Das 10. Schnupperstudium Zahnmedizin der Universität Witten/Herdecke (UW/H) bietet am 19. und 20. April wieder für 50 Interessierte die Möglichkeit, sich als Zahnarzt bzw. -ärztin auszuprobieren. Sie können sich vom 12. Januar bis zum 28. Februar 2018 auf der Webseite www.uni-wh.de/schnupperstudium bewerben.
Für die UW/H ist dieses Angebot ein kleines Jubiläum: Seit 2013 haben sich rund 500 Schnupperstudierende die Frage beantwortet „Entspricht ein zahnmedizinisches Studium tatsächlich meinen eigenen Vorstellungen? Werde ich mich an dieser Uni wohlfühlen?“ Einige von ihnen haben den Weg nach Witten gefunden und studieren erfolgreich Zahnmedizin an der UW/H.
Das zweitägige Schnupperstudium bietet 50 Studieninteressierten aus ganz Deutschland an, zwei Tage lang an fachwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen teilzunehmen, sich praktischen Übungseinheiten zu stellen und Einblicke in die speziellen Angebote der UW/H zu erhalten, wie zum Beispiel ins interdisziplinäre Studium fundamentale. Darüber hinaus können sie sich mit Professoren und Oberärzten der Zahnklinik austauschen. Engagierte Zahnmedizinstudierende aus verschiedenen Semestern betreuen das Schnupperstudium und stehen mit Rat und Tat zur Seite, um alle Fragen der Teilnehmenden zu beantworten.
Informieren, Fragen stellen, probebohren
Der Höhepunkt der Veranstaltung ist eine mehrstündige Praxisübung am Phantomkopf. Die Studierenden auf Probe testen ihre Fingerfertigkeit, um mit dem Bohrer neben dem Absauger in der engen Mundhöhle präzise zu arbeiten. Bohren, Füllen und Präparieren - Für diesen Selbstversuch steht das Übungsmodell mit Gebiss als geduldiger und schmerzfreier Testpatient zur Verfügung.
„Ich wollte Einblicke haben, wie es ist, Zahnarzt zu sein und worauf ich mich während des Studiums einlassen muss. Das ganze Konzept hier ist super, das soziale Engagement, jeder kennt jeden, nicht wie an einer staatlichen Uni. Ich werde mein Bestes geben, um hier angenommen zu werden“, so Ayman El Aoudati, 20 Jahre. „Am Phantomkopf zu arbeiten ist sicher ein Highlight und die sozialen Projekte an der Uni haben mir gezeigt, dass ich nicht Humanmedizin studieren muss, um mich sozial engagieren zu können“, findet Cara Laubrock, 19 Jahre.
50 begehrte Plätze vergibt die Universität Witten/Herdecke in einem Auswahlverfahren an alle interessierten Schüler, Schülerinnen und Quereinsteiger. Die Kosten (inklusive Verpflegung, Unterbringung und Materialkosten) betragen 475 Euro. Zehn Plätze werden für das 10. Schnupperstudium wieder für Bildungs-Pioniere als Stipendien zur Verfügung stehen. „Bildungs-Pioniere sind für uns Menschen, die als Erste in ihrer Familie studieren“, erläutert Prof. Dr. Stefan Zimmer, Leiter des Departments Zahnmedizin an der UW/H. „Ich komme selbst aus einer Arbeiterfamilie und begrüße die Regelung, zehn Interessenten ohne akademischen Hintergrund die Teilnahme zu ermöglichen. Damit möchten wir die gewünschte Heterogenität bei der Schnupperveranstaltung und auch später im Studium sicherstellen.“ Das Schnupperstudium organisiert das Team um Sebastian Benkhofer, Leiter der Departments Professional Campus, Career Service & Alumni Management zusammen mit dem Department Zahnmedizin und über 20 aktuell Studierenden.
Interessierte können sich vom 12. Januar bis zum 28. Februar 2018 auf der Webseite www.uni-wh.de/schnupperstudium für die Teilnahme am Schnupperstudium Zahnmedizin bewerben.
Weitere Informationen:
zum Schnupperstudium: www.uni-wh.de/schnupperstudium
zum Studium der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde: www.uni-wh.de/zmk
zum Studium fundamentale: www.uni-wh.de/stufu
Kontakt für Rückfragen:
UW/H Career Service – Sabine Stratmann unter 02302 / 926-901 oder campusrelations@uni-wh.de
Tipp für Studenten
Die Qdent ist eine Zeitschrift für den zahnmedizinischen Nachwuchs und richtet sich an Studierende aller Semester sowie Absolventen. Inhaltlich stehen der studentische Alltag sowie die berufliche Orientierung im Mittelpunkt. In jeder Ausgabe wird dazu ein zahnmedizinisches Fokusthema von theoretischer und praktischer Seite beleuchtet. Zudem ergänzen weitere Rubriken wie Schritt-für-Schritt-Anleitungen, zahntechnische Fragestellungen und Porträts internationaler Universitäten den Inhalt.