QZ - Quintessenz Zahntechnik, 01/2019

CAD und CAM sind beim abnehmbaren Zahnersatz noch in der klinischen Erprobung. Es werden die Herstellung von CAD- und von CAD/CAM-Klammerprothesen beschrieben sowie die CAM-Verfahren Fräsen und Selektives Laserschmelzen (SLM) mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen. Insgesamt gesehen wird der Designsoftware eine inzwischen nahezu grenzenlose Einsetzbarkeit attestiert, das SLM-Verfahren gilt als das zukunftsträchtigste in der Prothesenherstellung. Keywords: Klammerprothese, CAD/CAM, Fräsen, Selektives Laserschmelzen (SLM), Gerüst

Der Autor stellt IPS e.max Ceram-Malfarben sowie das IPS Ivocolor-Sortiment von Ivoclar Vivadent (Schaan, Liechtenstein) vor. Es werden ihre Besonderheiten und Unterschiede herausgearbeitet und auf die Möglichkeiten des Stainings eingegangen. Es werden außerdem verschiedene Fallstudien beschrieben, in denen Restaurationen situationsabhängig mit verschiedenen Mal- und Cut-Back-Techniken sowie unterschiedlichen Materialien gelöst wurden. Keywords: Malfarben, Staining-Verfahren, Presskeramik, Cut-Back-Technik, Zir-Press-Cut-Back-Technik

Die digitale Herstellung von Modellen stellt eine wesentliche Schlüsselstelle im digitalen Workflow dar. Nur wenn die digital angefertigten Modelle die Anforderungen an Genauigkeit, Langzeitstabilität und Dimensionstreue erfüllen, wird diese Technologie in der Zahnheilkunde akzeptiert werden. Darüber hinaus sollte der künftige Mehrwert digital hergestellter Modelle gesehen werden. Der Beitrag liefert einen umfassenden Überblick über die digitalen Herstellungsmöglichkeiten von Modellen im digitalen Workflow. Keywords: digitaler Workflow, 3-D-Druck, additive Fertigung, subtraktive Fertigung, Silikon-3-D-Druck, Modelbuilder, Slicing

BiteReg von r2deiexmachina (Remchingen) ist eine App zur Herstellung von Bissschablonen. Sie bietet einen effizienten digitalen Lösungsansatz für Kieferrelationsbestimmungen und die Fertigung von Prothesenbasen und Aufstellbasen. Dabei werden der Arbeitsablauf im Labor und die Laborstruktur berücksichtigt. Für eine Zeit und Arbeit sparende Fertigung ist es hilfreich, wenn die Konstruktionssoftware nicht zu komplex ist, damit sie sich möglichst intuitiv bedienen lässt. Dies soll BiteReg ermöglichen. Keywords: additive Fertigung, Kieferrelationsbestimmung, App, Farbscan, Prothesenbasis, Aufstellbasis

In dem Beitrag wird die Versorgung einer Patientin mit einem Implantat in regio 35 beschrieben. Alle Arbeiten erfolgten digital. Dazu wurde die Region zunächst mit dem Sherascan io intraoral gescannt. Das Modell wurde ebenfalls digital erstellt und aus dem Sheraprint-model plus UV gedruckt. Auf Grundlage des vorhandenen Datensatzes wurde das individuelle Abutment gefräst. Der Autor ist davon überzeugt, dass das beschriebene System Zeit spart, da zahlreiche Parameter für Design und Druckprozesse bereits enthalten sind und nicht mühsam erarbeitet werden müssen. Keywords: additive Fertigung, CAD/CAM, Implantatmodell, digitaler Workflow, digitale Modellherstellung, individuelles Abutment

Gezeigt wird ein Weg, aus einer digitalen Abformung eine Goldrestrauration semi-digital herzustellen. In diesem Fall wurde eine hochgoldhaltige Versorgung ohne konventionelle Abformung hergestellt. Intraoralscan, CAD und 3-D-Druck wurden mit konventioneller Zahntechnik kombiniert. Keywords: additive Fertigung, Goldlegierung, intraorale Abformung, CAD/CAM, Feinguss

Infinident Solutions produziert im Auftrag zahntechnischer Labore in ganz Europa individuelle Restaurationen und Modelle mithilfe der Lasersintertechnologie (SLM) bzw. auf Basis des Stereolithografieverfahrens (SLA) und der Digital Light Projection Technologie (DLP). In dem Beitrag werden die wichtigsten Vorteile und Fertigungsschritte der additiven Fertigung bei Infinident Solutions beschrieben. Keywords: additive Fertigung, Lasersintertechnologie, Stereolithografie, Digital Light Processing

Er ist nicht nur Referent, sondern besitzt eine weitere Fähigkeit, die im November 2018 auf dem Keramik Day von Goldquadrat in Hattersheim für Aufsehen sorgte: ZTM Christian Lang hielt zeitgleich zu jedem Vortrag das Gesagte in Bildern fest und konnte die Referate anhand der Skizzen anschließend ausgezeichnet zusammenfassen. Visual- oder auch Graphic Recording wird diese Kunst genannt. Was es damit auf sich hat, erklärt er im Interview.

Das nächste Prothetik Symposium findet am 30. November 2019 in Berlin statt.