Unter dem Motto „smart prevention – gesundheit.vielfältig.gestalten“ werden am 27. November 2018 acht Finalisten die Gelegenheit haben, ihre innovativen Startup-Ideen vor einer hochkarätigen Jury vorzustellen und um den „Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre” zu kämpfen. Innovative Ideen zur Verbindung von Gesundheitsprävention und Digitalisierung werden mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro ausgezeichnet. Die Bewerbungsfrist läuft vom 1. August bis 15. Oktober 2018.
Zahnmedizinstudent im Team
Auch in diesem Jahr übernimmt ein studentisches Team der Universität Witten/Herdecke die Ausrichtung des Preises. Max Diekamp (25, Zahnmedizin), Franziska Jagoda (27, Pflegewissenschaften), Liska Hoffmeister (22), Nina Sofie Krah (21) und Jan-F. Ude (27, alle Management) haben die spannende Herausforderung angenommen und für dieses Jahr das Thema „smart prevention“ entwickelt. Sie wollen damit den Fokus weg von der Behandlung von Erkrankungen hin zum Erhalt der Gesundheit und Verbesserung der Lebensqualität lenken.
Wer sich bewerben kann
Vom 1. August 2018 bis 15. Oktober 2018 können sich Startups, Erfinder, Studierende, Angestellte, Freiberufler, Auszubildende, wissenschaftliche Mitarbeiter oder Genies bewerben und begründen, was gerade sie als Gesundheitsvisionär auszeichnet und wie ihr Projekt die gesellschaftlichen Herausforderungen in der Gesundheitsförderung zu lösen versucht.
Die besten Konzepte und Ideen werden im Rahmen einer Preisverleihung an der Universität Witten/Herdecke präsentiert und mit einem aus dem Kuratorium der Universität Witten/Herdecke geförderten Preisgeld ausgezeichnet: 1. Preis 5.000 Euro, 2. Preis 3.000 Euro, 3. Preis 2.000 Euro und der Publikumspreis, ein Coachingtermin mit einem Jurymitglied. Das Bewerbungsformular ist unter folgendem Link zu finden: http://gesundheitsvisionaere.de/bewerbung/.
Besten acht Vorschläge im Finale
Auch dieses Jahr wird die Veranstaltung als Pitch-Wettbewerb stattfinden. Gründerinnen und Gründer können sich über die Online-Maske für den Preis bewerben. Über Telefoninterviews wird aus dem Pool der Startups anhand von definierten Kriterien eine Vorauswahl getroffen. Die besten acht Vorschläge kommen ins Finale.
Individuum und Lebenswelt
„Unser Ziel ist es, viele kluge und spannende Lösungsmöglichkeiten aus dem Präventionsbereich zu finden, die einen Ausblick auf die zukünftige Gestaltung von Gesundheit bieten. Gesundheit und Lebensqualität können durch individuelle Verhaltensänderungen des Einzelnen wie auch durch eine gesundheitsfördernde Lebenswelt befördert werden”, sagt Nina Sofie Krah. „Auch für ältere Menschen brauchen wir Lösungen, die sie in ihrem Zuhause beim Erhalt der Gesundheit unterstützen. Digitalisierung birgt dabei ein großes Potenzial, das Gesundheitswesen und insbesondere Gesundheitsförderungs- und Präventionsmaßnahmen voranzutreiben” meint die 27-jährige Franziska Jagoda als Studentin der Pflegewissenschaft.
Bei der Planung und Organisation des Wettbewerbs und der Preisverleihung kümmert sich das studentische Team um zahlreiche Aufgaben: von der Pflege der Webseite über die Akquise von Bewerbern, Jurymitgliedern und Sponsoren bis hin zur Auswahl des Caterings.
Den „Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre“ als Independent Project hat Prof. Dr. Sabine Bohnet Joschko, Inhaberin der Walcker-Stiftungsprofessur für Management und Innovation im Gesundheitswesen, mit Förderung aus dem Kuratorium der Universität Witten/Herdecke im Jahr 2015 ins Leben gerufen. Die Veranstaltung unterstreicht mit ihrem interdisziplinären Ansatz die Kernkompetenz der Universität, die Disziplinen Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft miteinander zu verknüpfen.