Sunstar informiert: Knochenersatzmaterial (KEM) spielt in der dentalen Implantologie eine immer größere Rolle. Mindestens genauso wichtig ist es, in der zahnärztlichen Praxis für jeden Patienten das am besten geeignete KEM zu finden. Das synthetische KEM Guidor easy-graft punktet hier mit mehreren Vorteilen.
Die fünf wichtigsten Gründe für dieses KEM, kommentiert vom Münchener Implantologen Dr. med. dent. Henrik-Christian Hollay:
1. Verzicht auf zusätzliche Knochenentnahme
Die beim jeweiligen Patienten vorliegende ossäre Defektgröße spielt bei der Wahl des geeigneten KEM eine wichtige Rolle. „Es ist zum Beispiel wenig sinnvoll, für einen kleinen knöchernen Defekt das Risiko einer zweiten Knochenentnahmestelle für autologes Material einzugehen“, so Hollay. In diesen Fällen ist ein KEM wie Guidor easy-graft deshalb generell von Vorteil.
2. Schnelle und individuelle Aushärtung mit hoher finaler Stabilität
Insbesondere bei Eingriffen, bei denen eine relevante ossäre Defektgröße vorliegt und daher ein vergleichsweise großes KEM-Volumen benötigt wird, wird eine schnelle Aushärtung des Materials gewünscht. Im weiteren postoperativen Verlauf kann es wichtig sein, dass das KEM schnell eine hohe Stabilität erlangt. „Eine Aushärtung des Materials kann zum Beispiel sehr hilfreich sein, wenn Patienten sich nach einem Sinuslift nicht an das zweiwöchige Schnäuzverbot halten“, meint Hollay. Guidor easygraft härtet nach der Applikation innerhalb von Minuten aus und erreicht nach kurzer Zeit eine besonders hohe finale Stabilität. Hierzu tragen insbesondere die porösen und unregelmäßig geformten Granula bei, die sich optimal in den jeweiligen Defekt einpassen.
3. Einfache Anmischung und Handhabung – ausreichende Bearbeitungszeit
Guidor easy-graft ist ein synthetisches Knochenersatzmaterial, das komfortabel direkt aus einer Spritze heraus appliziert wird, nachdem die Aushärtungsreaktion durch Zugabe des BioLinker gestartet wurde. „Das Modellieren der flexiblen und ‚klebrigen‘ Masse ist ein klarer Vorteil von Guidor easy-graft“, beschreibt Hollay seine Erfahrungen.
4. Ohne allogene oder xenogene Inhaltsstoffe
Im Gegensatz zu bovinem oder allogenem KEM enthält das 100 Prozent synthetische KEM Guidor easy-graft keine menschlichen (allogene) oder tierischen (xenogene) Inhaltsstoffe. „Der Verzicht auf körperfremdes Material wird heute für Patientinnen und Patienten immer wichtiger“, berichtet Hollay aus der Praxis.
5. Vollständige oder partielle Resorption – zwei Varianten für maximale Flexibilität
In den Fällen, in denen eine hohe Volumenstabilität über einen längeren Zeitraum benötigt wird, kann die Verwendung eines KEM mit Hydroxylapatit-Anteil sinnvoll sein. Guidor easy-graft crystal+ verfügt neben einem 40-prozentigen ß-Tricalciumphosphat-Anteil (ß-TCP) über 60 Prozent Hydroxylapatit. „Das kann zum Beispiel bei größeren Knochendefekten, die eine längere Ausheilungsphase mit stabilem, gleichbleibendem Volumen überstehen müssen, sinnvoll sein“, so Hollay. Im Gegensatz dazu besteht Guidor easy-graft classic ausschließlich aus ß-TCP und wird vollständig resorbiert. Das ist laut Hollay zum Beispiel bei intraossären Defekten sinnvoll.
Guidor ist die professionelle Marke der Sunstar-Produktfamilie, die es Zahnärzten ermöglicht, die Behandlung von Patienten mit dentalen ossären Defekten mit einem fortschrittlichen Sortiment an Biomaterialien für die Knochen- und Geweberegeneration zu optimieren. Weitere Informationen, unter anderem auch die Indikationsleitfäden „Kieferkammerhaltung“, „Periimplantäre Augmentation“, und „Sinusbodenelevation“ unter www.guidor.com.