung
• (Fehl-)Wahrnehmung und (fehlende) Aufklärung
• Umgang mit Schadensminderung: Blick über den Tellerrand
Dr. Alexander Nussbaum studierte Biochemie in Tübingen und den USA und forschte 10 Jahre lang im Bereich Immunologie an akademischen Instituten in Deutschland, den USA und Frankreich, u.a. zu Impfstoffen gegen Virusinfektionen und Tumoren. Er referierte regelmäßig zum Thema „Impfstoffe gegen Krebs“ und sprach über den vermeidbaren Risikofaktor Rauchen.
Parallel zu einem Masterabschluss in Marketing und Kommunikation in Paris wechselte er 2008 in die Pharmaindustrie, wo er in unterschiedlichen Medical Affairs-Funktionen innovative Therapien gegen Autoimmunkrankheiten und Krebs betreute.
Seit Dezember 2016 leitet Dr. Nussbaum den damals neu geschaffenen Bereich Scientific & Medical Affairs bei Philip Morris Deutschland. Dort tritt er u.a. mit Gesprächspartnern aus Medizin, Wissenschaft und Medien in Kontakt zu den Themen Schadensminderung beim Rauchen (Tobacco Harm Reduction) und dem wissenschaftlichen Studienprogramm von Philip Morris International.
Er ist davon überzeugt, dass verbrennungsfreie und dadurch signifikant schadstoffreduzierte Alternativen zu Zigaretten eine historische Chance für den Rückgang der mit dem Rauchen assoziierten Krankheiten und damit ein großes Potenzial für die öffentliche Gesundheit darstellen.
1976 – 1983 Medizinstudium an der Ludwig‑Maximilians‑Universität München. 1992 Habilitation: „Muskuläre Insulinwirkung und Ihre Beeinflussung durch das Kallikrein‑Kinin System“. 1983 – 1996 Klinische und wissenschaftliche Tätigkeit an der 3. Medizinischen Abteilung Krankenhaus München‑Schwabing. 1996 – 1999 Klinischer Oberarzt und Leiter der Abteilung für klinisch-experimentelle Stoffwechselforschung, Medizinische Klinik und Poliklinik der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. 2000 Außerplanmäßiger Professor für Innere Medizin, Eberhard-Karls-Universität, Tübingen. 2000 – 2001 Chefarzt Max Grundig Klinik Bühlerhöhe. 2001 – 2010 Ärztlicher Direktor, Deutsche Klinik für Diagnostik (DKD), Wiesbaden. 2010 – 2016 Chefarzt Krankenhaus Sachsenhausen, Frankfurt/Main; Abteilung für Endokrinologie und Diabetes. 2016 – 2023 Endokrinologikum München, Zentrum für Hormon- und Stoffwechselerkrankungen.