Der neuartige Coronavirus COVID-19 breitet sich in Europa weiter aus, nun sind auch in Deutschland weitere Fälle bekannt geworden. Angesichts dieser neuen Entwicklung verlängert die Barmer ihre Hotline zum Coronavirus. Experten geben hier Tipps, wie man sich und die Familie schützen kann und bereits Verdachtsfälle erkennt. „Das Coronavirus ist ernst zu nehmen. Eine Panik ist aber nicht angebracht. Umso wichtiger ist es, dass die Menschen wissen, wann tatsächlich Gefahr droht und wie sie sich bestmöglich schützen. Medizinexperten geben Tipps, die auf dem aktuellen medizinischen Stand der Forschung basieren“, sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer. Die kostenlose Hotline steht uneingeschränkt allen Bundesbürgern rund um die Uhr zur Verfügung unter (0800) 84 84 111.
Bundeszahnärztekammer gibt Informationen zu Corona
Die Bundeszahnärztekammer hat auf ihrer Internetseite aktuelle Informationen für Zahnärzte und Mitarbeiter zum Risikomanagement in der Zahnarztpraxis im Umgang mit der möglichen Infektionsgefahr durch das Sars-CoV-2-Virus zusammengestellt. Die Informationen stehen direkt auf der Startseite, zudem gibt es ein Positionspapier, das heruntergeladen werden kann. (Quelle: BZÄK)
GKV übernehmen Test bei Verdachtsfällen
Bei einer Infektion mit dem Coronavirus zeigten sich meist Symptome wie bei einer Erkältung, zum Beispiel Fieber und Husten. Bei einem Verdachtsfall solle die betroffene Person möglichst schnell einen Arzt kontaktieren, so Marschall. Die Krankenkassen übernähmen die Kosten für den Test auf den Coronavirus bei begründeten Verdachtsfällen. Anspruch auf diesen Test haben Risikogruppen wie Personen, die Kontakt zu einer infizierten Person hatten oder sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben.
Gute Händehygiene ist das A und O
Die Menschen könnten bereits einiges tun, um sich zu schützen. Dazu gehöre eine sehr gute Händehygiene sowie die Einhaltung der Husten- und Nies-Etikette, so Marschall. Wer in Kontakt zu einem Verdachtsfall stehe, solle, wie auch bei Grippe- oder Erkältungspatienten, möglichst ein bis zwei Meter Sicherheitsabstand halten. Dies gelte umso mehr, solange nicht klar sei, ob die betreffende Person tatsächlich das Coronavirus habe. Alle wichtigen Fragen rund um das Coronavirus beantwortet die Barmer auch im Internet unter www.barmer.de/p014554.
Corona: Zahnärztekammer Baden-Württemberg informiert zu arbeitsrechtlichen Fragen
Die Zahnärztekammer Baden-Württemberg hat zur aktuellen Krankheitswelle mit dem neuen Sars-COV-2-Virus Informationen für Zahnarztpraxen, insbesondere zu den Rechten und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zusammengestellt. Die Informationen sind auf der Internetseite eingestellt und können auch als Merkblatt heruntergeladen werden. (Quelle: ZÄK Baden Württemberg)