Die Lithoz GmbH, die zu den Weltmarkt- und Branchenführern im Bereich des 3-D-Drucks von Hochleistungskeramik zählt, wurde nun mit dem „Big Five Award of Additive Manufacturing 2021“ und somit als Top-Player in der Welt des keramischen 3-D-Drucks ausgezeichnet. Die begehrte „Big Five“-Auszeichnung würdigt langfristige und prägende Beiträge zur additiven Fertigungsindustrie und hebt die vielfältigen Leistungen des Gewinners über viele Jahre hinweg hervor. Überreicht wurde die Auszeichnung auf dem „Austrian 3D-printing-Forum“ Mitte Juni.
Industrieerprobte 3-D-Drucker und Materialien
Das in Wien ansässige Unternehmen hat eine Reihe von industrieerprobten 3-D-Druckern für verschiedene Anwendungen, unter anderem für die Medizin-, Industrie- und Dentaltechnik, darüber hinaus aber auch innovative keramische Druckmaterialien entwickelt, die den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Das Institut für werkzeuglose Fertigung GmbH steht dafür, globale Prozessketten in der additiven Fertigung kontinuierlich zu optimieren und neu zu gestalten, und vergibt die „Big Five“-Auszeichnung jedes Jahr in Zusammenarbeit mit der FH Aachen in Deutschland.
Anerkennung der Leistungen von Dr. Johannes Homa
Professor Andreas Gebhardt von der IwF GmbH, der ein anerkannter Autor, Pionier und renommierter Experte in der Welt des 3-D-Drucks ist, bezeichnete die Auszeichnung als Anerkennung der Leistungen von Dr. Johannes Homa und Lithoz auf dem „Weg einer Idee vom Labor an die Spitze des Weltmarkts“. Er beschreibt Homa als „den Motor, der das Projekt Lithoz vorwärtstreibt“, indem er „die Bedürfnisse des Marktes, vor allem die seiner Kunden im Auge behält“.
Gebhardt hob zudem die beeindruckende Leistung hervor, innerhalb von zehn Jahren Lithoz-Stützpunkte in Österreich und Amerika sowie in China mit weltweit insgesamt fast 100 Mitarbeitern zu gründen. Homa, der Wirtschaftsingenieur mit einem Doktortitel in Materialwissenschaften ist, habe seitdem „die erfolgreiche Transformation einer Erfindung in ein Produkt, also in eine Material- und eine Maschinen-Familie“ ermöglicht.
Zehnjähriges Firmenjubiläum
Die Lithoz GmbH, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Firmenjubiläum feiert, wurde von den Mitbegründern Dr. Homa und Dr. Johannes Benedikt als Spin-off der TU Wien ins Leben gerufen. Als Preisträger des Jahres 2021 reiht sich Dr. Homa in eine Reihe mit anderen erfolgreichen und einflussreichen Preisträgern ein, wie Dipl.-Ing. Frank Palm von Airbus Central Research & Technology, der den Preis 2019 für die Innovation eines neuen Verfahrens in der metalladditiven Fertigung erhielt. Auch Dr.-Ing. Wilhelm Meiners vom Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT wurde 2018 für seine Arbeiten zur Entwicklung neuer Materialien im Bereich der metalladditiven Fertigung ausgezeichnet.
Lithoz zählt zu den Welt- und Technologieführern für keramische Hochleistungsmaterialien und 3-D-Drucker. Gegründet im Jahr 2011, hat sich Lithoz zum Ziel gesetzt, die Grenzen der keramischen Produktion zu überwinden und Kunden bei der Erweiterung der Fertigungsmöglichkeiten für die Keramikindustrie zu unterstützen. Das Unternehmen hat einen Exportanteil von fast 100 Prozent, mehr als 80 Mitarbeiter und seit 2017 auch eine Tochtergesellschaft in den USA. Seit 2016 ist Lithoz zudem nach ISO 9001-2015 zertifiziert.
Die IwF GmbH wurde 2010 gegründet und konzentriert sich seit 2015 auf die Überführung von Erkenntnissen aus der Forschung der FH Aachen und des Aachener Zentrums für 3-D-Druck in Wirtschaftsunternehmen. Mit ihrem Aus- und Weiterbildungsprogramm gibt die IwF GmbH aktuelles Forschungswissen und Kompetenzen an Unternehmen zur bestmöglichen Qualifizierung ihrer Mitarbeiter weiter. Da die additive Fertigung in den verschiedensten Geschäftsbereichen eingesetzt wird und die Kunden aus den unterschiedlichsten Geschäftsfeldern kommen, reagiert die IwF GmbH flexibel auf deren Wünsche.
Titelbild: Dr. Johannes Homa, Geschäftsführer von Lithoz, erhielt die Auszeichnung 2021 im Rahmen einer Feierstunde im Juni 2021. Dr. Julia Kessler der IwF GmbH überreicht die Auszeichnung.