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Die DZOI hat im Juli den ersten Kurs „Sedierung in der Zahnmedizin“ in Kassel durchgeführt

Als Abschluss der Grundlagenvermittlung einer venösen Punktion übten die Teilnehmenden gegenseitig das Legen einer Venenverweilkanüle.

(c) DZOI/Ludwig/Ackermann

Das Deutsche Zentrum für orale Implantologie e.V. (DZOI) hat dieses Jahr den ersten Kurs „Sedierung in der Zahnmedizin“ durchgeführt. 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in die Medizinische und Gesichtschirurgische Klinik von PD Dr. Dr. Arwed Ludwig nach Kassel gekommen, um mehr über die Sedierung in der zahnmedizinischen Praxis zu erfahren. Der Ein-Tages-Kurs, den Ludwig gemeinsam mit Dr. Marc Ackermann aus Göttingen durchführte, konzentrierte sich im Schwerpunkt auf die moderate intravenöse Midazolam-Sedierung sowie die Lachgassedierung. In seinem Nachbericht gibt Dr. Ackermann Einblicke in den Ablauf und das Feedback der Teilnehmenden:

In der Vorstellungsrunde zu Beginn berichteten alle Teilnehmenden auch etwas über ihre Tätigkeitsschwerpunkte in der Praxis und Wünsche zu dem Sedierungskurs. Dies gab uns die Möglichkeit, im Verlauf des Tages auf individuelle Interessen einzugehen. Darauf folgte ein freier Vortrag mit wichtigen theoretischen Informationen zum Thema Sedierungen in der Zahnmedizin. Neben dem Fokus auf die moderate intravenöse Midazolam Sedierung wurden in diesem Kontext auch die Lachgassedierung und weitere Arten der erweiterten Anästhesie besprochen. Als Basis für ergänzende Recherchen und die Umsetzung des Gelernten in der eigenen Praxis erhielten alle ein umfassendes Handout mit entsprechenden Literatur- und Leitlinien-Verweisen.

Übungsblock venöse Punktion

Im Anschluss an die Einführung fand ein Übungsblock zum Thema venöse Punktion statt. Zuerst trainierten die Teilnehmenden an einem Modellarm, wie man eine Venenverweilkanüle legt und Blut abnimmt. So konnten alle für die spätere gegenseitige Übung Routine im Umgang mit den entsprechenden Utensilien gewinnen. Als Abschluss der Grundlagenvermittlung einer venösen Punktion, übten die Teilnehmenden gegenseitig das Legen einer Venenverweilkanüle.

Zuerst trainierten die Teilnehmenden an einem Modellarm, wie man eine Venenverweilkanüle legt und Blut abnimmt. Bild:DZOI/Ludwig/ Ackermann
Zuerst trainierten die Teilnehmenden an einem Modellarm, wie man eine Venenverweilkanüle legt und Blut abnimmt. Bild:DZOI/Ludwig/ Ackermann

Sedierung in der Zahnmedizin
Samstag, 21. September 2024, 9 bis 16 Uhr
Medizinische und Gesichtschirurgische Klinik
Neue Fahrt 12, 34117 Kassel
PD Dr. Dr. Arwed Ludwig, Dr. Marc Ackermann
DZOI-Mitglieder: 350 Euro (sonst 450 Euro) zzgl. Mehrwertsteuer
Es werden 7 + 1 (Übungen) Fortbildungspunkte vergeben
Anmeldung per Mail an office@dzoi.de, Internet www.dzoi.de

Um allen Teilnehmenden einen realistischen Eindruck zu ermöglichen, wie die unterschiedlichen Sedierungsmaßnahmen wirken, fanden als Abschluss des eintägigen Kursprogramms zwei Live-OPs statt: eine unter intravenöser Midazolam basierter Sedierung und eine mit Lachgassedierung. Durch diese Demonstrationen gewannen die Anwesenden einen Einblick in die zuvor erläuterte Überwachung der Vitalparameter während einer Sedierung und den Umgang beziehungsweise das Behandlungsvorgehen mit sedierten Patienten. Ebenfalls konnten offen gebliebene Fragen zum Thema Risiko- und Komplikationsmanagement besprochen werden.

Relevante Techniken selbst üben

Bei ihrem Feedback hoben die Teilnehmenden insbesondere den großen praktischen Anteil des Kurses als sinnvoll und anschaulich hervor: „Es ist schön und gut die Pharmakologie der Sedierungsmedikamente zu kennen. Allerdings möchte ich als Praktiker wissen, wie die Medikation wirkt und wie ich mit meinen Patienten arbeiten kann. Das haben Sie uns heute gezeigt.“ Ebenfalls wurde es als positiv empfunden, dass die relevanten Techniken der venösen Punktion und das Patientenmanagement praktisch vermittelt wurden. Dies war sowohl für die Zahnärztinnen und Zahnärzte als auch für die teilnehmenden Mitglieder der Praxisteams relevant. Zusätzlich wurde der theoretische Anteil der Veranstaltung als anschaulich beurteilt und das umfassende Handout als eine hilfreiche Zusammenfassung der Inhalte gesehen. Als Wunsch formulierten die Kursteilnehmenden, dass ein Beispielaufklärungsbogen für Patienten sinnvoll wäre. Dieser wird im Nachgang bereitgestellt.
Wir als Referententeam haben den Kurs ebenfalls als sehr konstruktiv und angenehm empfunden. Alle hatten großes Interesse für die Thematik und haben ihrerseits einen intensiven kollegialen Austausch zu praxisübergreifenden Themen angeregt, sodass der Kurs für alle gewinnbringend war. 

 

 

Reference: Implantologie Zahnmedizin Chirurgie Fortbildung aktuell Interdisziplinär

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